Jupp. So ist es.
PSM & Bienen/Hummeln
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https://bienen-nachrichten.de/2017/studie-aus-2013-zur-wirkung-von-thiamethoxam-irreführend/201
Zitat"Im Ergebnis kam die damalige Studie zu dem Ergebnis, dass Thiamethoxam für Honigbienen nur ein geringes Risiko darstellen würde. Wie sich jetzt herausgestellt war diese Schlussfolgerung irreführend.
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Da die Datenlage auch sonst dürftig war, gehen die Statistiker davon aus, dass lediglich eine zuvor bestehende Überzeugung der Beteiligten widergespiegelt werden sollte."
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Simone Tosi, Cecilia Costa, Umberto Vesco, Giancarlo Quaglia, Giovanni Guido
A 3-year survey of Italian honey bee-collected pollen reveals widespread contamination by agricultural pesticides
In Science of The Total Environment, Volume 615, 2018, Pages 208-218, ISSN 0048-9697, https://doi.org/10.1016/j.scitotenv.2017.09.226.
(http://www.sciencedirect.com/science/articl…048969717325779)
Keywords: Bee health; Monitoring; Multiple residues; Chemical mixture; Chlorpyrifos; Imidacloprid
Abstract
Honey bee (Apis mellifera L.) health is compromised by complex interactions between multiple stressors, among which pesticides play a major role. To better understand the extent of honey bee colonies' exposure to pesticides in time and space, we conducted a survey by collecting corbicular pollen from returning honey bee foragers in 53 Italian apiaries during the active beekeeping season of 3 subsequent years (2012–2014).
Of 554 pollen samples analysed for pesticide residues, 62% contained at least one pesticide. The overall rate of multiresidual samples (38%) was higher than the rate of single pesticide samples (24%), reaching a maximum of 7 pesticides per sample (1%). Over 3 years, 18 different pesticides were detected (10 fungicides and 8 insecticides) out of 66 analysed. Pesticide concentrations reached the level of concern for bee health (Hazard Quotient (HQ) higher than 1000) at least once in 13% of the apiaries and exceeded the thresholds of safety for human dietary intake (Acute Reference Dose (ARfD), the Acceptable Daily Intake (ADI), and the Maximum Residue Limit (MRL)) in 39% of the analysis. The pesticide which was most frequently detected was the insecticide chlorpyrifos (30% of the samples overall, exceeding ARfD, ADI, or MRL in 99% of the positive ones), followed by the fungicides mandipropamid (19%), metalaxyl (16%), spiroxamine (15%), and the neonicotinoid insecticide imidacloprid (12%). Imidacloprid had also the highest HQ level (5054, with 12% of its positive samples with HQ higher than 1000).
This 3 year survey provides further insights on the contamination caused by agricultural pesticide use on honey bee colonies. Bee-collected pollen is shown to be a valuable tool for environmental monitoring, and for the detection of illegal uses of pesticides.
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Pflanzenschutzmittel im Honig
Bienen sind weltweit Giften ausgesetzt
ZitatMitchell und Kollegen untersuchten den Honig auf die fünf am meisten verbreiteten Neonicotinoide (Acetamiprid, Clothianidin, Imidacloprid, Thiacloprid und Thiamethoxam). In 75 Prozent aller Proben wiesen sie mindestens eines der Mittel nach. Gut ein Drittel (35 Prozent) enthielt zwei oder drei Neonicotinoide, zehn Prozent sogar vier oder fünf. Unterschiede ergab die Auswertung nach Erdteilen: Mindestens ein Neonicotinoid enthielten 86 Prozent der Proben aus Nordamerika, in Asien waren es 80 Prozent, in Europa 79 Prozent. Am seltensten belastet war Honig aus Südamerika (57 Prozent).
Und:
ZitatIn knapp der Hälfte aller Proben, genau in 48 Prozent, fand das Team um Edward Mitchell von der Université de Neuchâtel (Neuenburg/Schweiz) Konzentrationen, die Studien zufolge Bienen schädigen können.
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Aha...im Honig!
