Wer redet denn hier von zugig? Ein offener Boden alleine macht bei einigermaßen vernünftiger Aufstellung keine Zugige Beute.
Eine Beute die so löchrig ist, dass es durchzieht wird auch mit Bodenschieber nicht zugfrei.
Der Wind kommt in unseren Breiten äußerst selten von unten und eine Beute sollte so oder so nicht in Hauptwindrichtung aufgestellt werden, schon weil die Sonne da erst am späten Nachmittag hinscheint.
Und wenn Du gerade von Physik schreibst: Schau dir mal an, wie die Klimatisierung in der Beute udn in der Bienentraube aussieht und funktioniert. Ein offener Gitterboden ist da kein Problem.
Vöker auf offenem Gitterboden?
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Eine Beute, einige Dezimeter vom Erdboden entfernt auf zwei Latten stehend. Dazu ein offener Boden und ein "kaltes Lüftchen" dass unter dem offenen Gitterboden durchpfeift macht NICHTS in der Beute?
Wie verhält sich ein Körper, dessen Oberflächentemperatur einige Grad Celsius zum umgebenden Raum differiert? Wie verhält er sich, wenn die umgebende Luft in Bewegung ist? Und was machen Deine wundersamen Bienchen, außer "im Wollpullover" durch Kontraktionen der Muskulatur Wärme zu erzeugen?
Erkläre mir doch, wie die Klimatisierung in der Beute und in der Bienentraube aussieht! Und wie Deine Bienen die Physik überlisten!
rst
Übrigens, wer hat die 3mm ins Spiel gebracht? Weder der Threadersteller, noch ich.
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Eine Beute, einige Dezimeter vom Erdboden entfernt auf zwei Latten stehend. Dazu ein offener Boden und ein "kaltes Lüftchen" dass unter dem offenen Gitterboden durchpfeift macht NICHTS in der Beute?
Wie verhält sich ein Körper, dessen Oberflächentemperatur einige Grad Celsius zum umgebenden Raum differiert? Wie verhält er sich, wenn die umgebende Luft in Bewegung ist? Und was machen Deine wundersamen Bienchen, außer "im Wollpullover" durch Kontraktionen der Muskulatur Wärme zu erzeugen?
Erkläre mir doch, wie die Klimatisierung in der Beute und in der Bienentraube aussieht! Und wie Deine Bienen die Physik überlisten!
rst
ich frage mich so langsam, wie Du deine Beuten aufstellst und wie die Bienen hunderttausende von Jahren überleben konnten ohne zugluftfreie Beuten mit Vollwärmeschutz.
In einer vernünftig aufgestellten Beute zieht es bei normalem Wind nicht übermäßig, auch wenn der Gitterboden offen ist. Selbst wenn der Wind mal drunter durchpfeift gibt's keinen wirklichen Durchzug, wie auch?
Selbst in einer Beute, die gegen alle vernunft auf einer Bergkuppe auf latten einen halben Meter über dem Boden schwebt ist es sicherlich nicht zugiger als in einer Felsspalte oder einem morschen hohlen Baum. Trotzdem oder vielmehr gerade weil es den Bienen überhaupt nichts ausmacht, wenn die Außentemperatur mal abfällt und der Boden offen ist, haben die Bienen bis heute überlebt.
Vielmehr züchtet man mit übertriebener Verhätschelei vielleicht Bienen, die irgendwann tatsächlich Schaden nehmen, wenn die Beute nicht optimal klimatisiert ist.
Bienen überlisten die Physik nicht, aber sie haben gelernt mit der Physik zu leben. Wie die klimatisierung innerhalb der Bienentraube funktioniert, liest Du am besten mal in einem Fachbuch nach. Ich werde hier nicht seitenweise den Tautz oder andere zitieren.
Grundsätzlich ist es aber ganz einfach so, dass Bienen störenden Luftzug durch zukitten der störenden Öffungen unterbinden. Ein Gitter im Deckel der Beute wird innerhalb weniger Tage abgedichtet, der Gitterboden nie. Warum wohl?
Übrigens, wer hat die 3mm ins Spiel gebracht? Weder der Threadersteller, noch ich.
Ne, du hast nur behauptet, die Wespen würden durch den Gitterboden in die Beuten eindringen. Lüftungsgitter haben nunmal Maschenweiten von rund 3 mm. -
Der Witz ist ja, dass die Bienen eben ihre Wohnung nicht heizen. Im Winter sitzt die Bienentraube unmittelbar neben gefrorenen Waben. Beheizt wird nur das Innere der Traube.
Da gebe ich Dir Recht.Damit das Volk brutfrei wird kann man mit offenem Boden die Sache fördern.
