Hallo,
ich habe seit Sommer ein Bienenvolk in einer DNM-Beute.
Im Oktober habe ich die Beute mal angehoben und dabei festgestellt, dass sie ziemlich schwer und alleine kaum zu transportieren war. Vermutlich ein Zeichen, dass die Waben voll Honig sind und die Bienen genug für den Winter eingelagert hatte. Ich überwintere auf zwei Zargen.
Gestern nun musste ich die Beute umstellen. Zu zweit ließ sie sich recht einfach heben und tragen.
Mir kam sie ziemlich leicht vor und nun habe ich die Befürchtung, dass eventuell der Honig nicht bis zum Frühjahr reicht.
Also, wieviel Honig sollte um diese Jahreszeit noch drin sein und wie kann ich ggf. zufüttern?
Wenn ich oben auf die Beute die Futterzarge aufsetze und Futter einfülle, werden die Bienen wegen der niedrigen Temperaturen kaum in der Lage sein, sich das Futter dort zu holen.
Wie schwer sollte eine Beute im Dezember sein
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Wenn ich oben auf die Beute die Futterzarge aufsetze und Futter einfülle, werden die Bienen wegen der niedrigen Temperaturen kaum in der Lage sein, sich das Futter dort zu holen.Hallo, genau, lass sie einfach in Ruhe und überlege dir was du Ende Februar, Anfang März machst.
Bis bald
Marcus -
Sobald es etwas wärmer ist, kann ich sie wieder wie gewohnt füttern, falls das notwendig werden sollte.
Ich weiß nur nicht, ob sie bis dahin durchhalten. -
Was ist denn bei dir "wie gewohnt" ? Für Flüssigfutter ist es zu spät und für Futterteig noch zu früh. Warte bis zum Frühjahr und dann legst du nach Bedarf Futterteig auf die Rähmchen. Oder du besorgst dir von einem anderen Imker 1-2 Futterrähmchen und hängst die dazu.
Dir bleibt nicht viel anderes übrig, als zu warten.
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Oder du besorgst dir von einem anderen Imker 1-2 Futterrähmchen und hängst die dazu.
BeeTV84. Und die AFB auch gleichzeitig. Hast du noch nie was davon gehört, keine Fremdhonige zu verfüttern ?
Gruß Josef
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- Offizieller Beitrag
Oder du besorgst dir von einem anderen Imker 1-2 Futterrähmchen und hängst die dazu.
Hallo.
das ausleihen und oder tauschen von Futter- , Honig- oder Brutwaben würde ich keinem Imker empfehlen. Auch wenn es hier im Forum immer wieder Anfängern mit Futter- oder Wabenmangel empfohlen wird.
Es gibt nach meiner Meinung und Erfahrung keine Situation die solche Aktionen rechtfertigt.
Sollte es beim "Dackelhasser" im Frühjahr NACH dem Reinigungsflug wirklich eng werden mit den Futter im Volk, dann gibt es immer noch die Möglichkeit flüssig zuzufüttern oder die 2. Beste Möglichkeit mit Futterteig. Noch besser, sofern man hat mit eigem Honig dem Volk bis zur ersten Tracht über die Runden zu helfen.
Gruß Eisvogel -
BeeTV84. Und die AFB auch gleichzeitig. Hast du noch nie was davon gehört, keine Fremdhonige zu verfüttern ?
Gruß Josef
Sorry, hätte ich davon gehört, hätte ich es wohl kaum geschrieben...
Dackelhasser Ok, vergiss das mit der "ausgeliehenen" Futterwabe Kommt nicht so gut...
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Dackelhasser Ok, vergiss das mit der "ausgeliehenen" Futterwabe Kommt nicht so gut...
Na gut, ausnahmsweise.
Ich hätte es sowieso nicht gemacht, weil ich keinen Imker kenne, der mir mal eben ein paar Waben rüberreicht.Also dann Fertigteig.
Ich habe aber nur Flüssigfutter, dass ich im Sommer nach der Varroabehandlung bereits zugefüttert habe.
Kann man das mit irgendwas fest machen? Also ich meine, kann man z.B. Zucker oder etwas anderes zugeben, bis es ein fester Teig ist? Wenn man das Zeug immer erst bestellen muss, ist es so teuer und dann noch die Versandkosten.....Ich hoffe, die Frage kommt nicht allzu dumm, aber ich imkere erst seit Juli und das hier ist ja die Anfängerecke.....
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Hallo,
wieviel Du eingefüttert hast, das weißt Du aber genau oder?
