Moin,
es weihnachtet und es ist warm draußen.
Vor paar Tagen noch war anhaltend richtiges Dreckswetter und wir hatten deutliche Minustemperaturen. An meinen Bienen wirkte ich das wie im imkerlichen Fach-Bilderbuch aus. Entweder waren die Völker tot und bienenleer und hinterließen den andern ihre Vorräte. (Bislang: 1 Vollvolk und zwei Mini-Plusse) oder sie saßen brutfrei in lockerer Traube und schickten die, dies garnichtmehr halten konnten raus zum Abkoten vor den Stock. Die Beweglichkeit der Bienen machte die Behandlung einfach, weil sie bei 12°C im Schatten problemlos in die Beute laufen konnten und auch ein Rauchstoß Platz für den Deckel schaffen konnte. In die Beuten stömte Warmluft. Ich war noch nie so schnell durch mit der Träufelung und kann nur jedem Empfehlen die letzten warmen Stunden der Weihnachtstage zu nutzen. Schließlich wissen wir nicht, wann die nächste Wärmewelle kommt und uns an die Bienen läßt.
Der Völkerstatus ist etwas schlechter als gut, aber die Volksstärke variiert nicht so stark wie im letzten Jahr. Es sind offensichtlich nicht so viele Bienen in Nachbarstöcke geflohen. Der Futterstand macht mir etwas Sorgen, das gilt es zu überwachen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden und bekomme langsam schon wieder Entzug und merke wie ich aus dem Augenwinkel nach den Weidenkätzchen schiele.
Viel Erfolg bei der Winterbehandlung!