mysteriöses Massensterben
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elbieno -
20. Januar 2013 um 18:45
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daher Schluss mit den NEONICS!
Grüßle
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Ich bin auch für ein sofortiges Verbot der Neonicotinoide, was in Frankreich schon der Fall sein soll.
Da ich ca. 15 Bienenvölker auf mysteriöse, unerklärliche Weise im Oktober/November eingebüßt habe (es waren fast keine Bienen mehr vorhanden), obwohl ich zweimal gegen Varroa behandelt hatte.
Ich habe mich mit einem Züchter in der Nähe unterhalten, dem es ähnlich geht. Er meinte, die vorherigen Jahre die Varroa im Griff zu haben und hat beobachtet, dass die Bienen bei ihm verwirrt sind und nicht mehr die eigene Beute finden, sondern versuchen in beuten zu fliegen, die gar nicht besetzt sind bzw. kommen viele nicht zurück. Wir haben in der Nähe viel Mais gehabt. Es könnten die Neonicotionide sein, die als Beize fürs Saatgut verwendet werden. Diese wirken so stark, dass selbst die Bienen beim Wasser aus dem Tau holen stark geschädigt werden.
Mfg Wolfgang -
Hallo
Wie wäre es mit einer Massenklage. Ich denke wenn sich alle Imker aus D zusammenschliessen würden müsste es doch
was bringen, dieser Giftbande Herr zu werden.Gruss Ingo
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Also um es Vorweg zu nehmen, die NEONIC Beizen am Mais sind bei uns schon seit 2008 verboten!
Was aber erlaubt oder möglich ist, ist SANTANA beim Mais, was aber letztlich nicht viel anders wirkt wie die Beizen!
Und natürlich auch illegaler Einsatz ist ja nicht ausgeschlossen!
Dann haben wir noch diese NEONIC Beizen am Raps! die waren für ein paar Wochen mal verboten und dann wieder erlaubt!
Frankreich hat letzten Sommer die Beizen am Raps verboten!
Und dann gibt es noch NEONIC Spritzmittel
Das ist z.B. Biscaya http://agrar.bayer.de/schnellinforma…7c-9e0d00c8b1f3
das hat angeblich Norwegen jetzt am Raps in die offene Blüte verboten!
Bei uns darf man es und die Dänen fragen sich ob die Bienen im kalten Norwegen alles "Warmduscher" sind
Hallo
Wie wäre es mit einer Massenklage. Ich denke wenn sich alle Imker aus D zusammenschliessen würden müsste es doch
was bringen, dieser Giftbande Herr zu werden.Gruss Ingo
ja könnte man probieren aber besser fände ich einen Massenprotest
auf der Hauptversammlung der BAYER AG am 26.4.
oder auch hier
https://www.campact.de/bienensterben/appell/teilnehmen
es sollten alle Kanäle genutzt werden, damit es alle wisse und eine breite Protestwelle auslösen!
Grüßle
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Ich denke, es gibt noch einen erfolgversprechenden Ansatz - Druck auf die Ökostromanbieter. Diese wollen doch als die Guten dastehen und es sieht schon schlecht aus, wenn auf der nächsten Agrar-Demo bekannte Namen von Öko-Stromanbietern im Zusammenhang mit dem Bienensterben auftauchen.
Vielleicht läßt es sich auch irgendwie machen, dass Stromanbieter Ihren Strom nicht mehr Öko-Strom nennen dürfen, wenn ihr Produkt auf vergifteten Feldern basiert. So wie ich es sehe, werden viele Verbraucher in dieser Hinsicht getäuscht und sind sich des Problems nicht bewußt. Ich habe gerade mal bei Lichtblick angefragt, wie die es so mit den Pestiziden halten.
Wir können viel über Politiker und Konzerne schimpfen, aber solange die Menschen sie wählen und ihnen ihr Geld geben, wird sich nicht viel ändern, da sie sich im Recht und vom täglichen Geschäft bestätigt fühlen.
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Ich bin auch für ein sofortiges Verbot der Neonicotinoide, was in Frankreich schon der Fall sein soll.
Da ich ca. 15 Bienenvölker auf mysteriöse, unerklärliche Weise im Oktober/November eingebüßt habe (es waren fast keine Bienen mehr vorhanden), obwohl ich zweimal gegen Varroa behandelt hatte.
