Günther, gräm Dich nicht, ist doch egal - ich kann Dich auch grad nicht bewerten
(das System will nicht, dass wir, die wir uns oft sogar persönlich kennen, nur gegenseitig pingpongartig die Blumen um die Ohren hauen und damit zuviel des Lobes, soll heißen, der Punkte, abbekommen. Also hat Henry tatsächlich echte, viele Punkte und da ist auch kein Schmier dran...[Blockierte Grafik: http://www.macinacs.de/smile/grins15x18.gif])
@den Mann mit dem Kuschelvollbart: super! Schön, dass Du den Gang der Hollerbeeren verfolgt hat, besten Dank!
@den Menschen DD mit dem Kopfkino im Kopf: Du hast bestimmt recht. Die Winterkugel sitzt oder muß sogar sitzen auf einem Bereich mit Leerwaben, umgeben von einer Futterkappe und sie folgt ihr im Winter sozusagen über den Wabenbau, dabei gibt es Verluste und sie schrumpft erst einmal. Bei ansteigenden Temperaturen hat sie bereits schon geraume Zeit innen im Kern ein kleines Brutnest, welches dann vergrößert werden kann. Die Bienen rücken auseinander, ein paar Junge sind nachgekommen, die ersetzen erst einmal nur den Verlust. Dann aber geht es aufwärts mit dem Frühling und auch mit den Bienenzahlen und dem Brutnest. Normalerweise sitzen sie nun oben unter einem Restlichen Futterkranz und haben seitlich noch Futterreste. An diese Grenzen stoßen sie nun wieder.
Dann müßte es wirklich so sein, dass sie erst einmal diese Kränze abbauen, für kühlere Tagen sorgen sie außerdem vor, auch da entdeckeln sie die Randzonen vorher, tragen das Futter um in den Brutbereich, so können sie sich wieder eine Zeit lang zusammenziehen, falls nötig, ohne vom Futter abzureißen.
Ich denke mir, bei Tracht ist es erst einmal noch nicht so viel, dass sie immer nur von frisch Eingetragenem leben, bauen und füttern können.
Vielleicht wäre es sogar sinnvoll die Futtersorten aufzuteilen?
Frischen Nektar vom Feinsten für die Brut und Winterfutter zum Heizen und zum Verbau? Fände ich jetzt denkbar: Für die Kinder nur das Beste, am besten mit frischem Frühjahrspollen.
Mit wachsendem Bau dehnt sich das Brutnest und der Honigraum weiter aus. Dann wird auch mehr Tracht kommen und die Brutzone wächst bis in die Randbereiche, wo das Futter auch zunehmend weggenommen wird.
Vermutlich wird immer ein Teil von diesen aufgenommenen Zonen mit dem Nektarstrom nach oben in den Honigraum getragen durch Vermischung auf dem Transportweg des Nektars. Nur wenn Tracht reinkommt, wird Vorrat oben eingelagert und somit auch Teile des Futters umgelagert.
(Es heißt ja auch immer, dass spätestens dann die Futterwaben raus sein müssen).
Und dann kommt die nächste Überlegung, und ich eröffne die weitere Runde zum Durchkauen:
Was ist in einem natürlichen Volk: in der "Idealvorstellung" eines hohlen Baumes mit einem Schwarm drin aus dem Vorjahr.
Der hat sich da eingerichtet, Futterkappe über Kopf, oben haben sie nach Einzug angefangen ihr Wabenwerk zu bauen. Im Frühjahr nach der Überwinterung? Nach oben gefressen. Wenn sie gut versorgt und das Wetter gnädig war, dann haben sie Reste über Kopf und in der Peripherie.
Wenn wieder Tracht kommt, was machen die?
Sie bauen unten weiter, denn oben ist alles befestigt und "Ende" und packen Vorräte wieder über Kopf. Also in Schichten gedacht auf das alte Futter bzw. darüber eine neue Schicht.
Der Honig ist ewig haltbar. An diese ältesten Vorräte kommen sie nur, wenn das neu darüber gepackte wirklich aufgebraucht sein sollte.
?
Grüße
Marion