Bei uns hat die Heide in diesem Jahr besonders gut geblüht und gehonigt. Auch meine Bienen haben sich da was geholt, zum erstenmal so viel, dass wirklich fast reiner Heidehonig entstand. Allerdings trugen sie ihn nur in die Bruträume. Die Honigräume blieben völlig leer - auch in den vergangenen Sommermonaten war in diesem Jahr nur sehr sehr wenig Honig in den Honigräumen.
Ich nahm die Waben mit Heidehonig aus den Bruträumen, weil ich las, dass die Bienen diesen Honig im Winter nicht gut vertragen.
Trotz Stippens hing nach dem Schleudern noch ca. 20 % des Honigs in den Zellen. Ist das immer so mit dem zähen Heidehonig? Den geschleuderten Honig filterte ich nur durch das grobe Sieb, durch das feine wäre er gar nicht oder nur sehr langsam gesickert. Dennoch habe ich ihn jetzt (2 Tage später) durch das feine Sieb gegossen, und er ging durch.
Jetzt frage ich, ob Heidehonig eigentlich gerührt werden sollte. Ich nehme an, dass er seine zähflüssige, geleeartige Konsistenz behalten wird, auch ohne Rühren. Was meinen die erfahrenen Heidjer dazu?
Holbee