Hallo,
hier ist ein sehr informativer Übersichtsartikel rund um das Thema Varroa veröffentlicht. Vielleicht ist er hier noch nicht bekannt. An die Administratoren: Um Dopplungen zu vermeiden, wäre ein Sammlungs-Thread sinnvoll, wo man solche Artikel zum Thema Varroa hinterlegen könnte. Außerdem wäre ein solcher Thread eine gute und konzentrierte Wissensbasis.
Gruß Ralph
Interessanter Übersichtsartikel
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Der Artikel mag ja nicht schlecht sein. Nur in einem englischsprachigen Forum wäre er sicher besser plaziert.
Gruß hannes
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Super, danke schön...wirklich gut!
Melanie
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Unter Punkt 6.4 ist zu lesen dass,
Künftige wissenschaftliche Aktivitäten sollten sich auf das wichtigste konzentrieren
Zu den Forschungsfeldern gehören: die Entwicklung
und Optimierung sicherer und effektiver Behandlungs Konzepte.Und man darf fragen, wieso die Wissenschaft von der Verdampfung Abstand hält?
Bekannt dürfte das Verfahren sicher allen (W-schaftlern) inzwischen sein!E. Alfranseder
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Der Artikel ist ja auch schon von 2009.
Ich habe den damals schon gelesen, es ist aber immer wieder fruchtbar, die Dinge noch ein weiteres Mal durchzugehen. So habe ich mitgenommen:
1) Daß Milben einige Proteine aus der Larve in ihrer Ventraltasche einlagern. Offene Frage: Welche sind das und wozu werden die Proteine dort eingelagert?
2) Es gibt einen im Bienenvolk verankerten Mechanismus der chemischen Reproduktionsunterdrückung der Varroamilbe. Sprich: Die Milben saugen die Larven an und nehmen dabei Stoffe auf, die bei den Milben die Reifung der Eier im Eierstock verhindern. So eine Art Antibabypille für Milben, die über die Larven aufgenommen werden. Das hat die Universität West Virginia im Zusammenhang mit ätherischen Ölen als Futter auch schon mal nachvollziehbar vermutet. Insgesamt wird mir deutlich, daß so ein Mechanismus über das Futter der Bienenlarven betrieben wird, also über Pollen und Nektar insgesamt. Ob Mikroben und deren Exoenzyme bei der Entstehung des Futtersaftes mitwirken?
3) Die Eier der Milben durchlaufen sieben Reifestadien.
4) Die Wissenschaft ist sich durchaus bewußt, daß es überlebende, wilde Völker gibt. Sie können nur den Mechanismus nicht entschlüsseln. Beziehungsweise sind sie der Auffassung, daß die resultierenden Bienen zu wehrhaft sind und wenig Bienenmasse aufbauen.
Viele Grüße
Bernhard -
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So langsam hege ich die Vermutung, dass Varroaresistens eng mit Aggressivität verwand ist. Vieleicht sollten wir einfach aggressive Völker züchten, und die Resistenz kommt von alleine?
Zumal man die Aggressivität ohne große Umstände bestimmen kann :Biene:
Gruß
Heese -
So einfach ist das nicht: aggressives Volk = Varroaresistenz
Ich würde keinesfalls die Sanftheit wieder wegzüchten wollen.
(Es ist wirklich ein Previleg, wenn man ohne Schleier arbeiten kann)
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