Jungvolk behandeln

Zitat von honigbanane

Simon, das Futter lagern sie am Rand und oben in den Waben ein. Ich bin hier auch noch im Bergischen Land, da bringen sie noch viel Balsamine ein.

Das reicht nicht. Du musst unbedingt erweitern. Besonders wenn sie noch nennenswerte Zunahmen haben, läufst du Gefahr, dass das Brutnest verhonigt.

Zitat von honigbanane

Ich würde gerne mal Fotos einstellen, die ich heute von den Waben gemacht habe, und Ihr könnt ja dann vielleicht mal netterweise Eure Einschätzung sagen?

Aber wie stellt man hier Fotos ein? Also, ich kenne das procedere mit verkleinern und so, bin in anderen Foren auch aktiv, aber da kommt man via der erweitert Funktion dahin... hier nicht?

Gute Idee! Die Fotofunktion kannst du nur benutzen, wenn du eine Spenderbiene bist (siehe Navigationsleiste). Alternativ gibt es viele Internetdienste auf die du Bilder hochladen kannst und dann mit dem Forum verlinken.

Zitat von honigbanane

Ansonsten: Schwamm von oben oder von unten?

Geschmackssache. Ich behandle wie die Mehrheit nur von oben. Von unten benötigst du mehr Säure...

Zitat von honigbanane

Und habt Ihr links zu den Beiträgen von derbocholter zu kleinen Jungvölkern? über die Suchfunktion ist einfach nichts zu finden...

Zur Suche gibt es hier eine Anleitung:

http://www.imkerforum.de/showthread.php?t=35260

Liebe Grüße

Simon

Zitat von honigbanane

und noch was:
ist es denn so selten, dass Jungvölker behandelt werden müssen?

Kommt sehr auf die Art und das Datum der Bildung des Ablegers / Jungvolkes an. Auch ist es jedes Jahr unterschiedlich.

Bei guter Terminierung und guter Behandlung (bei Brutfreiheit) des Ablegers kann man oftmals eine Sommerbehandlung umgehen.

LG

Simon

Hallo nochmal,

jetzt revidiere ich flugs mal meine Aussage, denn es geht eben nie ohne den konkreten Fall ganz genau zu kennen:
Dass die auf nur 6 Waben sitzen, davon bin ich nicht ausgegangen.
Simon pflichte ich jetzt bei, dass in diesem Falle 5 Milben natürlich kein Grinsen mehr in mein Gesicht zaubern würden.
Meine "Ableger" besetzten aktuell die 12er Dadant mit 12 Waben, bauen gerade evtl. an den letzten 1 oder auch 2 MW zu Ende und sind bis auf überschaubare Reste gut mit Futter bepackt.

Also: Doch behandeln.
Beim Dispenser würde es einfach leider auf die Möglichkeit gehen, weiter stetig füttern zu können; täte denen gut.

Zitat von honigbanane

Hallo, ich habe Ende Juni meiner ersten Völker bekommen, 2 Ableger, die bei Erstellung mit Milchsäure behandelt wurden... nun erstmal 5 kg Futter gegeben, ( Hintergrund ist , dass sie sich das Futter möglichst in die oberen Futterwaben legen sollen...

"Obere Futterwaben"?
Gibt es aber doch bei Dir gar nicht, wir reden von einem Einzarger oder?

Das Überwinterungsminimum sind statistisch 5000 Bienen, Ausnahmen bestätigen die Regel,mehr bringt mehr Warscheinlichkeit und mehr im Frühjahr noch Übrige in der Kiste.
Man muß nur wissen, dass man damit im Frühjahr kein "Powervolk" da stehen hat, welches man zur gegebenen Zeit aufsetzen kann, und das einem die Aufsätze bei Zeiten ausbaut und dann noch Frühtracht einbringt.
Sie geben dann aber oft eben Gas und holen auf, sind im Sommer da.

Ich würde so was mittlerweile überlegen zu vereinigen. Wenn man nur zwei hat, macht man das aber nicht, völlig klar.

Behandel sie und guck mal, wie es Ende September/ Anfang Oktober aussieht. Da kann sich noch was tun.

Grüße

Marion

Was ich auf den Bildern sehe ist ein verhonigtes Brutnest. Mittelwände zum erweitern sind m. Mn. nach für einen Ableger dieser größe um diese Zeit die falsche Wahl, besser wären 3-4 schon mal bebrütete Waben. Milbenbehandlung würde ich bei dem Befall in jedem Fall machen, entweder mit Schwammtuch von oben oder mit dem Dispenser 1x 100 Ml AS, dann fertig Auffüttern. Zusätzlich bei Bedarf noch Winterbehandlung mit OS.
Gruß Hermann

Hm,

zu eingeengtes Brutnest, da ist zu viel Futter in den Zellen und drumherum. Selbst frei gewordene Zellen glänzen, da kann die Königin jetzt nicht weiter stiften.
5 kg 3:2 auf einmal war wohl zu viel für die Größe.

Denen würden nun Leerwaben gut tun, damit wieder Platz entsteht. Mittelwände ganz am Rand werden nicht so gut angenommen. Ans Brutnest ran gegeben hätten sie eine Schiedwirkung, deshalb Leerwaben.
Davon am besten an das Brutnest, d.h. an die zuletzt bebrütete Wabe bzw zwischen die letzten beiden eine, und noch eine zwischen die gerade mit Futter belegten Randwabe und der Futterwabe davor. Dorthin können sie um und eintragen.

Füttern würde ich denen erstmal im September noch weiter 1:1 Lösung und das in wirklich kleinen Portionen.

Bei Dispenser ist erst einmal Fütterungspause, so meinte ich das oben.

Grüße

Marion

Zitat

Hermann, siehst du kein Problem mit der LZ behandlung mit dem Dispenser?

Die Völker erst erweitern, so wie Marion schreibt die Leerwaben direkt ans Brutnest ran, dann Behandeln. Jede AS-Behandlung ist mit einem gewissen Risiko verbunden, besser wäre wenn der Ableger die Zarge schon füllen würde.

Zitat

mit der Argumentation, damit sie nicht so schnell wachsen...

Sachen gibts.....
Gruß Hermann

Guten Morgen,
versuch mit so wenig Störung wie möglich die Leerwaben an das Brutnest zu hängen (dürfen 3 - 4 Leerwaben sein) und dann direkt zu behandeln. Machst du jetzt Schwammtuch? Dazu gibt´s gute Beiträge im Forum... siehe: http://www.imkerforum.de/showthread.php?t=8103

Liebe Grüße

Simon

Zitat von honigbanane

Den Perizindosierer kriegt man auch ohne Perizin?

Jawohl, das Dosierset ist echt praktisch... Für 2 Völker reicht aber auch eine normale Dosierspritze o. Ä.
-->https://www.google.de/#q=Perizin+dosierset

LG