Hallo!
Ich mache zu diesem Thema mal einen gesonderten Thread auf. Das Thema wurde hier schon öfter gestreift, aber noch nicht im Detail diskutiert: meine Frühlingsernte in der zweiten Maihälfte war zufriedenstellend, aber seitdem wurde nur gaaaanz wenig eingetragen. In den letzten 15 Jahren hatte ich immer Ende Juli noch eine schöne Sommerernte, aber zur Zeit ist nur dünner Rotz im HR - auch bei echt starken Völkern. Nirgendwo auch nur ein Ansatz von Verdeckelung zu sehen. Bei einer Spritzprobe ist der Rotz über einen Meter weit gespritzt. Hier im Forum war ja öfter schon zu lesen, dass 2012 an vielen Standorten in Deutschland ein schlechtes Honigjahr ist. Aber ein Ausfall der kompletten Sommerernte??? Das finde ich schon seeehr ungewöhnlich! Vielleicht kommt doch der Weltuntergang Ende 2012 - zumindest in Europa
Jetzt stehe ich vor der Frage, wie ich mit dem dünnen Rotz im HR umgehen will? Irgendwas muss vor dem Einfüttern mit den Honigräumen passieren. Schleudern macht keinen Sinn. Ich habe die meisten Völker auf zwei DN-Bruträumen und einem HR sitzen. Vielleicht lege ich das AG zwischen die BR und lass den unteren Raum mit überwiegend altem Wabenbau auslaufen. Dann könnte ich den unteren BR vor dem Einfüttern entfernen und die Völker auf oberem BR und HR überwintern lassen. Die Alternative wäre, wie gewohnt zu schleudern und die Ernte zu verwerfen oder zusammen mit dem Winterfutter wieder einzufüttern. Wird sich das Winterfutter mit dem dünnen Rotz vertragen??? Dessen Wassergehalt könnte ich vor dem Wiedereinfüttern messen. Ab wieviel Prozent sind negative Einflüsse auf das Winterfutter (Gärung) zu befürchten?
Vielleicht haben einige hier ähnliche Probleme und sich schon für eine Vorgehensweise entschieden. Ich bin an einem Meinugsaustausch über die beste Vorgehensweise interessiert.
Gruss vom Sammler, dessen Immen dieses Jahr nur wenig sammeln konnten