Das mit dem Pflegen der Raehmchen imcl. Mittelwand einschwei'en etc. war fuer mich auch immer ein wenig abschreckend, da dies doch anscheinend sehr sehr aufwendig(und fuer ungeuebte auch nicht ganz einfach) ist.
Öhm mit dem Messer Wachsreste abkratzen ist auch für ungeübte Pillepalle und Mittelwände einlöten hat man nach ca 5 Fehlversuchen auch geschnallt.
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Das mit dem Sortenhonig wuerde ich aus 2 Gruenden auch gerne hinten anstellen: WIe schon beschrieben finde ich "Jahrgaenge" auch immer besser. Sei es beim Wein Sekt oder eben Honig, da es dann etwas besonderes, variierendes ist.
Desweiteren wuerde ein Sortenhonig ja das mehrfach fruehzeitige "eingreifen" ins Volk nachsich ziehen.
Honigräume runter nehmen erfordert kein großes Eingreifen besonders wenn man mit Bienenflucht arbeitet. Man muss nur bei Zeiten Honigräume drauf stellen und zur richtigen Zeit wieder runter nehmen und wenn man Ganzjahreshonig haben will lässt man es einfach stehen (was ich wegen dem Raps aber nicht machen würde).
Will man Wabenhonig gibts Rossrounds ... ich stehe aber nicht all zu sehr auf Wachskaugummi
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Ich glaube das Bienen ein sehr gutes raumliches Verstaendnis haben und merken, wenn ihr Vorrat des oefteren "gepluendert" wird und die das alles andere als toll finden. Also liever alles auf einmal? WIe seht ihr das?
Ach alles halb so wild. Ich nehme aus Bequemlichkeitsgründen (habe nämlich keine Lust jedes Rähmchen abzukehren) eine Bienenflucht) und über Nacht hat man bienenfreie Honigräume ohne Ärger.
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Wo genau liegt denn der Vorteil bei mehrjaehrigen Zargen? Gute Innen"versiegelung"? Bessere Annahme durch den Bien?
Was sind mehrjährige Zargen?
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Das mit den Weiselzellen wuerde ich auch so handhaben. Zum einen stehen die Bienen im eigenen Garten, sind somit taeglich in Sichtweite, zum anderen halte ich den Schwarmtrieb fuer natuerlich wichtig und Wesensgerecht.
Man kann Schwärme auch wesensgerecht vorweg nehmen (Kö fangen und Bienen abkehren wenn die Bienen in Schwarmstimmung sind). Wenn man dem Schwarmtrieb freien Lauf lässt wird sehr oft es passieren, dass der Schwarm wesensgemäß in irgend einer Zuflucht an der Varroa verreckt. Die wesensgemäße Überlebenschance eines Schwarms ist so ziemlich 0 für 2 Jahre.
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Das mit dem Quetschen der Bienen habe ich auch nicht ganz verstanden? Wann werden, ohne Raehmchen zu ziehen, Bienen gequetscht?
Nur wenn man es falsch macht. Ansonsten wird keine gequetscht.
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Ich habe doch eigentlich zwischen den Zargen genug Abstand?
Oder bezieht sich das auf die ein oder andere Biene, welche beim Kippen auf den Rand der Zarge klettert?
Ja da kommt es ab und zu mal zu Briefmarken - bei jeder Beute. Man versucht es zu vermeiden aber es passiert.
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Das mit dem Pollen im Honig bei bebrueteten Waben klingt auch ganz gut...fuer mich kaeme auch nur Tropfhonig und Wabenhonig in Frage. Nicht weil ich schleudern schlecht finde, nur wuerde ich das fluessige Gold so wenig mechanischer und thermischer Belastungen aussetzen als moeglich.
Honig hält schon einiges ab - da brauchst du dir keinen Kopf machen. Für den Anfang kostet allerdings eine Schleuder ziemlich viel Kohle. Deswegen ist pressen oder tropfen lassen vielleicht keine schlechte Idee oder man schleudert fremd.
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Ich denke, dass ich am Anfang auf jeden Fall mit Mittelwaenden arbeite, da "unsere" Imker vor Ort diese bestimmt verwenden und dann schaue ich mir das alles mal ganz genau an.
Waere hier in Zukunft nicht eine "Kombiloesung" denkbar? Die Bienen im Natuerbau mit Obertraegern arbeiten lassen und 2 Raehmchen zur Moeglichkeit der Schwarmkontrolle mit einhaengen?
Ich habe, als ich meine Dadant Beuten besiedelte, Rähmchen mit Anfangsstreifen rein gehangen. Das klappte gut. Die Beute muss nur Waage stehen. Mitterweile habe ich das geändert und stehe Mittelwänden nicht mehr so skeptisch gegenüber, auch weil ich mittlerweile jede Menge Wachs habe und es jedes Jahr noch mehr Wachs aus meiner eigenen Imkerei wird.
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@ Honig: Danke, dass du dich um meinen Ruecken in Zukunft sorgst :-*...ich tue das naemlich leider NOCH viel zu wenig
Ich weiß ja nicht wie alt du bist aber ich bin noch ziemlich jung aber mit tut der Rücken sehr oft weh und mir tut einfach jede Möglichkeit den Rücken zu entlasten gut. Man muss nicht durch die Imkerei später auf einen Bandscheibenvorfall hin arbeiten bloß weil man in jungen Jahren falsche Entscheidungen getroffen hat.
Hätte ich jetzt nicht schon Dadant würde ich mir wahrscheinlich genau überlegen ob ich nicht 1.5 DN nehme und 1/2 Honigräume.
Betriebsweise ist gleich aber alles noch leichter.
Der Imkerlehrgang eine super Geschichte. Ich freue mich, dass du da den Kontakt suchst.