Huhu,
hab heute einen Bericht über das Bienensterben in de EU im Spiegel Online gefunden.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/n…,741260,00.html
Viele Grüße,
Stefan
Huhu,
hab heute einen Bericht über das Bienensterben in de EU im Spiegel Online gefunden.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/n…,741260,00.html
Viele Grüße,
Stefan
Dankeschön!
Interessante Aussage von "unserem" Peter Maske:
"Bei Imkereien, die nicht wissenschaftlich betreut würden, seien es sogar 30 Prozent gewesen, berichtet der Präsident des Imkerbunds, Peter Maske: "Das ist sehr hoch."
Da hat er Recht, der Herr Maske.
Aber da frage ich mich doch: Muss eine Imkerei heutzutage gar wissenschaftlich betreut werden, um nicht so hohe Ausfälle zu haben? Sind wir soweit schon gekommen? Naja, auf diesem Wege würden die Institute doch gleich mal gesteigerter für die Bienen und uns Imker arbeiten.
Das sollen dann aber auch die Verursacher bezahlen, und zwar neben ihren Drittmittelzahlungen...
Ich will meinen persönlichen Wissenschaftler, der meine Imkerei betreut. Am besten ein Bieneninstut für jedes Dorf. *sfg*
Gruß, Klaus
Schleppen die dann auch Zargen? Könnte schließlich statistisch signifikant sein.
ZitatNach Angaben des Deutschen Imkerbunds seien in Deutschland im vergangenen Jahr rund 15 Prozent aller Bienen verendet. Bei Imkereien, die nicht wissenschaftlich betreut würden, seien es sogar 30 Prozent gewesen, berichtet der Präsident des Imkerbunds, Peter Maske: "Das ist sehr hoch."
Gab es da nicht mal Institute, die ähnlich hohe Verluste hatten?
Was ist denn das für eine Aussage?
ZitatDie Kommission appelliert an die Industrie, neue Medikamente für Bienen zu entwickeln. Außerdem sollten Imker besser geschult werden.
Das ist doch wohl ein schlechter Scherz! Höhnischer geht es wohl kaum noch!
Die Pestizidindustrie soll neue Medikamente entwickeln und die Imker sind einfach zu dumm.
Unfaßbar, ehrlich.
Bernhard
Offener Brief:
Ehrlich, Herr Maske, bei allem Respekt - der Artikel im Spiegel ist ein Schlag ins Gesicht der Imker!
ZitatNach Angaben des Deutschen Imkerbunds seien in Deutschland im vergangenen Jahr rund 15 Prozent aller Bienen verendet. Bei Imkereien, die nicht wissenschaftlich betreut würden, seien es sogar 30 Prozent gewesen, berichtet der Präsident des Imkerbunds, Peter Maske: "Das ist sehr hoch."
Gab es da nicht mal Institute, die ähnlich hohe Verluste hatten? Wenn ich mir die Jahresberichte so anschaue....
Was ist denn das für eine Aussage? Sollen Wissenschaftler die besseren Imker sein?
Ist das ihr Wort ins Gesicht von 80.000 Imkern?
ZitatDie Kommission appelliert an die Industrie, neue Medikamente für Bienen zu entwickeln. Außerdem sollten Imker besser geschult werden.
Die Pestizidindustrie soll neue Medikamente entwickeln und die Imker sind zu dumm?
Angesichts der international immer deutlicher werdenden Beweise, daß Pestizide für das Insekten- und Vogelsterben verantwortlich zu machen sind, eine schwer zu begreifende Pressemeldung.
Ich spreche für viele Imker, die enttäuscht sind von dem Präsidenten, den wir auf dem Imkerforumstreffen ganz anders kennengelernt haben.
Bernhard
...Die Pestizidindustrie soll neue Medikamente entwickeln...
Keine Sorge, kommt dieses Jahr noch von Bayer (Thymol-Wachspulver).
Na, vielleicht taugt`s ja was...
Bernhard,
danke, das war die richtige Antwort. Entweder ist die Aussage von Herrn Maske nicht richtig wiedergegeben, oder er ist schon
"weich gewaschen".
Bin auf die Antwort gespannt.
beehead
ZitatDa in diesem Bereich nachweislich große Schäden bei den
Bienenvölkern auftreten können, fordern wir
- intensivere und geeignetere Zulassungsprüfungen hinsichtlich der Bienenvolkverträglichkeit
- die Akteneinsicht des D.I.B. oder dessen Beauftragten in die Zulassungsunterlagen
- nach Zulassungsablauf Veröffentlichung der erfassten Daten aus der Anwendung (vor erneuter Zulassungsfreigabe)
- Umstrukturierung der Agrarförderung zur Abwendung von Monokulturen und damit Einsparung von PSM
- Förderung der Entwicklung umweltverträglicher Pflanzenschutzmaßnahmen
- Verbot aller Neonicotinoide im Acker- und Pflanzenbau
Wachtberg, 11.07.2010
aus: http://deutscherimkerbund.de/phpwcms_ftp/Positionen/PSM.pdf
Weitere hehre Ziele, die richtig sind!, findet ihr hier:
http://deutscherimkerbund.de/index.php?unsere-positionen
Bitte helft mit und erinnert unseren D.I.B.-Präsidenten daran. Hier könnt ihr ihn kontaktieren:
http://deutscherimkerbund.de/index.php?deutscher-imkerbund
Bitte schreibt Herrn Maske, daß wir ihn mit den oben genannten Forderungen voll unterstützen und daß er durchhalten soll. Es kann nicht sein, daß oben gemachte Forderungen in der Presse weggelassen werden - stattdessen wird ein Bild vermittelt, daß die Imker in Deutschland als zu dumm zum imkern hinstellt. In der Öffentlichkeit wohlgemerkt.
Wenn dann noch ein deutscher Imkerverband gerade diejenigen zur Hilfe ruft, die Verursacher für die größten Bienenprobleme sind, dann ist das geradezu paradox! Wer macht denn den Bock zum Gärtner?
Wir brauchen einen starken Präsidenten, der die Forderungen der Imker auch in der Öffentlichkeit darstellt und sich nicht hinter der Wissenschaft versteckt. Schließlich ist Herr Maske als DIB-Präsident ein Präsident der Imker und nicht der Institute. Und auch kein Präsident der Industrie.
Daran sollten wir Herrn Maske per E-Mail freundlich erinnern!
Vielen Dank für eure Mithilfe.
Bernhard