Hallo Honweisel,
"Einfüttern" und "Einfüttern wenn Melizitose drin ist" sind zwei verschiedene Sachen.
Ich bin selber Anfänger im 2ten Jahr, daher das Folgende mit Vorsicht genießen....
Mir wurde geraten daß soviel Meli wie möglich raus muß. Daher wird jede Wabe entnommen die Futter enthält und keine Brut drauf hat. Es verbleibt also nur der Futterkranz über der Brut. So eingeengte Völker werden dann so spät wie möglich gefüttert, damit sie in der Zwischenzeit die Melizitose verbrauchen können. Bleibt oben ein Rand übrig macht das nichts, sofern darunter Sirup ist. Melizitose sollten sie so erst im Frühjahr erreichen. Wenn dann Wasser zur Verfügung steht schadet sie nicht mehr so. Hauptsache im Winter futtern sie nichts davon.
Ich bin daher dabei alle Völker einzuengen und Waben durch Leerwaben (fast nicht vorhanden da alles voll mit Meli) oder Mittelwände zu ersetzen. Oder eben auf 1 Zarge zu überwintern. Die eingeengten Völker füttere ich gleich langsam an, täglich 1 Liter 3:2, bis mind. 5 kg drinnen sind. Da bei uns immer noch Melizitose kommt hoffe ich, daß das Zuckerwasser den "Baz" verdünnt.
Dann wiegen und restlichen Futterbedarf feststellen. Langsam einfüttern damit das Brutnest nicht eingeengt wird.
Soweit meine Strategie. Ob das klappt? Ich kanns Dir in 1/2 Jahr sagen.
Servus,
Alex