Wollte heute eine Oxalbehandlung durchführen und mußte feststellen, dass meine beiden Völker eingegangen sind. Was nun im neuen Bienenjahr?
Totalverlust
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hallo cookkolres,
erstmal natürlich schade, dass gleich beide in den ewigen Honiggründen sind... als erstes solltes du mal selbst überlegen, was die Ursache gewesen sein könnte (Varroa, Störungen, schwach eingewintert, verhungert...). Nur dann kann man sagen, was Du vielleicht in Zukunft besser machen kannst... weiß jetzt nicht wie erfahren du bist, aber als Änfänger solltest du einen "Profi" an der Hand haben... z.B. die Oxalsäurebehandlung wäre heute wahrscheinlich auch schon sehr spät gewesen, da die Völker in Brut sind und die Oxalsäure nicht in die Brut wirkt...
Nicht aufgeben, deshalb: dich mit benachbarten Imkern/ Imkerverein unterstützend zusammentun und austauschen... vielleicht bekommst du da auch noch ein Volk im Frühjahr.... und dann gehts weiter !
beste grüße,
Schulbien -
da die Völker in Brut sind
Das ist aber schon ne reichlich in's Blaue getippte Annahme, oder?
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Hallo Freunde,
heute erst konnte ich meine Oxalsäurebehandlung durchführen. Vorher war es erst zu kalt und dann war ich nicht im Land. In Brut war noch keines der Völker. Von neun Völkern waren aber drei tot! Eines verhungert und zwei Varoaschaden. Das ist mir in den vergangenen Jahren noch nicht passiert. Vorallem, dass ein Volk verhungert ist. Die hatten ne Menge Futter und dann noch 12 Kilo dazu. Aber das war auch eine unglaublich große Wintertraube! So was habe ich noch nicht gesehen. In diesem Jahr werde ich auf alle Fälle einfüttern, was geht. So was soll nicht noch mal passieren. Eines der beiden, an Varoa eingegangenen Völker erhielten nur zwei Behandlungen mit Schwammtuch. Der Behandlungserfolg war auch viel geringer als die Behandlungen mit dem Liebig-Dispenser. Ich habe Fehler gemacht - und daraus gelernt. Behandlung in diesem Jahr ab Mitte Juli und viel füttern.Gruß, und nicht aufgeben
Schwärmer
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Hallo cookkolres
Das passiert und ich glaube das mit recht sagen zu dürfen, jedem einmal, das 2 Völker eingehen. Deshalb Kopf hoch und weitermachen. Aber mögliche Fehlern analüsieren und daraus lernen.
Jetzt 300 Euro zurechtlegen und rumhorchen wo du 2 Vollvölker herbekommst, denn wer zuerst kommt mahlt zuerst.
Viel Glück weiterhin. -
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Hallo Cookkolres,
traurige Erfahrung. Früher habe ich immer gesagt, 2 neue Ableger her und nochmal anfangen.
Heute empfehle ich:
Kaufe im Frühjahr ein Wirtschaftsvolk und einen Ableger.Dann lernst Du, wie man einen Ableger aufpäppelt,
wie man einen Kleinableger aus einem Wirtschaftsvolk erstellt
und Du hast noch Honig vom Wirtschaftsvolk.Dann ist der Frust nicht so groß, als wenn Du in diesem Jahr nur 2 Ableger päppelst und nichts erntest. Und es ist billiger als 2 Wirtschaftsvölker zu kaufen.
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Danke für die Unterstützung. Ich werde mir ein Wirtschaftsvolk und einen Ableger zulegen! Ich denke, die Fehler sind bei mir bei einer zu späten Varroabehandlung zu suchen. Beruflich Streß und wenig Zeit gehabt. Es war zu spät und zu kalt für die Ameisensäurebehandlung. Ich habe mit selbst angerührter und gemischter Oxalsäure ähnlich Bienenwohl (bei Imkereitechnik Wagner erworben) zwei bis dreimal behandelt. Ich imkere in Dadant und überlege nun, diesen Neuanfang zu einer ökologischen Imkerei und Bienenhaltung in Dadant zu nutzen. Sollte man beim Ableger beginnen und nur mit Anfangsstreifen die Beute mit Naturbau füllen zu lassen?
