Hallo,
leider musste ich heute einen drohnen- und buckelbrütigen Ableger auflösen.
Habe dazu die Beute eingeräuchert, dann sogar 200m weit weg abgestoßen.
Wieder daheim musste ich feststellen, dass die benachbarte Beute über und über mit Bienen übersät war, viele tote vor dem Flugloch waren.
Jetzt habe ich Angst um dieses Volk, seine Bienen und seine Königin.
Ist das unbegründet und das Phänomen normal?
Ich hatte erwartet, dass die fremden Bienen sich defensiv einbetteln statt die Nachbarvölker gleich zu stürmen.
Zumal sich am Abstoßort ebenfalls noch sehr viele Bienen aufhalten.
Hatte die Fluglöcher der Nachbarvölker zuvor von voll offen (20cm breit, 2 Bienen hoch) auf 10cm breit/1 Biene hoch eingeengt, da ja auch noch recht starker Normalflugbetrieb herrscht.
Das betroffene Nachbarvolk habe ich jetzt sogar auf 2 Bienen breit eingeengt.
Ist die Tageszeit für so eine Aktion ok? Hatte es vorhin, also etwa 11 Uhr bei schönem Sommerwetter 25°C gemacht weil ich dachte, dann können sie gut zurückfliegen und haben Zeit sich einzubetteln. Oder wäre Abends oder bei schlechtem Wetter besser gewesen, weil nasse Bienen weniger angriffslustig sind und beim "Empfängervolk" mehr daheim sind und nicht auch noch der Sammelverkehr geregelt werden muss?
Und wie sieht es mit Kalkbrut aus?
Im drohnenbrütigen Volk war in einigen Zellen auch Kalkbrut festzustellen. Können die sich einbettelnden Flugbienen den Krankheitsdruck auf die gesunden "Empfänger"-Völker erhöhen oder ist alles ok, da ich die Waben ja entsorgen.
Gruß
hornet