Hallo Pisolo, alle 6 Völker einmal. Manchmal mehr, manchmal weniger
Umfrage: Wer geht mit Schutz an die Bienen?
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Also ich bin leider Beulen entwickelnd und unter ekligem Juckreiz leidend, Bockwurstfinger bekommend und das auch nach dem 100. Stich noch immer.
Schönes Gefühl, wenn es auch ohne gegangen wäre und das ist üblicherweise so
aber ich trage Bluse und Handschuhe. Ich brauch beruflich schon meine Normalfinger und Schlägervisage kommt auch net gut.
Im Urlaub gern mal anders, weils dann Schnurz ist.Stiche sind meist eben: Biene im Haar, Biene im T-Sirtärmel, Biene am Körper und Arm drauf oder zwischen zwei Fingern.
Mit Handschuhen seh ich das mögl nicht als Freifahrtschein zum Schnellwühlen, sondern mach das als ob die Finger nackt wären.Schleierbekennend
Marion
(auch Socken über der Jeans habend :-)) -
Bin neulich mal wieder über eins dieser Youtube-Videos gestolpert, ....#
Viele Grüße
PisoloHallo,
waren das meine Videos? :p
Selbstverständlich arbeite ich immer ohne jeglichen Schutz, siehe z. B. hier: Video Kontrolle auf Schwarmstimmung.
Meistens gibt es keinen einzigen Stich, wie man auf meinen Videos mit der äußerst sanften Dunklen Biene sehen kann. Allerdings muss ein Imker auch mal Stiche ertragen können.
Imker mit Schleier sind keine gute Lobbyarbeit für Bienen.
Gruß
KME -
Ihr, die Ihr ohne Schutz geht: Wie oft werdet Ihr gestochen? Jedes Mal? Einmal im Monat?
Das ist sehr schwer zu zählen und noch schwerer sauber abzugrenzen. Ich zähle alle Stiche, die ich an einem Volk erleide, auch wenn es Stiche sind, die ich selbst verursacht habe, weil ich in eine Biene griff. Es gibt schließlich auch Völker, bei denen selbst dann nicht alle Bienen stechen. Ich komme so insgesamt auf 15-20 Stiche im Jahr und fange mir schon zwei, beim Weg zur AFB-Beprobung auf fremdem Grund. Es gibt Wochen ohne jeden Stich. Bienenstiche sind jedenfalls keine relevante Einflußgröße mehr auf mich. Das war mit andern Bienen früher anders. Da wollte ich auch Honigvölkern die Stecherei tolerieren wegen Natürlichkeit und so. Inzwischen stechen meine Bienen ganz unnatürlicherweise kaum noch, was ich Michael Pleins augenöffnendem Einfluß zu verdanken habe.
An sanften Bienen läßt sich entspannt auch ungeschützt arbeiten. Dazu bedarf es nur der Konsequenz "Sanftmut" hart zu definieren und sehr hoch zu hängen! (Handschuhe sollen aber billiger sein.)
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OK, Sonderfall: seit Auftreten einer Bienengiftallergie (CAP-Klasse 6) nur noch mit Vollschutz.
Nach jetzt zwei Jahren Hypo traue ich mich immerhin schon wieder ohne Schutz so auf 3-4 m an die Beuten heran. Ich teste die Wirkung der Hypo allerdings nicht aus, schon aus Verantwortung gegenüber Frau und Kindern. Vorher bin ich auch im T-Shirt und Jeans an die Bienen gegangen, nur bei größeren Sachen (z.B. Honigernte) habe ich einen Schleier getragen. Dabei sah ich dann schon mal "lustig" aus.
Einmal hat mich ein Stich am Auge getroffen, so dass es über Nacht komplett zugeschwollen ist. Zeitgleich hat ein Kollege sich die Hand gebrochen. Wir haben dann im Scherz erzählt, er hätte mir bei einer Diskussion eins auf's Auge gegeben. Sah wirklich so aus...
Grüße aus dem Bergischen Land,
Ralf -
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Moin, moin,
kommt drauf an, was ich von denen will und wie die drauf sind. Normalerweise einschließlich Schwarmfang ohne, Gleitsichtbrille und Schleier ist keine gute Kombination. Futterkranzprobe, abfegen, tbeen auch gerne mit, aber ohne Handschuhe.
Stiche... zählen tu ich die nicht, und meist sieht man auch nicht lange was. Einer in der Woche...?
Gruß Clas
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Hallo,
ich finde beim Abstimmen fehlt die Option `mit Schleier, wenn sie gereizt sind`. Gibt viele Tage, an denen ich ohne Schutz arbeite, Handschuhe sowieso nie mehr. Pro Tag und 10 Völker kommen da leicht mal 5 Stiche zusammen, einige davon sind aber Unfälle durch Drücken der Bienen. Ich habe mich daran gewöhnt, der Schmerz ist wie am Anfang, aber es schwillt fast nichts mehr glücklicherweise. Wenn ich die Kiste aufmache und schon höre, dass sie gereizt sind, aber ich trotzdem Waben ziehen muss, nehme ich eben den Schleier, um Stiche im Gesicht zu vermeiden, die schwellen dann doch etwas.
