Hallo miteinander!
Ich hatte dieses Jahr (mein drittes mit den Bienen) einen recht turbulenten Imkersommer: Mit 5 Völkern (zweizargig DNM) in den Frühling gestartet, kaum Frühtracht, ein Volk interessehalber in DNM 1,5 umgewohnt, dann 4 Schwärme vorweggenommen und in DNM 1,5 eingeschlagen und dann fast ertrunken in Waldhonig...
Jetzt, da es bienenmäßig ruhiger wird und ich mehr Zeit zum Nachdenken habe, versuche ich herauszufinden, was ich nächstes Jahr besser machen kann. Momentan treibt mich folgende Frage um:
In Spättrachtgebieten macht es im Frühjahr doch Sinn, den Brutraum der Großraumbeuten einzuengen, damit im Sommer möglichst wenig Waldhonig im Brutraum landet. Wenn dann aber, wie dieses Jahr, der Wald kaum mehr aufhört zu honigen und gleichzeitig schon Massen aus dem Springkraut reinkommt, wie schafft man es, bis zum Herbst wieder 12 Waben in der Beute zu haben? Angenommen der Milbendruck ist niedrig und man beschließt, erst Mitte August abzuschleudern, schafft es ein großes Volk dann noch, während der Springkrauttracht und gleichzeitig abflauender Waldtracht 4 oder 5 Waben auszubauen? Und was ist mit den Resten von Waldhonig in den neu ausgebauten Waben? Oder sollte man den Sommer über immer wieder mal eine Mittelwand ausbauen lassen und die dann wieder entnehmen, um im Herbst über ein paar Leerwaben zu verfügen?
Liebe Grüße aus dem Schwarzwald
Ulrike