Ihr sprecht mir aus der Seele!
Fast jeder, der in diesen Mengen unterwegs ist, der betreibt dieses nicht als Hobby, sondern als professionelles Hobby.
Der Idealismus ist hier langsam vorbei. Jeder, der schon einmal 20 Völker geschleudert hat versteht was ich meine, wenn man abends im Sonnenuntergang die Honigräume wieder zu seinen Völkern fährt
Bei diesen Mengen ist auch eine gewisse Infrastruktur (Schleuderraum, Schleuder..) vorhanden, sonsts wirds noch anstrengender. Und mit dem Verkauf gibt's auch etwas Geld, welches ermöglicht die eine oder andere Anschaffung zu tätigen.
Entdeckeln, Schleudern und Filtern ist mit einfachen Mitteln (und Geld ) recht einfach zu lösen und zu beherrschen.
Entdeckelt wird bei mir mit Entdeckelungsgabel, geschleudert mit einer 6W-SWS (mit Automatik!), der Honig fließt in eine große Abfüllkanne mit Siebeinsatz. Durch den oberen Ablauf dann in 25kg Eimer. Das funktioniert super, Entdeckeln und Schleuderzeit kommt soweit hin, sodass ich das alleine gut schaffen kann.
So, dann wird es spannend.
Die Ernte seht dann in ~10 25kg Eimern, bis es losgeht zu kristalieren, dann rühren bis fest. Und dann nach und nach auftauen im Wasserbad, noch einmal aufrühren und abfüllen.
Und das ist zeitaufwändig, klebrig und macht wenig Spaß!
ZitatUnd es braucht Heizungen, weil festgewordener Honig in Großgebinden dürfte einer mittleren Katastrophe nahe kommen.
Vor so etwas habe ich auch respekt....
Ich bin gespannt, wie eure Abläufe aussehen...Es kann nur besser werden