Details zu Schwärme und warum sie wichtig sind
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...gibt das Wort bei Google ein....
Dann kommen nur Profil orientierte Antworten!
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Hallo,
ich kann bis jetzt nur aus drei Sommern mit Bienen berichten: Im ersten Sommer ließen sich 2 Schwärme (Vor- und Nachschwarm aus demselben Volk) an exakt derselben Stelle nieder.
Alle weiteren Schwärme der letzten beiden Sommer wählten ganz unterschiedliche Plätze.
Gruß, Heike
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- Offizieller Beitrag
Dann kommen nur Profil orientierte Antworten!
Ach komm - halt die User nicht für doof. "Firmament wiki" gesucht - wer das nicht kann sollte sich ernsthaft Gedanken machen ob er im Inet richtig aufgehoben ist. -
Der Drohn tippt auf den Stand der Sonne am http://en.wikipedia.org/wiki/Firmament beim Schwarmauszug!
Verstehe ich so, dass der Schwarm Richtung Sonne ausfliegt und sich an den nächsten günstigen Ort setzt.
Du wirst nicht ohne Grund auf den Sonnenstand tippen, was hast Du gesehen ? -
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Ich habe gesehen, dass ich an meinem alten Stand überall Bäume habe, die Schwärme aber nur in der Kirsche hängen.
Grüße!
Arnd -
Die Schwärme meiner Bienen hingen bisher in Richtung West. Manche Imker bauen ja auch mobile Schwarmfänger aus Eiche (Teller mit Stiel nach unten, Befestigungshaken oben). Wenn der einige Tage auf den BR gelegt und angebaut wurde, könnte auch der Duft der Königin die Spürbienen lenken.
Katrin -
Korrektur:
... Im ersten Sommer ließen sich 2 Schwärme (Vor- und Nachschwarm aus demselben Volk) an exakt derselben Stelle nieder...
...und heute zwei weitere an eben dieser Stelle. Dieser Platz scheint dann wohl doch ein Favorit zu werden.
Gruß, Heike
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Im Bereich meiner Stände konnte ich dergleichen bisher nicht feststellen - jeder Schwarm suchte sich ein anderes Plätzchen (bei mir gibt es - meines Wissens - nur Vorschwärme).
Tja, aus Zeitmangel habe ich ein Volk nach dem Abgang des Vorschwarmes nicht geschafft zu kontrollieren - heute, 11 Tage später, kam der Nachschwarm. Und, wie sollte es auch anders sein, noch eine Premiere: der Nachschwarm ließ sich an exakt der selben Stelle im selben Baum nieder wie der Vorschwarm.
Nun steht bei mir das Verhältnis beliebiger zu "tradiertem" Schwarmplatz immerhin viele zu eins.Robert
(der auf ein ruhiges Wochenende gehofft hatte, nun aber aus letzten Bretterresten und Drahtgitterfetzen Boden und Deckel zusammengeschustert hat, keine freie Zarge mehr vorweisen kann und stolzer Besittzer von noch drei freien Rähmchen ist. Alles, was geht, steht als Honigraum auf den Beuten, weil die Tracht aberwitzig ist.
Immerhin, ein Lichtblick, kam der Bescheid vom Labor, daß alle Völker faulbrutfrei sind - hoffentlich wird der Sperrbezirk bald aufgehoben. Es ist zu lästig, keine Ableger vom Stand verstellen zu können.)P.S. Euch allen viele Schwärme, auf daß Ihr deren Niederlassen studieren könnt, und überquellende Honigräume.
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Meines Erachtens ist Schwarmträgheit ein Zeichen von Schwäche. Welches gesunde Lebewesen hat nicht den Drang zur Vermehrung?
Humus! ist das untergegangene und bisher zu kurz gekommene Stichwort. Denn die Bienen leben zusammen mit 6.000 Mikrobenarten, diese sind, die sie im alten Bienenkasten suchen. Und diese Mikroben sind es, die sie vom Muttervolk mit auf den Weg bekommen.
Der nächste Aspekt ist die Auslese. Wenn ich mich richtig entsinne, hat Prof. Seeley eine Untersuchung zur Überlebensrate von Naturschwärmen noch vor der Varroa gemacht. Schon damals überlebten nur 20 Prozent der Schwärme, 80 Prozent gingen ein. Wir lassen 100 % überleben und vermehren damit die Schwäche. Wie ein Patient ist der Bien dauerhaft an den Tropf gelegt. Der Wegfall der natürlichen Auslese ist ganz bedeutend, denn das Leben an sich hat sich mit der Einführung des Konzeptes Tod was dabei gedacht.
Von den genannten Aspekten, halte ich den Humus-/Mikrobenaspekt für besonders bedeutungsvoll.
