Hallo Bernhard,
ich sitze gerade neben meinen Zander - Zargen. Innenmaß 44 X 38X 23 cm
3 Zargen haben ein Vollumen von ca 110 Ltr. Ein gigantischer Hohlkörper müßte wohl noch etwas größer sein
gruß Reinhold
Hallo Bernhard,
ich sitze gerade neben meinen Zander - Zargen. Innenmaß 44 X 38X 23 cm
3 Zargen haben ein Vollumen von ca 110 Ltr. Ein gigantischer Hohlkörper müßte wohl noch etwas größer sein
gruß Reinhold
Tja, deshalb meinte Bernhard auch wohl "120l aufwärts".
Ich finde den Gedanken interessant und überlege, ob ich nicht auch ein 3 Warrézargenvolk hatte, welches nur deshalb so schwach wurde und dann ausgeräubert, weil sie sich vorher alles voll geknallt hatten und nicht mehr genügend Volksstärke geschafft haben, keine Winterbienen.
Aber ohne Zarge mit Leerwaben kann man wohl kaum was machen in diesem Falle im Stabilbau, oder?
Grüße
Marion
Hallo,
früher, also vor der Milbe war das gar kein Problem. Bienen sind nicht so blöd, als daß sie am Honig eingehen würden. Wenn's zu eng wird, teilen sie sich eben....
Wir hatten damals Verwandtschaft in einem ganz kleinen Dorf in Mecklenburg bei Bad Sülze, die wir jedes Jahr besuchten. Im Nachbarhaus wohnten Bienen im Giebel. Mal schienen sie stärker, mal schwächer zu sein. Aber gelebt haben sie dort über Jahrzehnte (beobachtet von ca 1968-1990). Trotz Rapsanbau in der nahen Umgebung.
Bis dann die Milbe kam. Und dann war Schluss. Heute wäre dann auch Schluss wegen der "energetischen Sanierung". eine Thermosflasche hat nun mal keinen Platz für Bienen, auch wenn meine Seegeberger ähnlich funktionieren.
Wenn ich allerdings zur Zeit in meine Kästen gucke, dann wird es Zeit, zum "melken". Finde ich nicht schlimm, denn dafür halte ich die Bienen ja auch.... Sie würden es aber bestimmt noch 'ne Weile ohne Schleudern aushalten. Robinienhonig wird ja auch nicht so schnell fest.
Grüße ralf_2
Danke, Ralf, für diesen mal "untheoretischen" Kommentar!
Wer entnimmt denn dem Bien in dessen natürlichem Umfeld Honig , ohne den Bien zu zerstören?
Diese imkerliche Maßnahme ist ein sehr kleiner Zeitraum in der Entwicklungsgeschichte des Bien und soll jetzt existenziell sein?
Grüße aus dem Norden
Daniel
Existenziell nur in zu kleinen Bienenwohnungen.
Gruß
Bernhard
Danke Ralf2,
das war eine interessante Schilderung aus der Vergangenheit - die einen traurig macht...
Was sind wir Menschen blöd...
Was sind wir Menschen blöd...
hätten wir denn die Chance, es jetzt besser zu machen?
hätten wir denn die Chance, es jetzt besser zu machen?
Ja!
Die Chance hätten wir.
Die Reife und Fähigkeit dazu nicht.
Ja!
Die Chance hätten wir.
Was wäre die Chance?
Das wird aber jetzt ziemlich OT ...
Wir hätten die Chance anders zu wirtschaften. Anders mit der Welt umzugehen. Weniger Gier, weniger Ego, weniger Gedankenlosigkeit. Vielleicht weniger Honigertrag um zum Thema zurückzukommen?
Mehr Vernunft, mehr Mitgefühl, mehr denken, mehr Vorausschau.
Aber wir spielen lieber Kriege, machen kaputt, legen Profitgier über alles andere, denken kurzfristig (Quartalsberichtsweise) und zerstören die Zukunft unserer Nachkommen. Spielen Möchtegerngott und pfuschen an Genen rum damit wir noch giftigere Spritzmittel einsetzen können.
Wie gesagt: es fehlt der Menschheit die geistige Reife. Noch...
Aber Schluß damit, das ist jetzt seeeehr OT.
diesen OT würde ich sofort unterschreiben... aber mir ging es bei der Chance speziell um die Bienen. Wo siehst du hier unsere Chance? Denn hier können wir im Kleinen ja schon mal beginnen, mit dem, was wir als Imker tun, ohne gleich die ganze Welt verändern zu müssen.
Diese imkerliche Maßnahme ist ein sehr kleiner Zeitraum in der Entwicklungsgeschichte des Bien und soll jetzt existenziell sein?
In den letzten Jahren hatte ich nie das Phänomen "zuviel Honig im Brutraum". Dieses Jahr schon.
Ich habe dieses Jahr auch Völker, die haben praktisch keine freie honigfreie Zelle mehr.
Wenn diese aus Brutplatzmangel eingehen sollten, falls ich diese nicht erntete,
hätten sich in vorimkerlicher Zeit die Nachbarvölker und jungen Schwärme die Vorräte geholt und damit der Population genützt. Das ausgedachte Szenario wird kompletter, wenn man auf die Gesamtpopulation und nicht nur das einzelne Volk im Auge behält.
Völker in kleineren Bruthöhlen würden in Honigausnahme-Jahren eher sterben, spricht ja nicht gegen die evolutionäre Fitness der Bienen.
Gunnar
Ich finde diese gesamtheitliche Betrachtung prinzipiell wertvoll. Das zeigt aber dann auch schnell die Grenzen der Diskussion auf, denn auch die Varroen würden sich ungehindert ausbreiten, haben die weniger Existenzrecht als die Bienen? Wir müßten also eigentlich noch ganzheitlicher betrachten und sie einbeziehen. Wenn sie dann mehr und mehr Bienenvölker vernichtet hätten, würden sie sich ihre eigene Lebensgrundlage entziehen und ebenfalls zurückgehen, die Bienen würden wieder hochkommen.
Und wo wir schon so schön OT sind: Ich finde es auch ein Stück weit pervers, dass wir Imker nur Honig verkaufen können, weil Rohrzucker billiger ist und wir dann eben den füttern. Im "Spiegel" von letzter Woche war ein Artikel, wieviele Arbeiter in den Zuckerrohrplantagen aufgrund einer noch unerforschten Nierenerkrankung ums Leben kommen, müßten wir die nicht auch in die gesamtheitliche Waagschale werfen?
Nachdenklicher Gruß,
Pisolo