Gut, daß nicht alle gekommen sind, die ich eingeladen habe...., denn der Saal war voll.:p
Jedenfalls warens, schätz ich 200 Leut, die ihm lauschten, viel mehr, als Imker auf dem heiligen Berg.
Nicht daß ich Werbung machen möcht, aber für eine Kreisversammlung oder ein größeres Imkerevent, wär der Mann gut geschaffen.
Auch Landwirte und Imker an einen Tisch mit H. Härlin, wär mal einen Asbach Uralt wert.
Nein, im Ernst, er vermittelt sachlich fundiert Probleme, die auf uns zukommen und die wir schon längst haben, wertneutral, fast emotionslos, aber mit Herzblut für die Sache, die uns alle angeht.
Wir bemängelten, daß wenig Politiker oder besser gesagt fast keine da waren, worauf er meinte, wir alle wären doch welche, der Saal wär voll damit.
Auch daß ihn 2x der Laptop verließ, brachte ihn nicht aus der Fassung.
Ich hätt das Ding genommen und an die Wand geklatscht.
Am Schluß brachte er das Beispiel von einem asiatischen Bauern, der von einem halben Hektar leben musste vom Babymaisanbau und dabei fast vor die Hunde ging.
Heut hat er 70 verschiedene Produkte zu vermarkten, wohlgemerkt von immer noch seinem halben Hektar und verdient 3x soviel.
Regionalvermarktung ist auch so ein Kernpunkt.
Gärten statt Monokulturen! Gell Bärenherz?!
Wir dürfen von unseren Ressourcen nicht alles rausholen, das wissen auch die Industriestaaten, die den Agrarbericht nicht unterschrieben haben, aber wenn man das erklärt bekommt, wie so ein Weltagrarbericht entsteht, - und was da alles läuft, dann hat man schon fast Mitleid mit den Nichtunterschreibern.
Jetzt musst ich ein paar setzen!
Daß wir ohne Chemie und Agrogen die Welt nicht mehr ernähren können, ist absoluter Schmarrn! (Ausdruck nicht von ihm, von mir)
Er hat das gut recherchiert und erklärt, nur Euch kann ichs heut nicht mehr erklären, weil der Simmerl jetzt ins Bett muss!
Schlaf gut, John boy... Du auch Sue Ellen!
Ach ja, die Diskussion danach, ging nicht einher mit der üblichen Aufbruchstimmung, die Leute lauschten, bis ich abwürgen musste.
Gruß Simmerl