Und was schreibt der DiB in seiner neuen Broschüre über Wachs?
http://deutscherimkerbund.de/userfiles/down…sbroschuere.pdf
Sprichwörtlich: eine positive Eigenschaft ist, dass Bienenwachs die Eigenschaft hat, dass es aus dem Nektar die PSM ausfiltert und speichert...
Darf jeder weiter drüber nachdenken, welche Konsequenzen in einem Wachskreislauf entstehen!
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Darf jeder weiter drüber nachdenken, welche Konsequenzen in einem Wachskreislauf entstehen!
Lieber nicht; denn dann käme das Grundgerüst in eine Schieflage!
Möglicherweise verdampft das irgendwie und die Bienen fächeln alles raus (Ironie aus !).Die Eigenschaft eines Kreislaufs ist, dass alles was hinten rausgeht, vorn wieder hineinkommt - unverändert !
Darüber mal nachdenken...
Rainer
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Aha...im Honig
Sonst würde man die Kunden vergraulen - wie wäre das bloß, wenn bekannt würde, daß Pestizide im Honig gefunden wurde?! Geschäftsschädigend! Rufmord! Selbst mit Anzeigen wurde gedroht.
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Was denkt wohl ein Verbraucher, wenn er irgendwann herausbekommt, daß die Imker davon schon lange gewußt haben, daß der Honig mit Pestiziden kontaminiert ist?
Das ist in meinen Augen ein Vertrauensbruch zwischen Honigverkäufer und Kunde, der nicht wieder gut zu machen ist.
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Honig in der Presse:
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@BernhardHeuvel
Aus dem Artikel: "Die Insekten nehmen die Pestizide damit nicht nur direkt über Pollen und Nektar auf, sie verseuchen sich zusätzlich auch über ihren eigenen Honig. Dieser dient vor allem im Winter und in blütenarmen Zeiten als Notnahrung."
Wie hoch ist die Belastung im Winterfutter (Sirup, Zuckerwasser etc.)? Da glaubt man, man lässt den Bienen den guten Honig...
---Ludger
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Sage niemand, das wäre ihm neu, auch nicht mit der Ausrede, es handele sich ggf. um nicht nachweisbare (zu geringe) Mengen.
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Ist wie mit dem Wachs; dort nur um 5 - 6 10er-Potenzen höher (mg), also das Millionenfache !
Auch nicht mehr neu.
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Aha...im Honig!
Und was schreibt der DiB in seiner neuen Broschüre über Wachs?
http://deutscherimkerbund.de/userfiles/down…sbroschuere.pdf
Sprichwörtlich: eine positive Eigenschaft ist, dass Bienenwachs die Eigenschaft hat, dass es aus dem Nektar die PSM ausfiltert und speichert...
Darf jeder weiter drüber nachdenken, welche Konsequenzen in einem Wachskreislauf entstehen!
Ja, nachdenken hilft. Aber in diesem Fall, reicht schon das lesen der Einleitung.
„Der planmäßigen Bauerneuerung und einem kontrollierten offenen Wachskreislauf kommen daher heute eine besondere Bedeutung in der Imkerei zu.”
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Zitat
Ein Apfelbaum wird in einer Saison durchschnittlich 32-mal mit einem Pflanzenschutzmittel behandelt. Weinreben 17-mal. Kartoffeln etwa elfmal. Rund 700 Pflanzenschutzmittel sind hierzulande im Einsatz.
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Sorgen bereitet Experten bereits heute ein möglicher Nachfolger. Eine neue Insektizidgruppe, nicht ganz so ein Zungenbrecher, aber ebenfalls mit einem systemisch wirkenden Nervengift. Sulfoxaflor. Es steht im Verdacht, hochgiftig für Bienen zu sein. In Deutschland liegen dem zuständigen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit derzeit drei Anträge auf Genehmigung sulfoxaflorhaltiger Insektizide vor.
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Ich kann das einfach nicht verstehen...
Da müssen an so vielen Stellen so viele Leute sitzen die so verbundene Augen haben.
Wieso ist das denn den Leuten, die sowas in der Hand haben egal?
Ich verzweifel immer wieder wenn ich über das Thema nachdenk... -
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