Schwärme sind schon was feines, allerdings nur wenn man sie denn auch einfangen kann und da spießt es sich schon bei mir.
Und bei meiner Völkerzahl, wenn die alle schwärmen würden, dann würde ich durchdehen.
Schwärme sind schon was feines, allerdings nur wenn man sie denn auch einfangen kann und da spießt es sich schon bei mir.
Und bei meiner Völkerzahl, wenn die alle schwärmen würden, dann würde ich durchdehen.
Hallo zusammen,
ich kann Günther nur zustimmen. Von der Aufbauleistung der Schwärme bin jedes Mal begeistert, aber in der Schwarmzeit kann einen mit solchen Völkern dann echt der Mut verlassen. Ich versuche auch immer das Gute in solchen vitalen Völkern zu sehen, aber wenn ich keine Chance habe von denen dann Honig ernten, dann werden sie umgeweiselt!
Gruß Jörg, der schwarmvorbeugetechnisch dieses Jahr einiges versucht und doch nicht viel erreicht hat ...
Oder was macht der Imker falsch...?
Auf Ratschläge hören.
eingeschlagen auf 1BR mit Mittelwänden...den haben se ganz fix ausgebaut...
ASG drauf und HR mit Mitelwänden....knackevoll mit Robinie in kürzester Zeit...
noch vorm verdeckeln vom HR ....
der 1. Schwarm vom Schwarm....
Kein Wunder - wenn Du die Brutnestausdehnung mit dem Absperrgitter einschränkst. Viel besser wäre es gewesen, eine zweite Brutzarge zu geben. Was meinst Du wohl, was Du dann hättest ernten können? Doppelt so viel Bienenmasse, keine Brutunterbrechung. Tja...
dann vor 3 Tagen HR vom Volk 1 teils verdeckelt...hab ich geschleudert...knapp 19kg leckerer Honig.... Juhuuu :Biene::Biene::Biene:
Ich gehe jede Wette ein, daß Du das Doppelte hättest ernten können, wenn Du das Brutnest nicht mit dem Absperrgitter eingeengt und eine weitere Zarge für den Brutaufbau gegeben hättest.
Außerdem hättest Du dann nur ein Volk, das eingewintert hätte werden müssen. Also 9 Kilo Zucker oder das Equivalent in Honig. Das Volk wäre irre stark und hätte im nächsten Jahr ein schönes Trachtvolk ergeben.
Jetzt hast Du vier Völker und kannst im Herbst 36 Kilo Zucker einfüttern. Um die überhaupt auf Winterstärke zu bekommen, mußt Du vermutlich noch mal so viel Zucker bis dahin verfüttern. Die vier Völker werden nie so stark werden, weil es noch einige Zeit braucht, damit die neuen Königinnen begattet werden, sie beginnt zu legen und die Brut ausgebrütet wird.
Es ist anzuzweifeln, ob sie so aufgebaut werden können, daß Du sie für die Frühtracht nächstes Jahr einsetzen kannst. Dafür müßten sie auf zwei Zargen brüten und mit einer weiteren Zarge eingefüttert werden. Deswegen auch hier ein Verlust von Honig im nächsten Frühjahr. Die Frühtracht ist aber ein wichtiges Zubrot, in unserer Gegend ist sie die wichtigste und verlässlichste Tracht. Im Gegensatz zur Sommertracht. (Wie zurzeit zu sehen ist.)
Und so weiter.
Gruß
Bernhard
Es ist anzuzweifeln, ob sie so aufgebaut werden können, daß Du sie für die Frühtracht nächstes Jahr einsetzen kannst. Dafür müßten sie auf zwei Zargen brüten und mit einer weiteren Zarge eingefüttert werden. Deswegen auch hier ein Verlust von Honig im nächsten Frühjahr. Die Frühtracht ist aber ein wichtiges Zubrot, in unserer Gegend ist sie die wichtigste und verlässlichste Tracht. Im Gegensatz zur Sommertracht. (Wie zurzeit zu sehen ist.)Und so weiter.
Gruß
Bernhard
Hallo Bernhard . Warum können Einzarger Deiner Meinung nach nicht für die Frühtracht eingesetzt werden ?
Deine Ausführungen oben sind Falsch und haben nichts mit der Entwicklung im Frühjahr zu tun . Einzargige Überwinterung ist völlig ausreichend .
Meine Einzarger bekommen zur Weidenblüte den zweiten Brutraum und zur Kirschblüte den Honigraum . Geht Super .
Gruß Josef
Wo liegen denn die Unterschiede zwischen ein- und zweiräumiger Überwinterung hinsichtlich der Möglichkeiten der Bienenmassenstimulierung für die Frühjahrstracht?
