Hallo Imkergemeinde!
Nachdem ich jetzt ein paar Jahre mit Bienen bzw. der Imkerei geliebäugelt habe, habe ich es dieses Jahr auch in die Tat umgesetzt.
Will mich kurz vorstellen: Ich heiße Andreas, 40 Jahre und komme aus dem östlichen Bereich von HH.
Derzeit steht bei mir im Garten eine Bienenkiste, mit der ich den Einstieg gewagt habe, schien einfach zu sein, günstig und wenig Vorkenntnisse erforderlich.....
Soweit bin ich auch zufrieden, da ich eig. nicht vorhabe, den Honig wirtschaftlich zu betrachten, sondern einfach nur Bienen eine Behausung stellen möchte, Kenntnisse über Bienen erlenen und wenn was übrig bleibt auch etwas Honig für den Eigenbedarf.
Nachdem ich die Bienenkiste nun ein halbes Jahr betreue, kommen natürlich auch Fragen auf, auf die man Antworten sucht. Unter anderem bin ich hier in diesem Forum fündig geworden.
Vieles was ich mir insbesondere hier angelesen habe, hat mich mehr als nur in einer Hinsicht nachdenklich gemacht.
Vor allem das ganze pro und kontra zu der Bienenkiste hat mich zunächst zögern lassen, mich hier anzumelden.
Aber ich sehe jetzt die Bienenkiste auch für mich hier als Einstiegsmöglichkeit. Denn ich glaube nicht, daß ich mit Bienen angefangen hätte, wenn ich mich vorher mit Rähmchen, Beutesystemen, Schleudern etc. hätte befassen müssen.
Dennoch habe ich hier viele Lösungsansätze gefunden, die mich zum einen bewegt haben, zunächst einen Bienenpaten zu suchen, der mich bei Fragen und Problemen unterstützt und ggf. kurzfristig eingreifen kann.
Den habe ich nun. Er imkert wie so viele Norddeutsche mit der Segeberger Beute und kommt aus dem gleichen Ort wie ich (so klein ist dann doch die Imkerwelt).
Was mich jetzt insbesondere an der Bienenkiste stört sind die wenigen Möglichkeiten mit dem Stabilbau, keine Trennung von Brut- und Honigraum und daß man den Honigraum halt nicht so einfach erweitern kann und ggf. die Bienen bei entsprechender Trachtlage schwärmen lassen muß.
Aber ich will die Bienenkiste auch nicht verteufeln, sie kommt dem, was ich mit den Bienen machen möchte, schon sehr nah. Zudem kann ich wenig Aussage über etwas treffen, was ich nur vom hörensagen kenne.
Daher habe ich mich entschlossen, meinen "Bienenstand" nächstes Jahr um 1-2 Völker aufzustocken, um andere Betriebsweisen kennen zu lernen, die Pro und Kontras dazu und um ev. nicht wie Scoutladen im Endeffekt komplett ohne Volk dazustehen.
Soviel zu der Vorgeschichte.
Da mein Imkerpate nun selber mit der Segeberger Beute arbeitet, liegt es für mich nahe, ebenfalls auf die Segeberger Beute einzusteigen.
Nun bin ich aber eher auf Holz getrimmt und würde auch gerne wieder eine Holzbeute nutzen, ggf. auch, um diese selber zu bauen.
Jetzt habe ich bei Seip Bienenzuchtbedarf eine Segeberger Beute in Holzausführung gefunden.
Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht? Wie ist ggf. die Qualität von Seip?
Ich würde schon gerne bei der Segeberger Beute bleiben, damit ich mit meinem Imkerpaten auch mal was austauschen könnte.
Eine zweite Frage, die sich mir stellt, ob einen oder zwei Bruträume. Und ja, ich hab dazu schon den einen oder anderen Tröt schon durchgelesen und kein klares pro oder kontra für mich entdecken können.
Ich könnte mir für mich als Anfänger es durchaus einfacher und praktischer vorstellen, wenn ich mit einem Brutraum anfange, sprich mit 1,5 DNM, wie z.B. Holtermann sie auch im Sortiment hat (halt nur nicht in Holz).
Ich hoffe auf viel Input und bin für alles offen
Andreas