... die Agrarindustrie wird irgendwann erkennen müssen das sie dem Ganzen durch ihr tun und handeln massiven Schaden zufügt.
Hast Du den Eindruck, die Erkenntnisgewinnung hätte bereits begonnen?
... die Agrarindustrie wird irgendwann erkennen müssen das sie dem Ganzen durch ihr tun und handeln massiven Schaden zufügt.
Hast Du den Eindruck, die Erkenntnisgewinnung hätte bereits begonnen?
Moin Andreas,
anders umstritten. Im Gegensatz zu uns sind da in den Verbänden ja nicht die Hobbygärtner und -bauern nennenswert zu finden. Ich sage ja auch nur, dass die Funktionäre nach meiner Einschätzung ihre persönliche blacksheepness für repräsentativ setzen und dafür nach meiner Beobachtung nicht etwa donnernd abgewählt werden. Also ist die Schwarzschafigkeit den Bauern soweit anzulasten, wie sie sich nicht wenigstens persönlich distanzieren. Und jedenfalls sind das Probleme, die Bauern und Landwirte und Agrarindustrielle miteinander haben und für unsere Bienen ist es nicht gut, wenn wir uns damit belasten.
Bauern gegen Agrarindustrie haben mich auf ihrer Seite; als Mensch und als Imker und überhaupt. Aber die innerbäuerliche Auseinandersetzung um die richtige und zu fordernde Agrarpolitik ist nicht meine Sache. Meine Sache ist die Bewertung aus Sicht der Bienen. Hier. Anderwärts noch der Schmetterlinge und Insekten überhaupt und der Natur im allgemeinen.
Und da stören mich Gift und Zettermähwerke und die Totalität des Nutzungsanspruches.
Gruß Clas
Hast Du den Eindruck, die Erkenntnisgewinnung hätte bereits begonnen?
Nöö, bei deinem speziellen Freund Ruckwied ist sogar ein Rückfall zu beobachten... anders als bei den Güllewerfern.
Auch wenn die Obersubventionsempfänger ala Ruckwied meinen sie können weitermachen wie bisher, so sollten wir nicht müde werden zu erklären das auch das letzte Hemd keine Taschen hat und das man Geld weder essen noch trinken kann .
LG
Andreas
Und da stören mich Gift und Zettermähwerke und die Totalität des Nutzungsanspruches.
Gruß Clas
Moin Clas,
die stören mich auch bei den Hobbygärtnern und ich kriege Augenherpes wenn ich im Berliner Gartenfreund, der Verbandszeitung die verniedlichung von RoundUp und die Verlinkung zur Glyphosatseite lesen muss...
LG
Andreas
Hallo Clas,
Zitatwer oder was hätte denn Ahnung?
Ahnung hätten meiner Meinung nach die,
die die Theorie auch in der Praxis ein- und umsetzen.
Die, die versuchen umweltverträgliche Wege zu gehen und es auch tun.
Die, die dabei Grenzen erkennen und weiter probieren.
Die, die an Rückschlägen verzweifeln.
Die, die Freude an ihrer Aufgabe haben und dafür brennen.
Die, die den Kopft schütteln über Kollegen, die auf dem gleichen Feld immer nur Mais anpflanzen.
Die, deren Augen leuchten, wenn sie von ihren Tieren sprechen.........
Wie in der Imkerei, nützt die Theorie nur begrenzt.
LG Silvia
Bei meiner Meinung bleibe ich: keine Subventionen für Landwirte.
Lieber Kai-Michael,
wenn dann richtig.
Ich finde, der Gerechtigkeithalber sollten alle Subventionen gestrichen werden.
Hier nur eine kleine Auswahl,
Keine:
Steuerbefreiung von Flugbenzin.
Steuerfreie Schichtzuschläge
Befreiungen von der Stromsteuer für Unternehmen des produzierenden Gewerbes, der Land-u.Forstwirtschaft (unglaublich wer heutzutage alles "produzierendes Gewerbe" betreibt)
Mehrwertsteuerermäßigungen, (zum Beispiel für Theatertickets)
Ausgleich von Nachteilen für das deutsche Güterkraftverkehrsgewerbe durch die Lkw-Maut.
Wohnungsbauprämien.
energetische Gebäudesanierung.
Absatz- und Stilllegungshilfe für den Steinkohlebergbau.
Autoindustrie,
sogar in das Prestigeobjekt Nürburgring fließen Steuergelder
usw, usw........
Stell Dir nur vor, lieber Kai-Michel....keine Subventionen mehr.
Jeder Konsument bezahlt endlich den realen Wert eines Produktes .
Nur....
Würde dann nicht das Konsumverhalten von Lieschen Müller ein ganz anderes sein?
Wenn z.B ein schnödes Ei nicht mehr 9 Cent, sondern 1 Euro kosten würde?
Könnte sich Lieschen ein deutsches Auto leisten?
Könnte sie sich das neueste iPhone leisten?
Könnte sie jedes Jahr zweimal nach Mallorca fahren?
Bestimmt,
wo sie doch keine Steuergelder mehr für unsinnige Subventionen ausgeben muss.
In diesem Sinne,
wünsche ich Euch einen schönen Abend.
Regina
In diesem Sinne,
wünsche ich Euch einen schönen Abend.
Regina
Regina,
das geht nicht! Zumindest die Förderungen für den Einstieg in die Imkerei und die Zuschüsse zu den Behandlungsmitteln sollten ja wohl erhalten bleiben!
*Ironie aus
LG
Andreas
Kann sich denn keiner mehr erinnern an Zeiten ohne Subventionen? Und die Menschheit hat das dennoch überlebt. Wie kann das nur sein?
Die
Menschheit hat überlebt, weil wir uns "zu Hilfe gekommen" sind.
Heute gibts Subventionen.
doc
Erhellend dazu:
Dreiundzwanzigster Subventionsbericht:
Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2009 - 2012
256 Seiten. In seltenen Beispielen sogar vernüglich. Zum Beispiel: Forstschäden-Ausgleichsgesetz: Steuervergünstigungen bei Holzmarktstörungen.
Baudus
Lieber Clas,
ich bin ja auf Eurer Seite.
Ich bin auch gegen die Chemiebomben, die unsere Umwelt zerstören.
Aber die Welt ist, wie sie ist, weil der Mensch regiert und der ist sich selbst am nächsten, wenn es um seinen Vorteil geht.
Dass die Politik und Lobbyisten der Großkommerz Hand in Hand gehen, ist so alt wie die Menschheitsgeschichte.
Es ist auch bis heute in unserem Land Realität...vermutlich wird es auch in Zukunft so sein.
Wenn man sich ansieht, was in anderen Ländern los ist, da braucht man nicht mal nach Syrien oder in die Ukraine schauen, das fängt schon bei den Atommeilern der Franzosen an der Grenze zu Deutschland an, können wir in unserem Land noch halbwegs glücklich sein.
Dennoch gebe ich Euch Recht: Man sollte sich nicht zufrieden geben, denn das würde Stillstand bedeuten.
Aber mit weltfremden, unrealistischen, pauschalen, fanatischen oder gar radikalen Einstellung übt man nur Populismus. Der bringt niemanden nur einen Zentimeter vorwärts.
Und daher: Die Sicht Einzelner in diesem Thread hätte ich hier nicht erwartet...
Was also bringt uns weiter?
Was also bringt uns weiter?
Blockwart-Denken nicht!
Das war die Antwort auf die Frage, was uns nicht weiter bringt. Die hatte ich nicht gestellt.