Gruß
Bernhard
Mein lieber Bernhard,
jetzt mal hanlblang.
Auf Ratschläge hören ist gut, aber auf wessen. Du kannst dich erinnern, zwei Imker, drei Meinungen usw.
Natürlich finde ich auch, dass man sich nicht mit geernteten Honigmengen von einem Schwarm brüsten sollte, und sich vielleicht noch im gleichen Moment über Seltamkeiten wundert. Aber dein Vortrag enthielt auch viele große Zahlen und mein Freund, das spricht eindeutig für Gier, die Art von Gier und Angabe, die keinem nutzt, außer dem eigenen Ego am Imkerstammtisch.
Mit der Frühtracht ist das hier in der Gegend oder auch nur bei mir so eine Sache. Meistens sind meine Völker etwas zu spät dran in ihrer Entwicklung, um die dritte Zarge mit Frühkirsche vollzuladen. Liegt vielleicht an der Gegend oder an mir, aber auf keinen Fall an zu kleinen Völkern im Herbst. Ich überwintere auch auf zwei Zargen. Allerdings glaube ich, dass die späten Wintereinbrüche in den letzten Jahren in Kombination mit einer schnelleren Entwicklung der Frühtracht dafür zumindest mitverantwortlich ist. Aber, das mag in verschiedenen Gegenden unterschiedlich sein. Auch hier im Forum gibts Spaßvögel, die von den ersten Pollenflügen berichten, während bei uns noch Schnee liegt und 5° C herrschen, keine Biene in Sicht.
Ich denke jedenfalls, dass man die Völker noch gut in den Winter bekommt. Und wenn das Frühjahr passt, dann hat er eben im Frühjahr 4 starke Völker und nicht nur eines deiner Supervölker, die alle blaue Strumpfhosen tragen mit einem roten S auf der Brust.
Viele Grüße
Wolfgang, fünf Schwärme eingefangen, nur einer von mir und jetzt versau mir bloß nicht den Abend
Wo liegen denn die Unterschiede zwischen ein- und zweiräumiger Überwinterung hinsichtlich der Möglichkeiten der Bienenmassenstimulierung für die Frühjahrstracht?
Gruß
Bernhard
Bernhard, 90% der überwinterten Bienen erleben nicht die Kirschblüte . Es sind zu der Zeit größtenteils Jungbienen die die Tracht einholen . Und da die Legeleistung der KÖ im Frühjahr begrenst ist, ist es völlig egal ob auf 1 oder 2 Zargen überwintert wird und hast Du schon mal im Frühjahr in die Kästen geschaut . Die überlebenden Bienen gehen alle in die obere Zarge unten ist es dann leer .Es kommt eben auf das Zeitige erweitern im Früjahr an wie ich oben schon beschrieben habe und auf Platz für die Eiablage.
Gruß Josef
Auch wenn wir ja unwissend, bis auf 1% sind, habe ich bei meinem lehrimker erlebt, das dieser ebenfalls 99% seiner Völker ( über 80stk.) auf einen Brutraum überwintert. Ich sollte ihm mal bescheitsagen das Er über 25 Jahre falsch imkert und der Frühjahrshonig von den Fehen eingetragen wird
Uwe
ZitatKein Wunder - wenn Du die Brutnestausdehnung mit dem Absperrgitter einschränkst. Viel besser wäre es gewesen, eine zweite Brutzarge zu geben.
Vielleicht wärs auch besser gewesen eine zweite Honigraumzarge zu geben damit der Honig nicht das Brutnest erdrückt. Eine Garantie fürs nichtschwärmen ist beides nicht. Ich führe meine Völker ganzjährig mit einem Zanderbrutraum, geschwärmt haben dieses Jahr zwei von sechsen und Honig hab ich mittlerweile auch nicht wenig. Theorie und praxis...
Gruß Hermann
Vielleicht wärs auch besser gewesen eine zweite Honigraumzarge zu geben damit der Honig nicht das Brutnest erdrückt.
Gruß Hermann
Genauso hab ich es bei zwei starken Schwärmen von diesem Jahr gemacht und beiden haben nicht geschwärmt.
Uwe
Bochholder
Die Kirschblüte tragen die Winterbienen ein, mindestens 50% sind noch da und sterben erst im Mai. Wir fragen uns dann immer wo sind plötzlich die Bienen hin, warn halt die Winterbienen.
Peter
Und bei meiner Völkerzahl, wenn die alle schwärmen würden, dann würde ich durchdehen.
geht doch:
Und da die Legeleistung der KÖ im Frühjahr begrenst ist, ist es völlig egal ob auf 1 oder 2 Zargen überwintert wird und hast Du schon mal im Frühjahr in die Kästen geschaut.