Aber wenn im Frühjahr ein immer größeres Brutnest angelegt wird bleibt das Brutnest kleiner wenns
zu kalt ist.Bei Kälteeinbrüchen wird sogar die Brut teilweise wieder entfernt.Vielleicht sollte man
die Beute mal etwas zuheizen.:p -
ich frage mich so langsam, wie Du deine Beuten aufstellst und wie die Bienen hunderttausende von Jahren überleben konnten ohne zugluftfreie Beuten mit Vollwärmeschutz...
Nene, mach ich garantiert nicht. Aber Du interpretierst und behauptest. :Biene:
Ne, du hast nur behauptet, die Wespen würden durch den Gitterboden in die Beuten eindringen. Lüftungsgitter haben nunmal Maschenweiten von rund 3 mm.Und leider nicht nur hier. Wer keine Wespe durch das Bodengitter fliegen sah, werfe den ersten Stein...
Die "ungefähr 3mm" sagen ja viel. Bleib mal weiter im Ungefähren.
Wenn es zielführend wäre, könnte bestimmt auch unsere Wespenexpertin etwas dazu sagen.
rst
der es bis zu dieser Diskussion hier gar nicht so ungewöhnlich fand, dass in aufgestellten Honigraum-Zargenstapeln Wespen durchs Gitter kommen.
/ENDE
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Hallo,
aus der Wespendiskussion halte ich mich fein raus, weil ich dazu nichts beizutragen habe.
Aber das:
Grundsätzlich ist es aber ganz einfach so, dass Bienen störenden Luftzug durch zukitten der störenden Öffungen unterbinden. Ein Gitter im Deckel der Beute wird innerhalb weniger Tage abgedichtet, der Gitterboden nie. Warum wohl?
ist für mich ein sehr überdenkenswertes Argument, was die Diskussion "Zug durch offenen Gitterboden" betrifft! (Wohlgemerkt, ich rede nur von Zug, nicht von kalt oder warm.) Wenn ich sehe, wie schnell die Völker dabei sind, Fluglochkeile oder Schaumgummistreifen im Flugloch zu verpropolisieren, glaube ich nicht, daß sie im Bodenbereich der Beute weniger zum Verkitten neigen als anderswo. Und zumindest bei mir werden die den Fluglöchern unmittelbar benachbarten Bodengitter nicht verkleistert. Das spricht für mich doch sehr dafür, daß bei offenem Gitterboden zwar ein leichterer Wärmeaustausch mit der Umgebung und damit im Winter ein kälterer Sitz des Volkes gegeben ist, aber eben kein Zug.Robert
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Selbst in einer Beute, die gegen alle vernunft auf einer Bergkuppe auf latten einen halben Meter über dem Boden schwebt ist es sicherlich nicht zugiger als in einer Felsspalte oder einem morschen hohlen Baum. Trotzdem oder vielmehr gerade weil es den Bienen überhaupt nichts ausmacht, wenn die Außentemperatur mal abfällt und der Boden offen ist, haben die Bienen bis heute überlebt.
Noch nie verkühlte Brut gehabt? Hast du schon einmal Nester in hohlen Bäumen und Felsspalten untersucht? Warum bist du dir so sicher? Nur weil du was im Tautz gelesen hast?
Gruß Ralph, der an allem geschriebenen zweifelt und erst glaubt, wenn er's selbst sieht. -
Noch nie verkühlte Brut gehabt? Hast du schon einmal Nester in hohlen Bäumen und Felsspalten untersucht? Warum bist du dir so sicher? Nur weil du was im Tautz gelesen hast?
Gruß Ralph, der an allem geschriebenen zweifelt und erst glaubt, wenn er's selbst sieht.Ich habe auch schon verkühlte Brut gehabt, auch das gehört zum Leben eines Bienenvolkes dazu, dass Brut bei schlechter Witterung verlassen wird. Die verkühlte Brut habe ich aber verstärkt in Beuten mit geschlossenem Boden beobachtet. Ich führe das darauf zurück, dass sich eine Beute mit geschlossenem Boden schon bei den ersten Sonnenstrahlen im Spätwinter erwärmt und den Bienen warmes Wetter vorgaukelt. Die Bienen gehen voll in die Brut, können diese aber schon bei einem kleinen Kälteeinbruch mangels Masse nicht ausreichend wärmen und lassen sie eingehen. Bei offenem Gitterboden herrscht ein ausgeglicheneres Klima. Die Völker wachsen im Frühjahr langsamer aber gleichmäßiger und stabiler an, was sich am Ende mit starken gesunden Völkern bezahlt macht.
Gruß Wulle, der nicht an seinem Verstand zweifelt, obwohl er ihn noch nicht gesehen hat.
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Gruß Wulle, der nicht an seinem Verstand zweifelt, obwohl er ihn noch nicht gesehen hat.
Servus Ralph
Probiers einfach aus und lass die Windel bei einigen Völkern weg. Dann wirst du sehen und glauben.Viele Grüsse
Günter -
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