Ich möchte keine Bio Zertifizierung oder massenweise Honig ärnten! Ich imkere aus Spaß und Freud (oder Leid) am Bien und möchte meinen eigenen Honig genießen.
Was meint Ihr dazu? -
Ich habe mit selbst angerührter und gemischter Oxalsäure ähnlich Bienenwohl (bei Imkereitechnik Wagner erworben) zwei bis dreimal behandelt.
Hallo cookkolres,
in welchen zeitlichen Abständen fand deine OS-Behandlung statt ?
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Jetzt 300 Euro zurechtlegen und rumhorchen wo du 2 Vollvölker herbekommst, denn wer zuerst kommt mahlt zuerst.
Da habe ich auch gleich mal eine Frage zu, ich traue den Inserenten im Imkermarkt irgendwie nicht so richtig. Wenn ich irgendwohin Geld überweisen soll und dann "darauf hoffen" muss, dass ich vielleicht das bestellte Bienenvolk bekomme, da klingeln bei mir die Alarmglocken.
Besser ist natürlich wenn man die Bienen direkt abholen kann/soll, aber dann müsste man in der Nähe etwas finden... Holt Ihr die Bienen auch nur direkt selber ab, oder gibt es da "vertrauenswürdige Händler"? (ohne dass man hier Namen nennen muss, wäre sonst ja Werbung, darauf will ich nicht hinaus) -
Im Idealfall lässt Dich ein Verkäufer aus einer Reihe in Frage kommender Völker eines aussuchen. Abholen und leere Beuten zurückbringen oder bezahlen sollte doch eh die Regel sein.
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--- Ich denke, die Fehler sind bei mir bei einer zu späten Varroabehandlung zu suchen. Beruflich Streß und wenig Zeit gehabt. Es war zu spät und zu kalt für die Ameisensäurebehandlung. Ich habe mit selbst angerührter und gemischter Oxalsäure ähnlich ... zwei bis dreimal behandelt.
Hallo cookkolres,
ZitatWollte heute eine Oxalbehandlung durchführen und mußte feststellen, dass meine beiden Völker eingegangen sind. Was nun im neuen Bienenjahr?
sie Frage stellst da aber nicht ernsthaft?
Wenn du durch Streß und Zeitmangel die 30 Minuten für eine AS Behandlung nicht hinbekommst, dann laß es ganz mit den Bienen.
Besser für dich und die Bienen!
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Hallo Cookkolres,
ich bin zwar auch erst Anfänger, aber ich könnte mir
vorstellen, dass du es mit den OS- Behandlungen auch etwas übertrieben hast.ZitatIch habe mit selbst angerührter und gemischter Oxalsäure ähnlich Bienenwohl (bei Imkereitechnik Wagner erworben) zwei bis dreimal behandelt
Vielleicht können die alten Hasen nochmal was dazu sagen. Ich denke die Frage von Martin geht auch in diese Richtung. -
Bei größeren Entfernungen noch besser:
Spätnachmittags mit leeren Beuten zum Verkäufer fahren, umhängen und warten bis die meisten Flugbienen zurück sind. Und gut ist! Nicht nochmal km mit leeren Beuten fahren .Hat für mich als Verkäufer den Vorteil, ich kann über meine Beuten wieder sofort verfügen (desinfizieren und so) und brauche mir nicht nen Kopf zumachen, wann und ob überhaupt die Beuten zurückkommen. Ach ja, so wie es aussieht, könnte ich dieses Jahr auch wieder Völker verkaufen.
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Tach zusammen,
das vorherige "Begutachten" sollte selbstberständlich sein. Die meisten Käufer kommen aber auch aus einem Umkreis von 20 km. Wenn wir uns im Verein mit "unserem" Züchter und mit drei oder vier Imkern um die Vermehrung kümmern, dann geben wir die Jungvölker nur durch Abholung ab. Die kommen mit ihrer Beute, wir hängen um, trinken Kaffee und schnacken und warten bis die meisten Mädels zu Hause sind. Dann geht`s auch für den neuen Besitzer ab nach Hause. Wer kauft schon die Katze im Sack?
cookkolres: bei dir gibt es auch bestimmt einen Imkerkollegen oder Züchter, bei dem du dich vorher mal umgucken kannst ?!
P.S.: Die ersten Vorbestellungen zeigen, dass die Nachfrage nach jungen Völkern ganz ordentlich werden wird. -
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