Vielen Dank für die Aufklärung.
Auf der angegebenen Internetseite http://www.resistantbees.com/index.php?r=05 steht folgendes:
ZitatIch weiß eigentlich nicht, warum Imker mit wenigen Stöcken, bis 50 zum Beispiel, überhaupt mit Chemie gegen Varroa behandeln. Eine Behandlung mit Puderzucker pro Monat hält die Varroazahl im Stock konstant und das dauert keine 2 Minuten pro Stock.
Die Anzahl 50 bezieht sich hier auf den Zeitaufwand.
Mal abgesehen von der Problematik des Puder/Schneezuckers, mit oder ohne Stärke, Bio oder konventionell, nehme ich, an das es hier noch keinen Imker gibt der diese Behandlung komplett ohne andere Behandlungsmethoden (verdampfen, träufeln usw.) durchführt. Oder?
Nach dieser Methode verbleibt ja immer ein relativ grosser Teil der Milben im Stock. Wenn ich die oben verlinkte Seite richtig verstanden habe werden die Völker wenn sie "konventionell", also mit chemischer Behandlung, geführt werden wohl eingehen. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit wohl recht gross.
Wenn man das vermeiden will müsste vor der Erzeugung der Winterbienen, z.B. mit einer AS Langzeitbehandlung eingegriffen werden.
Hat jemand Erfahrung mit dem Einbringen des Puderzuckers? Ist das relativ unabhängig von der Wetterlage? Rein praktisch stelle ich mir vor das ich mit einem RitschRatsch Puder/Schneezuckerzerstäuber 200g auf einer Zarge zerstäube und den aufliegenden Puderzucker in die Wabengassen fege. Die Kontrollschublade muss fest schliessen, um keine Bienen anzulocken, die die abgefallenen Milben wieder aufnehmen. Je nachdem wieviele Milben fallen könnte man den Zucker wiederverwenden.
Grüße Mario