Hallo Miteinander,
ich betreue seit Jahren eine Schulimkerei. Neben den imkerlichen Aufgaben arbeiten wir seit diesem Jahr auch naturwissenschaftlich an den Bienen. Dazu haben wir seit Oktober eine Meßsonde für die Temperatur (einen ca. 20cm langen Metallstab) in die Mitte des zweizargigen Volkes gehängt, d.h. mitten in das Brutnest. Die Meßsonde ist über einen Draht mit einem externen Trommelschreiber verbunden. Der Meß- und Aufzeichnungsvorgang läuft nur mechanisch - also ohne Strom. Nach einem "Temperatursturz" der in etwa den Außentemperaturen entsprach guckten wir nach und das Volk war tot.
Beobachtungen: Eier, verdeckelte Brut, geöffnete Brutdeckel mit drinsteckender Bienen auf den Brutwaben; im Vergleich zur herbstlichen Volksstärke sehr wenig Totenfall; Keine abgeschredderten Waben; im Herbst keine Auffälligkeiten bzgl. Varroa. Von den 11 am Schulhof befindlichen Völkern ist nur dieses tot. Die anderen erfreuen sich (offensichtlich) guter Gesundheit.
Frage: Hat die Meßsonde (wirkt ja als Radioantenne, evtl. verstärkt durch das Drahtkabel) einen Einfluß auf die Bienengesundheit oder ist das Volk "nur" ein Opfer der Varroa geworden... Fotos habe ich, kanns aber nicht hochladen...
Besten Dank im Voraus für eure Beiträge/ Erfahrungen,
Jens