Hallo,
ich habe
- früh erweitert
- HR früh aufgesetzt (allerdings mit MW, da keine LW vorhanden)
- Brut mit hochgehängt
sie tragen aber immer noch alles in den Brutraum, wo eigentlich kein Platz ist. Folge: Schwarmzellen (wegen Platznot).
Hallo,
ich habe
- früh erweitert
- HR früh aufgesetzt (allerdings mit MW, da keine LW vorhanden)
- Brut mit hochgehängt
sie tragen aber immer noch alles in den Brutraum, wo eigentlich kein Platz ist. Folge: Schwarmzellen (wegen Platznot).
Nehm doch das Absperrgitter einfach mal raus, vieleicht ist das die Bremse? Hast Du schon den Frühtrachthonig raus?
Gruß Peter
Ich hatte letztes Jahr sowie auch in diesem Jahr genau das gleiche Problem durch Mangel an Leerwaben.
Anfang April ahnte ich schon bei welchen Völkern ich Schwärme erwarten konnte weil meine Liebsten noch nicht mal täten als ob sie den Honigraum ausbauen würden und am 17 und 19 Mai*, erstes mal wieder schönes Wetter nach der Frühtracht, war es so weit, ich konnte schwärme nachlaufen.
Im Moment ist Waben ausbauen lassen erste Priorität damit sich solche Situationen im nächsten Jahr vermeiden lassen.
*Zum Glück waren 19 und 17-05 Himmelfahrtstag und Samstag, da musste ich nicht arbeiten sonst wären die Schwärme futsch.
Nehm doch das Absperrgitter einfach mal raus, vieleicht ist das die Bremse?
Sollte die Kö dann hochkommen, dann hab ich ja noch ein weiteres Problem
ZitatHast Du schon den Frühtrachthonig raus?
Nein. Die HR waren gerade einmal halb voll. Da habe ich die zweite Etage aufgesetzt, damit die sich daran gewöhnen. Das interessiert sie aber überhaupt nicht.
Ich hatte letztes Jahr sowie auch in diesem Jahr genau das gleiche Problem durch Mangel an Leerwaben.
Anfang April ahnte ich schon bei welchen Völkern ich Schwärme erwarten konnte weil meine Liebsten noch nicht mal täten als ob sie den Honigraum ausbauen würden und am 17 und 19 Mai*, erstes mal wieder schönes Wetter nach der Frühtracht, war es so weit, ich konnte schwärme nachlaufen.
Genau so war es bei mir auch: Schwärme-fangen am Vatertagswochenende. Seitdem steht in den HR alles still. Wird nur noch in die BR eingelagert.
ZitatIm Moment ist Waben ausbauen lassen erste Priorität damit sich solche Situationen im nächsten Jahr vermeiden lassen.
Ja. Was kann man sonst noch tun? Die verhonigen selbst die Baurahmen
Ja. Was kann man sonst noch tun?
Imkern lernen? Die hohe Schule der richtigen Verwendung des Absperrgitters...Oder wenigstens auf Ratschläge hören?
Du kannst dem Rat von Peter also Glauben schenken. Allerdings könnte es für dieses Jahr schon zu spät sein. Um die Bienen gesund zu erhalten, würde ich trotzdem das Absperrgitter entfernen.
Für die Lektüre im Winter empfohlen: Imkern mit dem Magazin und der Varroatose von Karl Pfefferle
Erhältlich zum Beispiel hier: http://www.bienenzuchtbedarf-geller.de/shop/product_i…-Pfefferle.html
Hat ein eigenes Kapitel zum Thema Absperrgitter.
Gruß
Bernhard
Hallo Joew,
ich hatte genau das gleiche Problem, meine Völker hangen in den BR bis zum Boden und sie wollten einfach nicht hoch zum HR mit den "attraktiven" MW
Ich habe das Absperrgitter entfernt, leider auch zu spät. Wenn in den HW schon was drin ist, kann die Kö sowie nicht rein stiften, sie bleibt also meistens auch unten.
Ich weiß, dass Bernhard mich jetzt killen würde, da ich wieder viel in die Völker eingegriffen habe :), aber bei mir hat es geholfen, dass ich die verdeckelten Honigwaben direkt über das Brutnest zum Rand oder zum zweiten HR entfernt habe und über das Brutnest MW oder ausgebaute Leerwaben gelassen habe.
In der Natur erweitern die Bienen nach unten, wenn oben nur MW gibt und keine Tracht herrscht, gehen sie nicht so leicht hoch. Einige Imker setzen die 2. Honigzarge immer zwischen dem BR und der 1. halb vollen Honigzarge.
Lg Salsero
Hallo Bernhard,
Kann du uns und vor allem den Anfängern ein gefallen tun, ohne das dir sofort wieder die Hutschnur hochgeht.
Deine Antworten klingen immer so Oberlehrerhaft und so, als ob du der einziege bist der überhaupt was von Bienen versteht und die Menschheit nur auf dich gewartet hat damit die nach Fünf Millionen Jahren endlich die Bienen verstehen.
In anderen Bereichen stellst du jedes zweite mal den imkern die frage, woher und wie die auf gewisse Erkenntnisse kommen.
Hier aber umschreibst du immer sehr schön, wie doof ja wir sind.
Als solche Antworten immer wieder zu geben, würde ich lieber eine Antwort mit Sinn und Verständniss erwarten, die dem Anfänger oder auch fortgeschrittenen etwas bringt.
Erkläre doch einfach was falsch gemacht wurde!
Und bitte, ich erwarte jetzt keine Antwort auf meine Reaktion, das wird sowieso dann eine endlose Diskussion ohne Sinn.