Gruss, Jan -
ich finde beim Abstimmen fehlt die Option ...
Ingenieur? (Glas halb leer für den Pessimisten, halb voll für den Optimisten, Glas zu groß für den Ingenieur ...)
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Nee Biologe, die nehmens eigentlich nicht so genau.
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Zitat
Imker mit Schleier sind keine gute Lobbyarbeit für Bienen.
Quatsch - eher verantwortungsbewußte Menschen im Sinne des Arbeitsschutzes.
Bei dir liest sich das so, als wenn ein Bauarbeiter erst Sicherheitsschuhe tragen darf, nachdem er schon mal derart verunfallt ist....
Stichschutz ist nachweislich unfallvermeidend.
Ich bin allergisch, muß also zwingend Stichschutz tragen, und mir ist es egal, ob das jemand belächelt oder "nicht gut" findet.(mit meinem neuen Mannlake-Anzug wird der nächste Sommer eh eine feine Sache - da geht jeder Windhauch durch...*freu*)
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Mir fehlt die Option "Sonnenschutz"
Oder muss man erst einmal einen Sonnenstich gehabt haben, um einen Hut tragen zu dürfen? -
Ihr, die Ihr ohne Schutz geht: Wie oft werdet Ihr gestochen? Jedes Mal? Einmal im Monat?
Hallo Pisolo,
ich hatte dieses Jahr bei einem durchschnittlichen Bestand von 7 Völkern/Ablegern insgesamt um die 10 Stiche.
Ich habe Schleier und Bluson immer dabei, benutze sie aber eher selten - wenn ich merke, dass die Bienen schlecht drauf sind oder wenns mal schnell gehen soll.
Ansonsten arbeite ich eher langsam und vorsichtig. Stiche in die Hände sind sehr selten, Handschuhe habe ich nicht - zumindest nicht zum Imkern
Auch zum Schwarmfang habe ich in den letzten Jahren keinen Schleier mehr angezogen, nur bei meinem ersten Schwarm hatte ich einen an. Stiche kriegen bei mir eher die Helfer wenn ich mal jemand dabei habe.Klaus
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Quatsch - eher verantwortungsbewußte Menschen im Sinne des Arbeitsschutzes.
Na, ob das sehr verantwortungsbewusst ist, als Allergiker überhaupt an die Bienen zu gehen? Auch beim besten Stichschutz kann es zu einem Stich kommen.
Für Nichtallergiker finde ich nach wie vor:
Wer sich einem Astronauten nicht unsähnlich seinen Pfleglingen nähert, obwohl hierfür keine Notwendigkeit besteht, macht in meinen Augen keine gute Werbung für seine Bienen. Solch ein Arbeit würde mir keinen Spaß bringen. Ich muss die Bienen gut sehen, fühlen, merken, und ab und zu mal ein Stich ist nicht nur gesund, sondern Natur pur. Jeder Imker muss das auch abkönnen.
Welcher Hundeführer trägt einen Bissschutz? Und welcher Taubenhalter geht mit Gasmaske in den Taubenstall, um sich vor einer möglichen Vogelgrippe-Infektion zu schützen?
Wir Imker sind schon ein merkwürdiges Völkchen: wieviele Imker gehen in voller Montur, aber OHNE Rauch an ihre Pfleglinge? Sicher nicht wenige. Kein Wunder, dass man sich seine Bienen dann zu Stechern erzieht.
Nee, nee, so wird das nichts ....
... meint aber nur KME.
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Jetzt um die Jahreszeit 1 Stich pro Woche. Im Sommer 10-15 pro Woche. Spitze waren dieses Jahr an die 500 Stiche auf einmal, nachdem ich versehentlich eine Beute von der Sackkarre gekippt habe. Insgesamt? Puuh...keine Ahnung!
Schleier habe ich griffbereit. Ansonsten ist er zu warm, versperrt die Sicht und macht spätestens nach einer Stunde einfach keinen Spaß mehr. Ich bin eher so ein Luftikus und muß frei atmen können. Ein Anzug schützt vor allem vor Schmutz, man sieht ja doch aus wie ein Erdferkel, wenn man fertig ist. Handschuhe sind oberlästig, ich genieße die Freiheit ohne Handschuhe. Nie wieder. Wie sollen denn auch sonst die Fingers später nach Propolis riechen, wenn ich gerade nicht bei den Bienen bin?
Meine Bienen sind oberfriedlich, ich gehe mit Besuchern, Kids, Tieren und mit dem Rasenmäher die Bienchen besuchen. Ich stehe täglich vor dem Flugloch und meine Nase stecke ich dort auch rein, denn am Geruch erkenne ich, was los ist. Ich kann auch den Mäusekeil festkloppen, er klemmte etwas, ohne das ich überfallen werde. Meistens grabbel ich irgendwo rein und werde dabei erwischt. Bin bekennender Bienengiftjunkie. Die Nachbarkids freut es.
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