- Offizieller Beitrag
Dank einer besonderen künstlichen Wabe werden wir bald ganz genau wissen woran die Bienen sterben
http://www.n-tv.de/wissen/Kunstwa…cle2944771.html
Beste Grüße
Hartmut
Dank einer besonderen künstlichen Wabe werden wir bald ganz genau wissen woran die Bienen sterben
http://www.n-tv.de/wissen/Kunstwa…cle2944771.html
Beste Grüße
Hartmut
Gottseidank, ich hab schon gemeint wir müssen dumm sterben, aber vom Bienenmonitoring her wissen wir doch: Es liegt an der Varroamilbe und an den schlamperten Imkern die lauter ururalte Weiseln in ihren Stöcken haben
Gruß Hermann
Wird wohl die Nikot-Kassette sein.
Hallo,
wer wird wohl schuld sein? Natürlich der Mensch. Die Natur bleibt Natur, wenn der Mensch nicht sosehr darin herumexperimentiert. Seit dem die Varoa im Vormarsch ist, kann die Biene leider ohne den Menschen nicht mehr überleben. Und jeder weiß, wir Menschen machen mal Fehler, das sich natürlich jetzt sehr stark im Bienensterben zeigt. Wir können nur noch das Beste daraus machen und hoffen, das die Bienen unser Handeln überleben.
Gottseidank, ich hab schon gemeint wir müssen dumm sterben, aber vom Bienenmonitoring her wissen wir doch: Es liegt an der Varroamilbe und an den schlamperten Imkern die lauter ururalte Weiseln in ihren Stöcken haben
Gruß Hermann
Hallo Hermann!
Ist das sarkastisch gemeint? Ich bin nämlich tatsächlich der Meinung, dass größtenteils die Varromilbe, der Imker und die veränderte Natur schuld sind am Völkersterben und nicht eine mysteriöse Bienenerkrankung.
MfG
Honigmaul
Hallo Hermann!
Ist das sarkastisch gemeint? Ich bin nämlich tatsächlich der Meinung, dass größtenteils die Varromilbe, der Imker und die veränderte Natur schuld sind am Völkersterben und nicht eine mysteriöse Bienenerkrankung.
MfG
Honigmaul
Hallo Honigmaul,
Zusammenfassend könnt man sagen daß der Mensch dran schuld ist am Völkersterben, ich frag mich aber trotzdem warum gute erfahrene Imker plötzlich 90-100 Prozent totalverluste zu beklagen haben so wies bei uns vor zwei Jahren war. Soll das an deren unvermögen liegen oder an ihren alten Königinnen?
Zweifelnde Grüße
Hermann
Hallo Hermann!
Ich habe keine Ahnung wie es in eurer Gegend ausschaut. Bei uns ist sozusagen die Welt noch in Ordnung. Es gibt großteils Grünland, durchsetzt mit Waldflächen. Maisanbau und Rapsanbau nur in bescheidenem Ausmaß und da wird die Fruchtfolge eingehalten, also nicht jedes Jahr auf der gleichen Fläche Mais oder Raps angebaut. Die Spritzmittelbelastung hält sich in Grenzen.
Unsere Ortsgruppe ist sehr aktiv. Die Verluste der Vereinsmitglieder halten sich in Grenzen. In manchen Nachbarortsgruppen gibt es da sehr viel größere Ausfälle. Interessanter Weise sind da die alten, erfahrenen Imker am meisten betroffen. Ein Jungimker muss sich wohl oder übel an Vorgaben halten, da er die Zusammenhänge nur unzureichend versteht. Er wendet ein erprobtes Konzept an und ist damit erfolgreich. Die älteren, erfahrenen Imker "verbessern" und vereinfachen ihre Konzepte und irgendwann kommt das große Erwachen. Wer hat erfahrungsgemäß die dunkelsten Waben, der Neuimker oder der "erfahrene" Imker?
Heimtückisch ist auch die Tatsache, dass sich ein Fehler in der Varroabehandlung erst viel später auswirkt. Ein Behandlungsfehler oder das Weglassen der Restentmilbung wirkt sich erst im nächsten Jahr aus. Weiters wird oftmals empfohlen, dass man im Sommer nach dem natürlichen Abfall die Behandlung ausrichten sollte. Aber genau da ergeben sich wegen der Raubinsekten, wie Ohrwürmer und dergleichen, die die abgefallenen Varroamilben verschleppen, schwerwiegende Fehleinschätzungen. Wenn alles nichts mehr nützt, dann muss die Reinvasion der Milben herhalten. Wenn jedermann nachrechnen würde, dann wäre bald klar, dass es die Reinvasion nicht sein kann. Angenommen es werden im Flugbereich von einem Imker 10 oder 20 Bienenvölker unzureichend behandelt und die Milben teilen sich auf angenommen 100 Bienenvölker im Umkreis auf, reicht da die Reinvasion wirklich aus um die Völker umzubringen.
