Hallo, auch hier bei uns im Norden alles sehr durchwachsen. Im Verein: über erzählten Totalverlust bis keine Auffälligkeiten. An unseren 4 Bienenständen ist das Bild genauso. Auf der Schafswiese 50 % Verlust, auf dem Heimatgrundstück (200m Entfernung) leben alle und weiter weg 1 Volk (zu klein eingewinterter Schwarm) tot, am nächsten Stand alles wieder i.o.Mein Fazit: bei den überlebenden starken Völkern (außer eins) habe ich die totale Brutentnahme durchgezogen. Leider bei bereits geschwärmten Völkern und Schwärmen nicht, dass sind die Verlust- und Wackelkandidaten. Zumindest bei mir. Schaun wir mal.Katrin
Aktuelle Varrose / Winterausfallsituation
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Henry -
16. Dezember 2011 um 09:15 -
Geschlossen
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Wer wird sich dieses Jahr den Luxus leisten, die Schwesterköniginnen von ausgestorbenen abzudrücken? ...?Warum auch, keiner weiß was in der Spermatheka vorhanden ist.
apropos Adam drückte ab!
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Was verstehst Du unter Überwwinterungsfähigkeit? Was sind da Deine Kriterien?
Was die Kriterien angeht, da muß ich passen. Weil ich die häufiger ändere, als ich meine Imkerkittel wechsele (die überleben bei mir meist nur eine Saison).
Aber: Wenn Völker überleben, weil sie optimal gegen Varroa behandelt wurden, dann sagt deren Überwinrterungsfähigkeit nix aus. Wenn aber Völker überleben, obwohl deren Varroa-Behandlung "suboptimal" war, dann sind diese potentiell interessant.
Interessant sind jene Völker, die an einem Stand überleben, obwohl die Mehrzahl der Völker an eben diesem Stand den Winter nicht überlebte.Habe in den letzten Jahren viel probiert und bin nicht vorwärts gekommen. Bei mir hat sich inzwischen die Meinung verfestigt, dass nur konsequente Auslese durch die Natur uns vorwärts bringt (und wenn sie uns völlig ruiniert, so ist das zumindest auch eine Erfahrung ... ) Was allerdings sehr vonnöten ist, ist eine sehr viel breitere Basis für solche "gnadenlose Überlebenstests" ... also nicht 10 oder 20 Völker sondern tausendmal mehr ....
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Warum auch, keiner weiß was in der Spermatheka vorhanden ist.
... der meist total unterschätze Elter ... nicht nur in der Imkerei ....Adam drückte ab!
... ansonsten wäre er nicht vorwärts gekommen (mit der Resistenz gegen die Tracheenmilbe). Denn Zucht heißt Selektion ..... -
Das große Problem bei der Dead-or-Alive Auslese sehe ich in den hunderten von Völkern im Umkreis, die optimal behandelt wurden (und dadurch nichts über deren Varroa-Resistenz zu sagen ist).
Habe ich ein perfektes resistentes Volk, wird bei einer Tocher mit großer Wahrscheinlichkeit wieder ein "suboptimaler Drohn" zum Zuge gekommen sein... Da hilft nur das Umfeld selber mit noch mehr "optimalen" Drohnen zu überfluten. Also muss ich noch mehr Beuten kaufen... -
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Du musst die Nachbarn nur überzeugen das sie Drohnen schneiden sollen. Bei den meisten wirst Du wenig bis keine Überzeugungsarbeit leisten müssen. Den Rest erledigen dann Deine Drohen, die sich des Lebens erfreuen dürfen.
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Bedenke....
"Mütterliche Dominanz"....nicht nur bei Ödipussi, sondern auch bei Bienen
doc
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Eigentlich auch eine Idee...
Nicht über die Königin auslesen, sondern durch Drohnenflut der guten Königin auch die Nachbarschaft "impfen". So verschaffe ich auch mit nur wenigen Völkern den (hoffentlich) resistenten Drohnen die Lufthoheit.
Also schneide ich bei meinen schlechten Völkern die Drohnen, lasse aber beim guten Volk alles laufen. Und dann einfach massig Ableger machen (nicht durch Königinnen-Nachzucht, sondern durch Wabenableger zwecks Erhalt der genetischen Vielfalt). Den Gedanken muss ich erst einmal sacken lassen. -
"Mütterliche Dominanz"
...aber nur die Drohnen sind reinerbig, oder?.:Biene:
Gruß, Henrike
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Henrike.....
Du Bienenlose........
Reinerbig von wem?
Jedenfalls anders erbig als die Töchter der Kö; die kannst Du am besten beurteilen an ihren Schwestern, die da sind in dem Volk aus dem sie
stammt.
Eine Kö kann ja voll wintertauglich sein, ihre Töchter aber nicht.....wurscht wenn alle im Orkus sind.
Aber ihre Schwestern, wenn anders verpaart, mögen bessere Töchter hervorbringen.........
doc
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Erklär' ma!
Die Königin ist diploid und trägt die Gene von Mamma und Papa.
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o.k., auch auf die Gefahr hin , dass ich mich hier um Kopf und Kragen schreibe: ein Drohn trägt einzig die Erbmerkmale seiner Mutter. Wenn ich also bei der Zucht bestimmte Eigenschaften übertragen möchte, so ist das doch ein wichtiges Werkzeug. Aber sagt Bescheid, wenn's total falsch ist, bin ja eh
bienenlos,
Henrike -
Leute.....
is OT.......
is `n Thema für ´ne lange Nacht inner Hessenmühle......
Aber.....wie beurteilst Du eine Kö?
Du beurteilst ihre Töchter. Ihre Eigenschaften, die der Kö, kannst Du am Volk aus dem sie stammt beurteilen.
Eine Kö aus einem Stechervolk kann, nett verpaart, ja nette Töchter haben, also netter als sie selber ist, eigentlich, oder anders, wenn
unnett verpaart und wechselnd wenn verschiedene Kerle zum Zug kamen.....weites Thema.
doc
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Die Königin ist diploid und trägt die Gene von Mamma und Papa.
Die Drohnen sind auch diploid, allerdings sind beide Genensätze (oder heisst es Gensätze?) gleich. Habe ich auf dem Lehrgang gelernt :p -
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