Oder nur Staatdbedienstete. s. DDR
Grobe Schätzung: Ab wievielen Völkern zahlt sich Imkerei in Deutschland aus?
-
-
- Offizieller Beitrag
Stimmt.
Es stimmt auch, dass ich als Staatsbediensteter leicht reden kann. Ich kenne allerdings auch die Selbstständigkeit, an mir persönlich und in meinem Bekanntenkreis. Und zum Spielen habe ich ja auch heute noch eine kleine Selbstständigkeit als Land- und Forstwirt.
Gruß
Werner
-
Ja die landw. Alterskasse hat sein seinen Reiz. Als mein Vater starb habe ich ein paar Jahre als Unternehmer einbezahlt und dann freiwillig ca. 20 Jahre eingezahlt. Rente gäbe es im Normalfall als freiwillig Versicherter mit 67, bzw. derzeit mit 65,7 Jahren. Meine Rente (vorzeitig erstritten) hieraus beträgt knapp 290 Euro. Ich denke 500 - 600 Euro mehr schafft man nicht als landw. Rentner. Ohne Zuschüsse die man als Berufsimker sicherlich nicht erhält ist der monatliche Rentenbeitrag unverschämt hoch und es ist nicht immer sicher diesen Beitrag auch abführen zu können, falls es die Imkerei nicht hergibt. Dünnes Eis, sehr dünnes Eis!
Tolle Versorgung!
-
Kennt einer die Geschichte von der fleißigen Ameise ? das nur nebenbei.
Bei mir zahlt sich die Hobbyimkerei mit 15 Völker aus, seit dem ich Rentner bin.
-
Toller Austausch.
Als Angestellter habe ich 40-60 unbezahlte Überstunden gemacht.
Sicherheiten:
Nach Insolvenzen, Management buy out, Heuschrecken, Start Up, Asset Deal, Massenentlassungen, Souialplänen usw meiner Arbeitgeber ist das Leben nicht immer Zuckerschlecken.
Es hängt halt sehr von den persönlichen Verhältnissen ab, ob man den Schritt wagen will oder nicht.
Mein Vorschlag, selber eine Excel Liste zu erstellen, basiert eben darauf, sich schriftlich darüber im klaren zu werden. Das ist aber noch lange nicht das Endstadium.
Danach kommt noch eine komplette Buchführung mit GuV, Bilanz, Anlagevermögen etc.. Saubere Kalkulationen mit einem Unternehmnesplan sind die Basis für eine zukunftsfähige Imkerei.
Grundkenntnisse von Sozialabgaben bei Einstellungen, Steuern und Abgaben sind Pflicht. Für die meisten Betriebe ist dann nach 5 Jahren Schluss, da dann der Staat um die Ecke kommt und von Liebhaberei spricht.
Das ist mit viel Aufwand händelbar. Es erfordert aber sehr viel Eigeninitiative und eine sehr gute Vorbereitung.
Ich empfehle immer am Anfang eine Liste zu erstellen:
Was habe ich an Vorteile und Nachteile zu bieten.
Eigenkapitquote, Lagermöglichkeiten, Absatzmärkte, Ausbildung, persönliche Verhältnisse wie Ehefrau, Kinder etc sind darin aufzulisten.
Auf diese Weise ist schnell zu erkennen, wenn man ehrlich zu sich selbst ist, ob das Zweck oder nicht.
Nicht zu vergessen ist der Plan B, wenn es mal nicht klappt.
Kann ich in meinen alten Beruf zurück. Wie sieht es mit der persönlichen Haftung aus.
Ich ziehe vor jedem den Hut der das geschafft hat.
Sein Hobby zum Beruf zu machen, ist eben nicht das schlechteste.
-
-
Alternatives Modell: Halbtags angestellt arbeiten, was die KV und RV grundlegend absichert, und dann eine Nebenerwerbsimkerei.
Wäre ich a.) jünger und b.) ein erfahrener Imker, dann würde ich so ein Modell durchrechnen (Bienen verschaffen mir derzeit ein weit größeres Gefühl von Sinn und Freude als der eigentliche Job, das kann ich auch nicht mit Geld quatifizieren).
Meiner amateurhaften unvorbereiteten Meinung nach kann man so vielleicht das Gute aus beiden Welten vereinen, und mit einer Backup-Lösung langsam wachsen.
-
PS: der Kohfink hat einen Ratgeber für Imkereigründer geschrieben. Sieht ganz brauchbar aus.
-
Geht aber doch ums Leben als Imker, nicht um gelungene Beispiele vom Leben von Imkern....
-
Auf diese Weise ist schnell zu erkennen, wenn man ehrlich zu sich selbst ist, ob das Zweck oder nicht.
Ich bin fest davon überzeugt, dass es ca. 50 % der heute existierenden Betriebe nicht gäbe, wenn sich die Gründer anfangs nicht ein wenig selber belogen hätten.
Dir Imkerei hat...
Wäre es möglich, dass du dir deine Texte noch mal durchliest und korrigierst, bevor du sie abschickst? Wenn du Wert darauf legst, dass sie jemand liest und versteht, wäre das von Vorteil.
-
Im Krankheitsfall, musst du in der Landwirtschaftlichen Krankenkasse sein, dan bekommst du im Krankheitsfall wenigstens einen Ersatzarbeiter für dich gestellt
Du darfst dann versuchen einen zu finden...
-
-
Ich denke, dass ein Berufsimker monatlich sicherlich 500 - 800 € an Krankenversicherung und Rentenversicherung abführen muss.
Das allein sind viele Gläser Honig.
-
Im Krankheitsfall, musst du in der Landwirtschaftlichen Krankenkasse sein, dan bekommst du im Krankheitsfall wenigstens einen Ersatzarbeiter für dich gestellt
Du darfst dann versuchen einen zu finden..
Stimmt. Dass sind so Sätze, da hör ich auf zu lesen. Wenn man sich im Mai 'ne Haxe bricht, dann ruft man da an und die gehen ins Lager und tauen Dir einen Imker auf 😂😂😂
-
Oder nur Staatdbedienstete. s. DDR
Naja, da gab es aber auch Selbstständige
Die hatten sogar noch Angestellte.
-
Im Krankheitsfall, musst du in der Landwirtschaftlichen Krankenkasse sein, dan bekommst du im Krankheitsfall wenigstens einen Ersatzarbeiter für dich gestellt
Du darfst dann versuchen einen zu finden..
Stimmt. Dass sind so Sätze, da hör ich auf zu lesen. Wenn man sich im Mai 'ne Haxe bricht, dann ruft man da an und die gehen ins Lager und tauen Dir einen Imker auf 😂😂😂
Schön wärs. Mein Schwiegervater hatte den Fall vor ein paar Jahren. Einen Imker zu finden war das kleinste Problem. Viel mehr ist das Problem die Zeit die das ganze Dauert.
-
Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.