Hallo
ich komme gerade von meinen Bienen. Sieht eigentlich gut aus. Aber: Ich habe ziemlich spät noch einen Ableger gemacht für einen Jungimker für nächstes Jahr. In 2 Wabengassen viel Leben. Die daneben hängenden Waben haben nicht viel Vorräte. Bevor ich da was machen, eine Frage: Wieviel Vorräte braucht so ein kleiner Ableger? Ich wohne im Rheinland, also etwas wärmer als der Durchchnitt in Deutschland.
Danke für Ratschläge
jeti
Wieviel Futterwaben für Ableger
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Hallo Jeti,
mit nur zwei Wabengassen volle Bienen, hat das Völkchen kaum Chancen den Winter zu überleben und Futter können die Bienen nicht mehr viel einlagern, es ist ziemlich spät im Jahr.
Ich würde den Ableger mit anderem Volk vereinigen und im Frühjahr dann einen Ableger aus dem vereinigten Volk bilden.
lG Salsero
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Hallo,
warum nicht einfach mal auf die Frage antworten?
Ich hatte auch einen schwachen KS, besetzte in der Traube nur 3 Wabengassen. also habe ich die 4 besetzten Waben in die Mitte gerückt und außen mit vollen FW aufgefüllt. Die hatte ich von normalen Völkern 'füllen lassen'. Also insgesamt 7 Waben = 14kg. Das war viel zu viel. Acht oder zehn Kilo hätten gereicht. Ich hatte das Volk noch über den Winter einem Wirtschaftsvolk aufgesetzt - es hat problemlos überwintert.
Zur Not gibts ja noch die Reizfütterung im Frühjahr, das Volk wird sowieso bestenfalls Lindenhonig bringen, da kann man mit Zucker im Frühjahr nichts falsch machen.
Ebenfalls sinnvoll: Im Frühjahr auf das stärkste Wirtschaftsvolk setzen nach Liebig. Das fördert die Entwicklung vom Schwächling und hemmt den Schwarmtrieb vom Primus.Beste Grüße
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Hallo,
warum nicht einfach mal auf die Frage antworten?
ich finde nicht, dass du die Frage besser beantwortet hast!Zitat von RomatzkiAlso insgesamt 7 Waben = 14kg. Das war viel zu viel. Acht oder zehn Kilo hätten gereicht. Ich hatte das Volk noch über den Winter einem Wirtschaftsvolk aufgesetzt - es hat problemlos überwintert.
2 Wabengassen sind nicht 3 und man kann weder von der Frage noch vom Profil heraus lesen, welches Maß verwendet wird, obwohl das bei 2 Gassen nebensächlich ist.Vielleicht hat das Aufsetzen dein Völkchen gerettet und nicht unbedingt die 7 Futterwaben!
Wenn du anderen ermutigen möchtest, dass ein Volk mit 2 Wabengassen Chancen hat zu überleben, dann ist das deine Meinung.
Ich bleibe bei meiner Empfehlung und weiß nicht wie viel Futter ein 2-Wabengassen Volk zum Überwintern braucht.LG Salsero
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Moin jeti!
Unabhängig vom zuvor Geschriebenen:
Meiner Meinung nach wird ein "Volk", welches gerade für 2 Wabengassen Bienen"masse" aufweist, den Winter unter natürlichen Bedingungen nicht überleben können. Egal welches Wabenmaß es besetzt.
Sinnig wäre es je nach Gesundheitszustandes der o.g. Bienenmenge, diese einem anderen Volk zuzugeben.
Ansonsten könntest du auch Aufsetzen, was mir um diese Zeit des Jahres aber zu heikel wäre, da ggfs. unberechenbare Schwierigkeiten auftreten KÖNNTEN.Mein Tip:
Überlege dir, welche Varroabelastung in der Bienenmasse der 2 Wabengassen vermutlich herrscht (Bildungsbedingungen und ggfs. durchgeführte Varroabehandlung zu diesem Zeitpunkt, ggfs. Folgebehandlungen?!) und welchen Wert deiner Meinung nach die Königin hat. Analysiere die Brutmenge auf den besetzten Waben.
Dann kehre die Bienen entweder mit oder ohne Königin einem deiner Meinung nach verstärkungswürdigem Volk zu, nachdem du sie gut eingeräuchert hast. Warte nach dem Einräuchern einige Minuten.Alternativ kannst du auch einige volle Futterwaben an den Bienensitz hängen und abwarten wie die Bienenmasse sich entwickelt. In diesem Fall, und verstehe mich bitte nicht falsch, plane diese Bienen für das kommende Jahr nicht mit ein (s.o.).
Regnerische Grüße
Patrick -
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Moin.
Volle Bestätigung für Patricks Inhalte.Scheuklappenartiges Themenbeantworten für jemanden, der ggf nicht weiß, was er da gerade mit dem Winzling experimentiert, wäre Vorenthalten von Information.
Was soll ein Anfänger denn mit so einem "Ableger"?
Da nimmt er doch besser nen neu gebildeten aus dem Mai 2014.Grüße
Marion
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Tut mir leid, jeti,
wenn ich jetzt ins gleiche Horn tuten muss:
Aber der begrenzende Faktor bei diesem "Ableger" wird nicht das Futter sein, sondern die Bienenmasse.
Es ehrt dich, wenn Du "spät" noch einen Ableger für einen Anfänger erstellt hast, aber diese Tatsache und auch die Art und Weise deiner Frage zeigt mir, dass
Du selbst noch nicht sehr lange mit Bienen zu tun hast.
Auch mein Rat: Ein Minivolk, das aus einer Reservekönigin und ein paar zusammengeschütteten Bienen stammt, wird dem Anfänger in nächsten Jahr nicht zur Freude gereichen, ein Schwarm im Mai aber sehr wohl.
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