Danke, Uwe
....erwarten, ...
Wer erwartet, der wird enttäuscht.
Lektüre oben. Ratschläge oben.
Beides kann angenommen werden oder mißachtet. Am Ende ist es dein eigener Fleiß, der über den Ausgang entscheidet.
Gruß vom Wasserläufer
In anderen Bereichen stellst du jedes zweite mal den imkern die frage, woher und wie die auf gewisse Erkenntnisse kommen.
... und genau das ist doch die zentrale Frage! Ich muss doch wissen warum ich etwas tue, warum ich in das Geschehen eingreife, was meine Intervention für Folgen haben kann! Eine sehr, sehr gute Frage also! Viele Imker suchen nach (schnellen) Lösungen, die sicher manchmal notwendig sind. Wenn ein Verletzter auf der Straße liegt möchte ich auch nicht wissen _warum_ dies und das zu tun ist, sondern nur - und zwar sehr fix - _was_ ich nun tun muss. Das ist sicher legitim, nur lernt man so nicht wirklich etwas. Viel "Imkerlatein" ist übernommen, tradiert von irgendwelchen Imkervätern oder -müttern, aber entbehrt jeder empirischen Grundlage. Für die Königinnenzucht hat das Karl Weiss wirklich hervorragend gemacht. Alte "Weisheiten" systematisch überprüft und gut in der "Zuchtpraxis" dokumentiert. Solche Erkenntnisse bringen weiter, genauso wie die Frage wie man auf gewisse Dinge kommt! Bequemer ist das andere vielleicht. Lernen und eine gute, am Bienenvolk und der Bienenbiologie orientierte Betriebsweise und damit ein Imkern mit und nicht gegen die Bienen lernt man aber nur, wenn man diese Frage beantworten kann.
Mich würde das wirklich auch interessieren. Bin ebenfalls im ersten "Wirtschaftsjahr" und habe ebenfalls das "Problem", nur Mittelwände zur Verfügung zu haben. Imkere mit der Zander-Einfachbeute. Für 2 meiner Völker stellte das Absperrgitter überhaupt kein Problem dar, sie bauten sehr schnell und zügig die Mittelwände im HR aus und lagerten auch dort den Honig ein. Aber ein Volk wollte den HR einfach nicht annehmen. Folge: Wildbau bis zum geht nicht mehr in den Unterboden und ein total verhonigter zweiter Brutraum. Hängte die reinen Honigwaben immer vom BR in den HR, aber trotzdem wurde da oben nichts wirklich getan. Überlege mir ernsthaft, den alten Schinken vom Pfefferle für über 30 Euro (!!!) für den Winter zu kaufen und in meine volle Imkerbibliothek zu packen, um das eine Kapitel über die Absperrgitter lesen zu können, würde mich aber auch freuen, wenn ein anderer erfahrener Imker mir sein Wissen einfach so aus Solidarität mitteilen würde - ich würde mich in jedem Fall, in dem ich hier helfen könnte genauso zeigen. Woran kann das also liegen? Oder wie setze ich in so einem Fall das Absperrgitter richtig ein...?
Vielen Dank!
Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten.
Ich hatte das gleiche Problem. Zweiter Brutraum voller Honig das kaum noch Platz zum stiften da gewesen ist. Ich habe dann alle Waben mit Honig hochgehangen und in der Mitte platziert. Am Rand wieder Mittelwände. Dann habe ich mir noch jeweils eine Wabe mit etwas Brut und sehr viel Honig ebenfalls in den Honigraum mittig gehängt und diese gekennzeichnet. Die entnommenen habe ich wieder durch Mittelwände ersetzt. Zwei Tage später war bei mir Ordnung und die Bienen sehr gut im Honigraum. ich denke das die Brutwabe den richtigen weg in den Honigraum gezeigt hat!?
Übrigens habe ich die Brutwabe nach vier Wochen wieder aus dem Honigraum entfernt.
Was ich nicht gemacht habe, ich habe nicht das Buch mit 598Seiten "wie lege ich das Abspeergitter ein" gelesen.
Uwe
Nur ruhig Blut bei den jungen Pferden...letztlich hängt es auch immer ein bisserl vom Jahresverlauf ab. Mir ist das am Anfang auch noch öfters passiert und manchmal verhonigt es auch heute noch...und nicht immer kann man gleich was tun. Wenn z.B. enorm Tracht reinkommt, dann lagern sie es manchmal eben gleich unten ein. Ein paar Tage später fängt der Regen an und sie haben wieder Zeit...flugs verschwindet das gute Zeug nach oben wo es hin soll. Spätestens im nächsten Jahr hast Du dann Waben und dann wird das schon viel einfacher werden.
Nur manchmal gibt es eben auch keine einfache Lösung die jetzt sofort hilft - wenn jemand mit einem gebrochenen Genick auf der Strasse liegt kann der Helfer vielleicht noch lindernd eingreifen aber er kann eben nicht mehr retten ob mit oder ohne Buch...also daher kannst Du es eben nur so probieren wie bereits vorgeschlagen...kann aber eben gut sein, dass es nichts bringt. Manche Bienen reagieren auch einfach nichts so "wie gewünscht" - alles schon erlebt! Manche respektieren z.B. brav das Schied und andere ignorieren es vollkommen.
Kannst Du ev einige reine Honig- oder Honig-Pollenwaben hoch hängen und unten neue MWs geben damit sie wieder Platz haben?
Herzliche Grüße
Melanie
Wer sich nach Pfefferle richtet kommt um Honig aus bebrüteten Waben nicht rum und das ist halt Heutzutage für viele ein No Go.
Gruß Hermann