Servus Beinand
Ich war gestern an meinem Waldstand. Von den dortigen 10 Völkern schwächeln meine 2 spät erstellten KS. Aber 2 von 10 ist ein normaler Schnitt. Ich warte noch bis ca. 15. Dez. mit der OS-Behandlung, dann sind sie mit ziemlicher Sicherheit brutfrei. Hoffentlich passt das Wetter dann einigermasen.
Viele Grüsse
Summsi
Ich habe heute behandelt - sehr früh...aber.....war von Euch auch schon jemand dran ?
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Hi Flo,
Mitte Nov. waren meine Vöker bereits brutfrei; Ende Nov. ich habe behandelt und hatte nach einer Woche einen Milbenfall von ca. 280-400 (Kopfdaten). Das Beträufeln hab ich mit 60ml Spritze und Pipettenaufsatz gemacht (kleiner dünner Strahl).
Warum nicht bis Dezember warten und auf der sicheren Seite sein?
Warum lange warten, wenn die Bienen brutfrei sind und in Traube sitzen?
Ich denke, dass es Sinn macht früh zu behandeln, wenn diese zwei Bedingungen erfüllt sind. So kann der Varroadruck etwas aus den Völkern genommen werden. -
Hallo zusammen,
am Wochenende sind ca. 4-5 Grad angekündigt.
Da werde ich behandeln, zur Not mit grossem Regenschirm.Grüsse von
Petra
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Ich habe gestern an einer nicht auffindbaren Stelle behauptet, dass die Behandlung erst in 10 Tagen erfolgreich wäre. Stimmt nach Experteninformation nicht. Völker haben nur noch kleine verdeckelte Brutnester. Offene Brut wurde wohl schon vor Tagen entfernt. Idealer Zeitpunkt wäre das Wochenende.
Gruß
Remstalimker -
Hallo zusammen, hallo Herbert,
so mache ich es auch. Am Samstag geht es los.
Viele Grüße,
Rudi -
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Ich habe am Sonntag bei -4°C einen Zweizargerableger mit Oxuvar behandelt. Besetzte Wabenreihen unten 8, besetzte Wabenreihen oben 5, geträufelte Lösung: 60 ml, Auszählung Milbenfall heute morgen nach 3 1/2 Tagen bei plus 2°C: 130 Milben auf dem Schieber
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Hallo, Imker und Imkerinnen,
nach meinem Wissen sollte die Bienenkugel im Winter absolut TABU sein.
Und habt doch nicht alle sone Angst vor den Milben.
Schafft widerstandsfähige Völker, die gesund sind, aber dient nicht den mickrigen Völkern. Das bringt nichts.
Man kann im Winter nicht das nachholen, was man an Aufmerksamkeit im Spätherbst versäumt hat.
Es bringt nichts, kontaproduktiv gegen den Wesen des Biens zu arbeiten.
Es wird sich rächen.
Die Bienen sind sehr geduldig und lassen alles über sich ergehen.
Egal, ob Perizin oder Thymoval, ob Drohnenschneiden oder Wabenumhängen in den Honigraum.
Die Ergebnisse erleben wir tatsächlich heute.
Jahrzehntelange Mißwirtschaft an den Bienen rächt sich nun.
Nun sind alle verzweifelt, die Milbe kommt als Zeiger hinzu, das Behandeln der Varroa, selbst im Winter überdeckt
nur ein Symptom.
Der Bien wimmelt um Rettung, aber er kriegt nur Aspirin, die Ursachen seines Zustandes werden kaum hinterfragt.
Es ist wirklich eine Umkehr nötig, ein Hinterfragen nach der Entstehung der Probleme.Beste Grüße, Udo
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Hallo Bienenudo,
du sprichst große Worte gelassen aus. Jetzt haben wir sogar heilige Winterkugeln. In der Zeit, als wir noch keine Winterbehandlung durchführten, kam es oft zu Zusammenbrüchen ganzer Stände. Durch diese Behandlung, welche ich eigentlich auch nicht will, kommt einen gewisse Sicherheit rein. Völker, bei welchen diese Behandlung nicht funktioniert hat, bekommen oft Ende Juli in größte Schwierigkeiten. Du verbreitest Moral und streckst eine Rettunghand im Nebel aus, welche nicht greifbar ist. Eine Lösung wird gesucht und keine Erbauung.Gruß
Remstalimker -
Hi,
normal habe ich immer vor Weihnachten behandelt, da es dort etwas wärmer wurde.
Mit etwas wärmer meine ich um 0°C, damit die Wintertraube eng zusammen sitzt.
Wir sprechen hier von OS träufeln.
Wenn es dieses Wochenende wirklich um +5°C warm werden sollte, sitz die Wintertraube nicht mehr ganz so eng zusammen und die Wirksamkeit ist nicht mehr 100% gegeben.
Aber wie gesagt 100%, 90% reichen ja auch!!!!
