Hallo,
es geht doch nicht darum, ob Henry Recht hat, sondern darum Landwirte für das Thema zu sensibilisieren und sie so zum freiwilligen Verzicht auf diese Art von gebeiztem Saatgut, Pestizide, etc. zu bewegen.
Und wenn man mit jemandem reden will, sollte man ihm nicht als erstes eine Bratpfanne ins Gesicht schlagen!
Henrys Konzept
Ich möchte bewußt Pflanzenschutz und Krieg in Beziehung setzen und das in Bildern ausdrücken.[...]
Ich baue auf sich selbst einstellende Analogien.
[...]
Und dann würde ich einen Ausgeben (lassen) und zwar ein Glas Sekt mit einem gebeizten Maiskorn ...
kann ich mir sehr gut als "Aktionskunst" oder ähnliches vorstellen. aber mit einem wissenschaftlich informierenden Vortrag hat es nichts zu tun. Denn:
Sollten sich tatsächlich ein paar interessierte Landwirte zu Deinem Vortrag verirren, wirst Du unsere letzten Hoffnungsträger in diesm Bereich auch noch verprellen und unseren Bienen damit einen wahrhaftigen Bärendienst erweisen.
Mal ehrlich Leute! Angenommen ihr würdet zu einem Vortrag über Bienengiftallergie gehen und nach einer kurzen (langweiligen) Einleitung über Giftmenge und grobe Zusammensetzung bei der Honigbiene würde der Vortragende (der sogar selber Bienengiftallergiker ist) euch "vorwerfen", dass ihr ja diese "Killertiere", die jährlich Menschenleben kosten, einfach nur aus "Honiggier und Profitsucht" halten würdet. Ja, ihr würdet sogar mit Warlords und der Honig mit Blutdiamanten verglichen . Wer von euch würde dann
a) den Vortragenden noch ernst nehmen
b) über irgendeine Art Konsens nachdenken ?
Nur mal so als Beispiel..
Als künstlerische Installation/Vorführung fände ich Henrys Idee super . Da wäre dann das Publikum aber auch ein ganz anderes mit anderen Erwartungen und einer ganz anderen Bereitschaft zur Auseinandersetzung.
Nur meine Meinung
Gruß,
Sabrina