Und ich kapier immer noch nicht warum Biohonig anders als herkömmlicher sein soll.
Mir persönlich käme das auf die Pflege der Bienen an, wobei einiges des Verlangten, mir schon ans isotheriche ran reicht.
Das kommt sicherlich darauf an, wie der herkömmliche Imker geimkert hat. Viele, insbesondere viele der kleinen Hobbyimker halten Ihre Bienen sicherlich so, dass das erzielte Produkt eine Qualität hat, die einem Bio-Honig zur Ehre gereichen würde. Nicht alle gehen deshalb den Schritt, sich diese Haltungs- und Produktqualität auch zertifizieren zu lassen.
Es gibt aber auch etliche, die nicht so genau hinschauen, womöglich doch mal mit einem (im Biobereich) nicht zugelassenen Varroazid, frühere Fehler korrigieren wollen. Ich denke schon, dass sich das auch in der Qualität des Honigs niederschlägt.
Und wenn dir etwas zu esotherisch vorkommt, dann Hand aufs Herz - spricht da vielleicht die eigene Bequemlichkeit?
Um zurück zum Thema zu kommen. Ich glaube nicht, dass Bio-Bienen unbedingt besser für die Auswilderung geeignet wären, als konventionelle. Ich bin da eher pessimistisch, dass das in unserer Agrarlandschaft möglich ist. Von daher tun wir unseren Haustieren vermutlich keinen Gefallen, wenn wir ihnen unsere Pflege verweitern.
Gruß
Ludger