Allerfreundlichste Grüße
Hochachtungs- und bedeutungsvoll
Mit EhrerbietungBernhard
Genauso ist es überall in der Natur, mit Menschen, Tieren, Pflanzen und dem Boden. Eine Unmenge nützlicher Mikroben schützen vor Krankheitserregern.
Der moderne Mensch jedoch wird pausenlos aufgefordert zu desinfizieren oder gar sterilisieren. Und damit sind für Krankheitserreger Tür und Tor weit geöffnet.Die natürliche Artenvielfalt der Mikroben läßt eine Vermehrung von Krankheitserregern nicht zu. Auf deiner desinfizierten Fläche, wie auch auf den Wänden einer Bienenbeute haben doch nun gerade nach erfolgreicher Desinfektion die Krankheitserreger einen Superstart, keiner hindert ihr Wachstum und sie vermehren sich schlagartig. Und wenn das bemerkt wird - wird gleich recht desinfiziert und somit dem natürlichen Regulierungssystem keine Chance gelassen.
ALLES in der Natur ist perfekt geregelt. Jegliche Störung wird sofort mit verschiedensten Methoden korrigiert. - Diese Methoden sind für den heutigen Menschen, der leider oft weder Zusammenhänge kennt noch sehen will, oft unliebsame Symptome.
Ein Beispiel hierzu: Unkrautvernichtung
Der Boden ist heutzutage total verarmt. Die Natur reguliert das indem sie Pflanzen wachsen läßt, die genau solche Stoffe abgeben, die dem Boden an diesem Ort fehlen. Man nennt sie dann Unkraut und begründet diese Wortwahl damit, daß diese Pflanzen alles überwuchern. Doch genau diese Pflanzen sind zum Einen sehr vital, gesund und lebenskräftig und verschwinden von allein wieder, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt haben. Wenn man sie nur abschneidet anstatt rauszureißen, können wenigstens die Wurzeln im Boden bleiben und mit diesen ein Teil der dem Boden fehlenden Stoffe. Zum anderen sind genau diese Pflanzen die besten Heilkräuter eben gerade wegen ihrer Lebenskraft und ausgezeichneten Fähigkeit, Stoffe zu enthalten, die ein mit ihnen in Berührung kommender Mensch zu seiner Gesundung braucht.Eine vital Mikrobenflora ist ein sehr wichtig Schutz für alles Lebendige.
Antibiotika sind genau das was ihr Name sagt - lebensfeindlich.
Denkt mal darüber nach wie sehr wir täglich den Krankheitserregern die Türen öffnen.Alles Liebe Marion
Nichts ist unmöglich es sei denn man ist überzeugt davon, daß es so ist. -
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Dass kann nur passieren wenn es an Imkern fehlt!!
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Schwärme suchen sich Imker!!
so ähnlich,
wie werden wollende Menschen,
sich Eltern suchen!!Hmmm, da muss man intensiv drüber nachdenken -eigentlich eine Umkehrung der bewussten Wahrnehmung.
Allerdings gibt es wohl ein Bienennetzwerk. Und deshalb gibt es:
- bevorzugte Bienenwohnungen (zweimal schon sah ich einen Schwarm in denselben Kamin einziehen, ohne Zwischenstopp)
und ein mir bekannter *Minimalimker* hat jedes Jahr aufs neue Schwärme in seinen Freudensteinkästen von anno duck.
- bevorzugte Sammelstellen nach dem Auszug (zwei Bäume sind bei mir bevorzugt, aus einem pflückte ich bis jetzt 4, aus dem anderen 5 Schwärme; nicht allein diesjahr, nur mal so )
- und wo Tauben sind, fliegen Tauben hin... Bienen meine ich. Selbst ohne freie Beute suchte sich ein fremder Schwarm (? ich möchte gern daran glauben, aber wenn nicht, dann war es einer von meinem anderen, 100m entfernten Standplatz) einen Platz unter der Beutenbank (und ich wunderte mich über die Angriffe auf meine Knöchel bzw. Gekrabbel innerhalb der Hosenbeine nach dem Werkeln an den obenstehenden Beuten).Oder -entgegen allen Netzwerkstheorien- ist die Intelligenz der Bienen höchst ausreichend bzw. deren Instinkte so homogen, diese bevorzugten Plätze als immer wieder als für den jeweiligen Zweck am geeignetsten auszuwählen.
Nur: Diesjahr sammelten sich erstmalig in einer Lärche 11m hoch zwei Schwärme, das ist mir zuviel Intelligenz. Der Vorschwarm zog während meiner Vorbereitungen, diese KG- Rohre zusammenzustecken ( ), weiter. Der Nachschwarm saß exact gleich...
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