Ich habe mich mit einem Züchter in der Nähe unterhalten, dem es ähnlich geht. Er meinte, die vorherigen Jahre die Varroa im Griff zu haben und hat beobachtet, dass die Bienen bei ihm verwirrt sind und nicht mehr die eigene Beute finden, sondern versuchen in beuten zu fliegen, die gar nicht besetzt sind bzw. kommen viele nicht zurück. Wir haben in der Nähe viel Mais gehabt. Es könnten die Neonicotionide sein, die als Beize fürs Saatgut verwendet werden. Diese wirken so stark, dass selbst die Bienen beim Wasser aus dem Tau holen stark geschädigt werden.
Mfg WolfgangHallo Wolfgang,
mein Beileid zum Verlust.Was sagen denn die Untersuchungsergebnisse durch die Bienensachverständigen, Bienenzuchtberater, und Institute?
Von wem wurden die toten Völker begutachtet?
Wohin wurden Bienenproben, Futterproben, Pollenproben, Brutwaben zur Untersuchung geschickt?
Wie sind die Ergebnisse?
Bei Verdacht auf Vergiftung:
Wurde Anzeige gegen Unbekannt gestellt?
Wurde der Fall der Versicherung gemeldet?
Wurde ein Gutachten zur Schadenshöhe erstellt?Wurde doch bestimmt alles gemacht bei plötzlichen, unerklärlichen, massiven Bienensterben.
Gruß Hubert
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Hallo Hubert, vielen Dank für deine Hinweise.
Leider habe ich nichts derartiges unternommen.mfg
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Hallo Hubert, vielen Dank für deine Hinweise.
Leider habe ich nichts derartiges unternommen.mfg
Hallo Wolfgang
Ich versthehe sehr gut, warum die meisten Imker ihre Verluste stillschweigend hinnehemen, besonders wenn die Völker sich "einfach so" leergeflogen haben.
Ein großer Haufen toter Bienen wäre ein Alarmsignal das keiner ignorieren würde, aber eine leere Beute macht den Imker zwar traurig, aber leider nicht wütend.
Wir müssen umdenken!
Eine plötzlich leere Beute ist genause das Opfer einer Vergiftung wie ein toter Haufen vor dem Bienenstand.Proben von den verbliebenen Bienen und besonders von Pollen und Wachs müssen eingeschickt werden, Fotos und Filme sind auch sehr wichtig and können hier auf dem Forum und im Verein diskutiert werden, damit es irgendwann alle kapieren was los ist.
Es ist schon in Ordnung mal nachzudenken was man selbst falsch gemacht haben könnte, aber großteils liegt die Schuld heutzutage bei den Pestiziden.Also bitte - wer Verluste hat soll das unbedingt dokumentiern, melden und diskutieren, und sollte sich auch bei den dafür Verantwortlichen beschweren.
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Bei welchen Verantwortlichen? Bayer wälzt das auf die Landwirte ab, die dann nicht "sachgemäß" mit den PSM umgegangen sind. Und die Landwirte, hauptberuflich, aber vor allem nebenberuflich, die ich im Flugradius von 3 km habe, kenne ich nicht. Wen soll ich verantwortlich machen, vor allem wie?
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Bei welchen Verantwortlichen? Bayer wälzt das auf die Landwirte ab, die dann nicht "sachgemäß" mit den PSM umgegangen sind. Und die Landwirte, hauptberuflich, aber vor allem nebenberuflich, die ich im Flugradius von 3 km habe, kenne ich nicht. Wen soll ich verantwortlich machen, vor allem wie?
Du hast recht, Helmut, das mit dem Beschweren ist nicht so einfach, und wir dürfen es nicht auf die abwälzen, die schon Verluste haben.
Wir müssen uns alle beschweren, und zwar bei den Politikern, bei Bayer und bei den Bauern.Wenn wir uns nicht wehren, wird sich nichts verändern und alle Bienen verschwinden. - Und nicht nur die Bienen.
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Moin Doris,
Holmi ist kein Helmut. Helmut ist eine Isselbiene. Der Nick leitet sich vom Nachnamen ab... Ich habe schon Sabine zu ihr gesagt...
Ansonsten hast Du recht.
Gruß Clas
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Bin zwar nicht Helmut, aber zum Wehren sind wir zu wenige. Wir haben keine Lobby und können nur auf die Straße gehen, Demo 19.1. z.B. oder bei Bayer. Es glaubt ja uns eben keiner und es wird nur alles vertuscht. Wir sind halt in den letzten Jahren so "verblödet", dass wir nur dumm zum richtigen Behandeln sind, manche eben auch, obwohl sie schon lange imkern.
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Nee, als Helmut wäre ich ja dann helmi
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