Interessant ist auch, dass bei allen Statistiken die Imker mit Blockbehandlung, sprich Schwammtuch oder Oxalsäure während der Brutzeit, die größten Verluste haben.
Das große Völkersterben in Amerika wundert mich auch nicht richtig, wenn die Bienen von einer Monokultur über tausende Kilometer zur nächsten gekarrt werden, sprich von einem Spritzmitteleinsatz zum nächsten.
Man könnte die Aufzählung noch fortsetzen. Interessant ist auch, dass bei vielen Statistiken die Feld- und Wiesenkreuzungen, sprich die Landbiene gar nicht so schlecht abschneidet. Ich bin mir auch nicht sicher, ob nicht durch die intensive Zucht auch Schäden auftreten können.
MfG
Honigmaul
Hallo Honigmaul,
Sicher können wir darüber noch stundenlang Argumente austauschen, im endeffekt bleibens ja doch nur Vermutungen. Dennoch irritiert mich an der ganzen Sache daß bei uns im Umkreis von einigen Kilometern die Verluste mehr oder weniger geballt auftraten während Andere relativ verschont blieben. Und sei mir nicht bös, aber ich hab hier manchmal den Eindruck jeder stellt sich einen erfahrenen Imker als Opa mit weißem Bart vor der von tuten und blasen keine Ahnung hat, nie ein Imkerbuch gelesen hat und sich halt so durchwurstelt, ach ja , von den Jungen läßt er sich auch nicht sagen wie ers richtig machen muß. Und noch eins: Die dunkelsten Waben hat der schlampigste Imker.
Gruß und nix für ungut
Hermann
Interessant ist auch, dass bei allen Statistiken die Imker mit Blockbehandlung, sprich Schwammtuch oder Oxalsäure während der Brutzeit, die größten Verluste haben.
Dann verlinke doch mal paar ...
Hallo Henry!
ZitatDann verlinke doch mal paar ...
Damit habe ich ein kleines Problem, ich habe zwar bisher eine Menge Bienenzeitschriften und diverese andere Artikel gelesen und geistig verarbeitet, aber wo was genau abgedruckt war, weiß ich zurzeit nicht. Wir könnten es umgekehrt machen, verlinke eine Statistik wo das Gegenteil ersichtlich ist.
Aber einem aufmerksamen Leser wird auch schon in diesem Forum aufgefallen sein, dass mit Völkerverlusten sehr oft die Schwammtuchmethode in Zusammenhang steht. Das sollte nicht heißen, dass diese Methode nicht funktioniert. Es lauern aber für einen ungeübten Anwender doch manche Gefahren.
MfG
Honigmaul
... dass mit Völkerverlusten sehr oft die Schwammtuchmethode in Zusammenhang steht.
Du hast die erste Behauptung noch nicht belegt, da kommt schon die nächste. Geh' suchen! Belege Deine Behauptungen oder klemm' sie Dir!
Auf die Art der Behandlung kommt es nicht an! Sie muß bloß wirksam - also richtige - und zur rechten Zeit in einen durchgängigen Konzept angewandt werden. Da ist dann die Wirksamkeit der Einzelanwendung nicht mehr wichtig, sofern die Zielmiblenzahl erreicht wird. Wichtig ist, daß der Anwender "seine" Methode beherrscht und in der Lage ist, Fehler selbständig zu erkennen. Gerde beim Schwammtuch gelingt das besonders einfach.
Es lauern aber für einen ungeübten Anwender doch manche Gefahren.
Der muss sich aber ziemlich doof anstellen - die Schwammtuchmethode ist keine Raketenwissenschaft. Ich kann zumindest nicht klagen.
...Wirksamkeit der Einzelanwendung nicht mehr wichtig, sofern die Zielmiblenzahl erreicht wird.
Danke Henry, kannst Du hier nochmal die Formel für die Zielmiblenzahl einstellen.
Zitat von honigmaul
"... dass mit Völkerverlusten sehr oft die Schwammtuchmethode in Zusammenhang steht"
da gebe ich Dir Recht. - Mit der Schwammtuchmethode sind die Völkerverluste bei meinem Freund und mir gegen Null!
heidjer Wolfgang