Läuft dieses Ding so offen, wie auf dem Bild gezeigt?
D.h. der Kondenstrockner steht irgendwo im gleichen Raum?
Wolfgang
Läuft dieses Ding so offen, wie auf dem Bild gezeigt?
D.h. der Kondenstrockner steht irgendwo im gleichen Raum?
Wolfgang
Wenn man nun im Raum mit einem Kondensationstrockners dafür sorgt, dass eine niedrige Luftfeuchtigkeit entsteht, verdunstet Wasser aus der großen Honigoberfläche. Dieser Prozess wird solange durchgeführt, bis der Honig nur noch den gewünschten Wassergehalt hat.
https://www.hommel-blechtechnik.de/honigtrockner.html
nix mit Abdeckung
Der Honig wird durch die trockene Luft entfeuchtet. Er muss also mit der Luft in Kontakt kommen und kann deshalb nicht abgedeckt werden.
Auf die Sauberkeit und Staubfreiheit des Raumes und des Luftentfeuchters wird explizit hingewiesen.
Na, dann ist Dein Maschinzchen aber ein echter Aromakiller. 1% Luffeuchte weniger, aber 20% Geschmack?
Wolfgang
Na, dann ist Dein Maschinzchen aber ein echter Aromakiller. 1% Luffeuchte weniger, aber 20% Geschmack?
Wolfgang
Ich weiß ja nicht wie es bei Dir riecht. Bei mir und den mir bekannten Anwendern gibt's keine Geschmacksbeeinträchtigung. Das Gerät dient eher dazu Geschmacksbeeinträchtigungen durch Gärprozesse zu verhindern.
Ich schrieb Aromaverlust, nicht Annahme von Fremdgerüchen.
Ich wette, dass ich den Honig blind von dem ungetrockneten der gleichen Charge unterscheiden kann.
Wolfgang
Ich schrieb Aromaverlust, nicht Annahme von Fremdgerüchen.
Ich wette, dass ich den Honig blind von dem ungetrockneten der gleichen Charge unterscheiden kann.
Wolfgang
Dass Honig mit 19 % Wasseranteil gegenüber Honig mit 16,5 % Wasseranteil einen Geschmacksunterschied aufweist ist klar. Ob das ein Aromaverlust oder eine Aromaveränderung ist, ist Ansichtssache.
Der Honig erfährt durch den Trocknungsprozess mit dem Plattentrockner, bei dem in den allermeisten Fällen nur 1 - 2 % Wasser entzogen werden keine thermischen, mechanischen oder sonstige Beeinträchtigungen, die die Qualität oder den Geschmack mehr beeinflussen als die gängigen Prozesse wie Schleudern, Rühren, Auftauen etc.
Der Honig erfährt durch den Trocknungsprozess mit dem Plattentrockner, bei dem in den allermeisten Fällen nur 1 - 2 % Wasser entzogen werden keine thermischen, mechanischen oder sonstige Beeinträchtigungen, die die Qualität oder den Geschmack mehr beeinflussen als die gängigen Prozesse wie Schleudern, Rühren, Auftauen etc.
Ja. Rühren und Schleudern sind genug (In der Schleuder wird der Honig übrigens nicht stundenlang größflächig der Raumluft ausgesetzt). Alles andere sollte weglassen, wer Honig von hoher Qualität erzeugen will.
Ich empfehle eine Betriebsweise, die trockenen Honig liefert, und keine "Nachbesserungen," die übrigens sogar bezogen auf die Honigverordnung fragwürdig sind.
Gerade lese ich über das Gerät einers anderen Herstellers: "Neben der Trocknung des Honig, kann dieses Modell verwendet werden, um Invertzucker, für künstlichen Honig, herzustellen."
Der Geschmack von beidem könnte sich annähern.
Sorry, wenn ich hier so polemisch werde. Aber diese Art von Honigbehandlung ist echt ein rotes Tuch für mich. Da arbeitet man solide handwerklich mit seinen Bienen und kaum ist der Honig aus den Waben raus, wird jede Scheußlichkeit damit begangen. Da können die Kunden den Honig auch bei Aldi kaufen oder beim Imker auf die gleichen Preise wie bei Aldi pochen.
Wolfgang
...zumal es beim Honig ja nicht nur um den einen physikalischen Wert (Wassergehalt) geht. Dieser ist nur ein grobes Maß dafür, wie intensiv die Bienen den Nektar bearbeitet und mit eigenen Enzymen, Inhibinen etc. angereichert haben. Zu nasser Honig ist daher m.E. noch nicht wertvoll genug und kann es durch maschinellen Wasserentzug auch keinesfalls werden, selbst wenn der Wassergehalt nach dem Maschinengang "stimmt".
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Ich empfehle eine Betriebsweise, die trockenen Honig liefert, und keine "Nachbesserungen," die übrigens sogar bezogen auf die Honigverordnung fragwürdig sind.
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Bezogen auf die HVO ist das Verfahren der Trocknung nicht nur fragwürdig sondern nicht gestattet.
Bei den großen Honigabfüllern gehört das industrielle Trocknen zum technologischen Standard.
Bei den großen Honigabfüllern gehört das industrielle Trocknen zum technologischen Standard.
Interessante Information. Kannst Du das belegen?
Karl
Interessante Information. Kannst Du das belegen?
Karl
besuch mal ein paar größere Imereien und/oder ein paar Imkerschulungen und frag mal selbst nach, was diejenigen so anstellen wenn denn der Honig etwas zu feucht ist.
- Raum auf 30-40 Grad aufheizen und einen Luftentfeuchter in den Raum stellen, 1-2 Tage laufen lassen -> wäre nur ein Beispiel von vielen ...
Irgendwie komisches Gerede wieder - viele reden von - und trocknen tut's keiner ( deswegen haben auch die Imkershops Luftentfeuchter oder die Gerätschaften im Angebot, weils ja keiner tut )
Dass Honig mit 19 % Wasseranteil gegenüber Honig mit 16,5 % Wasseranteil einen Geschmacksunterschied aufweist ist klar. Ob das ein Aromaverlust oder eine Aromaveränderung ist, ist Ansichtssache.
Einen physikalischen Prozess als "Ansichtssache" zu deklarieren, ist schon ziemlich vermessen! Bei einer Oberflächenvergrößerung mit Belüftung von trockener Raumluft (, die jedoch Staubpartikel und damit Keime aller Art enthält) tritt nicht nur Wasser in die Luft über, sondern alle sog. flüchtigen Stoffe und damit auch das, was WFLP als Aromastoffe bezeichnet.
Abgesehen von der gängigen Praxis bei sog. industr. Honiggewinnung halte ich die gute imkerliche Praxis zur Gewinnung von trockenem Honig immer noch für die Bessere.
Meine Meinung
Rainer