"mal gehoben", "ziemlich schwer", "kam mir leicht vor", "Befürchtung"
und genau das ist es jetzt:
Nicht gewogen, also keine Zahlen, kein Vergleich.
Jetzt zu wiegen ist eine Sache aber dann?Im nächsten Jahr also auf jeden Fall eine Kofferwaage ansetzen und vorne und hinten oder auch links und rechts kippen und dann weiß man, wovon man spricht.
Allgemeine Angabn zur Futtermenge etc. und auch zu Beutengewichten stehen hier nachzulesen.
Jetzt füttern geht absolut nicht. Bei berechtigter Sorge kann im Frühjahr aber mal geguckt werden und dann geht`s wieder.
Ansonsten die Notfütterung mittels Ziplockbeutel nach M. Bush, wie sie hier z.B. aufgeführt wurde.Grüße
Marion
Edit: eine wirkliche Notfütterung im zeitige Frühjahr am besten flüssig!
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Aber Hallo,
Ich möchte hier Niemanden, aber !
Ihr solltet Euch einmal mit den Grundregeln der Bienenhaltung, und Imkerei auseinander setzen. es wurde schon einmal alles hier im Forum dargelegt.
Nun zu deinem Volk, es ist kaum anzunehmen das die Bienen nicht über den Winter kommen, wen der Kasten im Oktober ziemlich schwer war.
Für die Überwinterung benötigt die Volk höchsten 1,5 -2,5 kg Futter, das Problem entsteht im Frühjahr, da werden bis zur ersten Tracht ( ich meine für die Bienen, nicht für den Imker) bis zu 9 - 11 kg Futter verbraucht.
Also bis zum Reinigungsflug ist Stillhalten angesagt, danach musst du handeln. Ruhe bewahren ist angesagt.Gruß Jürgen
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Hi beetic,
warum denn nicht mehr jetzt mit der Kofferwaage wiegen? Das Beutengewicht kann man grob ja auch ohne vorheriges wiegen bestimmen. Sei es über Erfahrungen anderer, die Angabe in dem verlinkten pdf von dir, vom Hersteller wo mans gekauft hat (Bienenweber gibt zB das Versandgewicht an) oder einfach indem man das Volumen des verbauten Holzes ausrechnet mal der Holzdichte. Rähmchen nicht vergessen, Wachs und Bienen kann man ja mit 2-3 Kilo ansetzen.
Wie siehts außerdem mit der Winterbehandlung bei dir aus, Dackelhasser? Wenn du träufelst oder sprühst musst du die Kiste eh aufmachen und kannst einen Blick auf die Waben riskieren. Momentan kannst du zwar eh nicht viel tun, aber den Kopf beruhigen bringt auch schon viel.
/e: Im übrigen stimme ich Jürgie zu, das Problem "ich imkere erst seit Juli" ist fadenscheinig. Bei mir ist es ein ganzer Monat länger, die Zeit reicht um die Grundregeln zur varroabehandlung und Aufütterung zu lernen, meine ich.
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Hallo,
ich habe seit Sommer ein Bienenvolk in einer DNM-Beute.
Im Oktober habe ich die Beute mal angehoben und dabei festgestellt, dass sie ziemlich schwer und alleine kaum zu transportieren war. Vermutlich ein Zeichen, dass die Waben voll Honig sind und die Bienen genug für den Winter eingelagert hatte. Ich überwintere auf zwei Zargen.
Gestern nun musste ich die Beute umstellen. Zu zweit ließ sie sich recht einfach heben und tragen.
...Hallo,
... bleib ruhig, bis anfang März brauchen sie nicht mehr viel Futter da sie keine bzw. wenig Brut haben. 5 kg reichen da schon locker. ( Jürgen hat es schon gesagt.)
- Wenn du von oben noch Futterkränze siehst, ... setz dich auf die Finger und lass sie machen !gruß Finvara
Ps.: wenn du Segeberger hast: eine Beute auf zwei Zargen wiegt mit 20kg Futtervorrat etwa 38 kg.
Mit einer einfachen Federwaage aus dem Baumarkt kannst du die Beute mal wiegen und dann rückrechnen . (Vorsichtig von beiden Seiten im Boden einhaken und leicht ankippen, und dann addieren.) -
Hallo Dackelhasser,
es ist schon ziemlich schlecht, wenn sie jetzt ziemlich leicht sind, wo sie doch im Oktober ziemlich schwer waren.
Da hast Du ein ziemliches Problem, zumal Du, wenn du noch länger Bienen halten möchtest, noch ziemlich viel lernen solltest.
Und zwar ziemlich schnell, sonst ist der Frust geschwind ziemlich groß.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.