In der Tat sehe ich im zeitigen März nur ein bis drei Waben Brut. Die Bienenmasse wird aber nicht im Frühjahr für die Frühtracht gebildet, sondern schon im Spätsommer. Und da ist die Königin noch sehr wohl fähig gut in die Eilage zu gehen. Bei zwei Bruträumen wird sie dabei nicht von dem durch die Auffütterung eingetragenem Futter eingeengt, sondern kann mehr oder weniger frei legen.
Die Bienen erzeugen den ersten Futtersaft im März von den Resten ihrer Eiweißreserven im Körper. (Winterfett.) Hier eine Abbildung, die den Unterschied zwischen Sommer- und Winterbiene zeigt: http://www.scientificbeekeeping.com/images/stories…/fatbees1-2.jpg Links ist die Sommer-, rechts die Winterbiene zu sehen. Je mehr Bienen den Winter überlebt haben, desto mehr Eiweißreserven im Volk, desto mehr Brut kann angelegt und desto besser die Brut versorgt werden. Daher ist es ratsam mit sehr viel Bienenmasse in den Winter zu gehen. Ich achte darauf, daß der Kasten gerammelt voll mit Bienen ist. Notfalls durch Vereinen. Ich überwintere auf Honig, wenn es möglich ist. Dazu setze ich einfach eine volle Honigzarge auf eine oder zwei Brutzargen und vermeide damit das vorzeitige Einengen des Brutnestes.
Jedenfalls muß im Spätsommer das Einengen des Brutnestes durch Auffütterung vermieden werden. Und das geht eindeutig leichter bei Überwinterung auf zwei Zargen.
Eine weitere Möglichkeit eröffnet sich bei zweiräumiger Überwinterung: Die Brutzargen können bei der Erweiterung im April in der Position gewechselt werden - die obere Brutzarge kommt nach unten, die untere nach oben. Die Honigkränze werden angeritzt. Die Bienen fangen an, das Durcheinander aufzuräumen, wobei viel Honig umgetragen wird und damit frei werden für die Brutanlage. Das Brutnest kann sich so beträchtlich ausweiten. Das Brutnest "schwimmt" dann im offenen Futter.
Noch ein Kniff, wie ich die Frühtracht einheimse:
Ich erstelle im Vorjahr nach dem Vorschwarm Brutableger mit den Weiselzellen, wobei ich je eine Brutzarge auf einen Ableger verteile. (Allerdings Warre, das etwas kleiner im Innenmaß ist.) Die Ableger stelle ich nebeneinander, sie wachsen nebeneinander zu Vollvölkern auf und so überwintere ich sie auch. Im Frühjahr zur Obstblüte stelle ich dann ein Volk weg, die Flugbienen des verstellten Volkes verstärken dann das zurückgebliebene Volk am alten Platz. So habe ich mehr Flugkräfte für das Obst. Das verstellte Volk schröpfe ich auf diese Weise weiter bis kurz vor der Robinie. Dann lasse ich es laufen.
Viele Grüße
Bernhard
...Gier...
Es ist weniger Gier, die mich zu diesen Maßnahmen veranlaßt, als der Anspruch, die Bienen auf dem eigenen Honig zu überwintern und daneben einen bescheidenen Überschuss zu erwirtschaften, den ich zurzeit nur für den Eigenverbrauch verwende. Bitte bedenke, daß ich als Standimker mit Stabilbau arbeite, was die Sache zusätzlich erschwert. (Keine überwinterten leeren Waben im Schrank!) Ich lebe in einer Gegend, in der es fast ausschließlich Frühtracht gibt. Danach kommt das blanke Nichts. In diesem Jahr ganz besonders. Ich muß es also schaffen, in der Frühtracht mindestens 15 Kilogramm Honig pro Volk als Wintervorrat, plus Überschuss für mich zu erwirtschaften. Sowie den Honig, der die Bienen über den Sommer bringt! Keine leichte Aufgabe.
Die Alternative wäre, die Beuten Ende Mai blank zu schleudern und mit der Auffütterung mit Zucker zu beginnen - bis in den Herbst. Da halte ich nichts von. Ich überlege auch in naher Zukunft zu wandern - aus Not. Weil ich im Moment eingekreist werde mit Mais. Hunderte von Hektar nur Mais.
Du kannst die Isselbiene fragen, wie es hier am Niederrhein mittlerweile aussieht. Bescheiden. Und wie an anderer Stelle zu lesen ist, geht es nicht nur bei uns ums blanke Überleben. https://www.imkerforum.de/showthread.php?t=29586
Viele Grüße
Bernhard