Hallo Miteinandern,
ich habe mal neugierig alles mögliche über Schaukästen gelesen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass überall nur 2 - 3 Waben übereinander gezeigt werden.
Was spricht dagegen, z.B. 4 Waben mit 2 neben- und 2 übereinander anzuordnen?
Klar, was dazwischen passiert, sehe ich nicht - aber gibt es sonst einen Grund dagegen?
Man hat halt mehr Platz für die Bienen und vielleicht ist es auch klimatisch einfacher, wenn
das Raumvolumen größer ist?
Oder übersehe ich da etwas?
Schöne Grüße
Johannes
Schaukasten - warum nur Waben übereinander
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Klar, was dazwischen passiert, sehe ich nicht - aber gibt es sonst einen Grund dagegen?Schöne Grüße
JohannesHallo Johannes , Frage selbst beantwortet.
Gruß Josef
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In einem "Schaukasten" wo ich genau sehen will was passiert, möchte ich persönlich auch und auf jeden Fall die wichtigste Biene im Staat beobachten können.
Zwei Waben nebeneinander (mit nicht einsehbarer Wabengasse) wäre in meinen Augen ein konzeptioneller Fehler und Grund genug, so einen Kasten nicht zu bauen. -
Guten Morgen,
wie ist das Brutnest aufgebaut?
Honig Außen und Brut Innen! -
Hallo Bienenschaefer,
noch ist gar nichts aufgebaut; ich habe eine theoretische Frage zum Aufbau eines Schaukastens gestellt.
Eine Frage dazu ist bestimmt - wie von Omni angesprochen - für wen ich den Kasten hinstelle.
Wenn ich Interessenten die Möglichkeit bieten möchte, die Bienen aktiv zu sehen, ist es bestimmt kein Problem,
wenn diese nur Außenseiten sehen und nicht immer die Königin, wenn Sie zwischen den Waben aktiv wäre.
Wenn es um eigene Anschauung geht muss ich wissen, ob mir das so genügt.
Wenn sonst nichts gegen 2 Waben nebeneinander spricht, muss ich mir nur darüber klar sein.
fränkische Grüße
Johannes -
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Wenn ich Interessenten die Möglichkeit bieten möchte, die Bienen aktiv zu sehen, ist es bestimmt kein Problem,
wenn diese nur Außenseiten sehen und nicht immer die Königin, wenn Sie zwischen den Waben aktiv wäre.Johannes
Hallo Johannes . Genau das ist das Problem : Interessenten wollen die Königin sehen ! Aber aus Deiner Frage und Antwort geht eindeutig hervor , das Du noch nie einen aufgestellten Schaukasten betreut hast.
Gruß Josef
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- Offizieller Beitrag
Moin,Moin aus Hamburg,
es kommt darauf an, was Du mit diesem Schaukasten zeigen möchtest. Wir haben in unserem Verein die klassischen 3 Waben Schaukästen, Schaukisten mit Naturbau (wie ein Aquarium mit Türen und ohne Wasser) und auch eine Klotzbeute mit Glasscheibe und Tür.
Beste Grüße aus dem Norden
Daniel -
Hier mal ein Beispiel mit mehreren Waben: http://www.naturemwelt.lu/natur-an-emwelt_Bienen.59-2-0.html
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In einem "Schaukasten" wo ich genau sehen will was passiert, möchte ich persönlich auch und auf jeden Fall die wichtigste Biene im Staat beobachten können.
Zwei Waben nebeneinander (mit nicht einsehbarer Wabengasse) wäre in meinen Augen ein konzeptioneller Fehler und Grund genug, so einen Kasten nicht zu bauen.Aber sind die dann auch überlebensfähig? Sind 2 Waben denn nicht extrem knapp? Und wärmetechnisch ist so ein Flachbau auch kaum zu gebrauchen.
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Hallo Joew,
so ein Schaukasten stellt tatsächlich nur "Schauwaben" dar. Er kann auch nur in den Sommermonaten betrieben werden. Der soll wirklich nur zum Gucken sein, man kann ihn z. B. aber sozusagen als Begattungableger funktionieren lassen, idem man ihn mit einer unbegatteten Jungkönigin besetzt. Die Waben müssen auch getauscht werden bzw Brutwaben entnommen und leere zugehängt, sonst wird es der Madame zu eng. Auf Futter muß geachtet werden etc, etc.
Am Ende der Saison, wenn alle sich sattgesehen haben, werden die Waben wo zugehängt.
Das mit dem Aufheizen kann in der Tat ein Problem werden, das muß bei der Standortwahl bedacht sein.Grüße
Marion
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Ich habe im letzten Jahr einen Schaukasten mit 2 1/2 DNM-Rähmchen mit Absperrgitter zum 1/2 DNM-Honigrähmchen betrieben.
Den kleinen Nachschwarm habe ich viel mit Zuckerwasser gefüttert. In den Honigraum sind vereinzelt Bienen hineingegangen, jedoch wurde dort bis zum Herbst so gut wie nichts eingetragen. Nach der Heidetracht, als auch andere Völker aufgelöst oder zusammengeführt wurden, habe ich diese zwei Waben in einen Taunusablegerkasten zusammen mit MW gehängt. Dort ging dann richtig 'die Post ab'. Als es schon kühl geworden war und ich die Rähmchen nicht mehr in eine Segeberger Beute umhängen wollte, um die Kö nicht zu gefährden, musste ich eine zweite Ablegerzarge aufsetzen. In diesem Frühjahr habe ich beim ersten warmen Tag das Volk in einen Segeberger Zarge umgewohnt. Seit einigen Tagen haben sie jetzt den zweiten Brutraum.
Also hat der Aufenthalt im Schaukasten weder der Kö noch dem ganzen Bien geschadet. Ich hoffe, dass sie weiter so zulegen werden. Diese 'rabenschwarze' Kö könnte dann ein starkes Vatervolk für meine vorgesehene Köhlersche Begattung bilden.Ein Schaukasten ist etwas sehr Feines und befriedigt den 'Guckdrang' des Imkers und kann für andere Nichtimker sehr lehrreich sein. Ich empfehle ihn für die Öffentlichkeitsarbeit als hervorragendes Medium.
Wolfgang, der Heidjer
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