Übrigens finde ich solche Aussagen, das im WInter gar nicht behandelt werden sollte und die Arbeiten doch gefälligst im Herbst abgeschlossen sein sollen, mehr als bedenklich!
Gerade im Winter lege ich die Grundlage für einen möglichst schlechten Milbenstart im nächsten Jahr !
Will sagen, dezimiere ich die Milben jetzt, haben die Völker im nächsten Jahr weniger Belastung!
Gruß,
Helge -
Jetzt haben wir sogar heilige Winterkugeln.
Vielleicht sollte man mal Weihwasser als Behandlung ausprobieren. Wenn man ganz fest dran glaubt, und während der Behandlung einen "Vater-unser" betet.... wer weiß?:-D
Viele Grüsse
Summsi
Die Gläubigen unter uns mögen mir angesichts meiner Blasphemie verzeihen -
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Hallo Bienenudo,
du sprichst große Worte gelassen aus. Jetzt haben wir sogar heilige Winterkugeln. In der Zeit, als wir noch keine Winterbehandlung durchführten, kam es oft zu Zusammenbrüchen ganzer Stände. Durch diese Behandlung, welche ich eigentlich auch nicht will, kommt einen gewisse Sicherheit rein. Völker, bei welchen diese Behandlung nicht funktioniert hat, bekommen oft Ende Juli in größte Schwierigkeiten. Du verbreitest Moral und streckst eine Rettunghand im Nebel aus, welche nicht greifbar ist. Eine Lösung wird gesucht und keine Erbauung.Gruß
RemstalimkerHallo, nabend,
danke, Remstalimker, für deine Worte.
Ich bin ja selber als Imker in diesem Dilemma. Trotzdem möchte ich auf alternative Möglichkeiten der Völkerführung hinweisen.
Wie zuvor geschrieben.
Woran sich keiner recht rantraut, ist die frühe Behandlung im Februar/März. Ist ja auch verboten ?;-(
Man muß sich die behandlungsfreie Spanne vor Augen führen: Oktober bis Juli nächsten Jahres.
Wobei ich hier jede Winterbehandlung ausschliesse, die lehne ich nun mal ab.
Wir kommen auf fast 9 Monate, in denen alle Milben und ihre Folgekrankheiten sich etablieren können.
Selbst wenn ich eine "Oxalsäurebehandlung" im Dezember berücksichtige, was ich niemals gutheißen kann, da absolut
bienenuntypisch, bleiben immer noch 7 Monate, bis zur nächsten AS-Behandlung nach der Abschleuderung.
Warum keine Behandlung im Frühjahr, mit Ameisensäure, 8 Wochen vor dem Aufsetzen des Honigraums?
Damit wäre viel gewonnen.
Ich habe das Gefühl, das ich ein Tabu-Thema anspreche, aber neue Entwicklungen fordern neue Erkenntnisse,
man muß sie nur umsetzen. Und wenn ich der erste bin (Unter Tausenden, die das hier nicht posten).Das zur Erbauung der Bienen und hoffentlich zur Lösung beitragend.
LG Udo -
Hallo Udo,
mach doch über dieses Thema einen neuen Thread.
Wäre schade, wenn es hier untergeht...
Aber so lang ist die behandlungsfreie Zeit nicht.
Du hast ja immer die Möglichkeit, Ableger, Schwärme und Kunstschwärme zu behandeln.
Du hängst zu sehr an "ewige" Völker, wo doch die Natur uns zeigt, das die Bienen auf Umweiseln und neue Völker setzen.
Viele Grüße
Lothar -
Hallo Udo,
was ist mit Rückständen von der AS-Behandlung?
Ich setze teilweise die HR Mitte April auf, spätestens Ende April, sollte nach Deiner Meinung also Mitte Feb. eine Behandlung mit AS machen? Was verdunstet da? Welche Temperaturen haben wir Mitte Februar? Meist keine anderen, als im Dez. -
Hallo Udo,
mach doch über dieses Thema einen neuen Thread.
Wäre schade, wenn es hier untergeht...
Aber so lang ist die behandlungsfreie Zeit nicht.
Du hast ja immer die Möglichkeit, Ableger, Schwärme und Kunstschwärme zu behandeln.
Du hängst zu sehr an "ewige" Völker, wo doch die Natur uns zeigt, das die Bienen auf Umweiseln und neue Völker setzen.
Viele Grüße
LotharNabend Lothar,
du hast es mit dem Begriff "ewige Völker" ganz gut getroffen.
Ich will weg von den austauschbaren Leistungsköniginnen, hin zu einer Königin, die Wissen verbreitet und länger leben
darf. Aber da tun sich schon wieder Zweifel auf.
Es waren die Arbeiterinnen, die ihr Wissen über Naturbau an die nächsten Nachkommen gegeben haben.
Und das bestätigt deine Theorie, auf Umweiseln und neue Völker bilden.
Inzwischen komme ich dazu, daß die eierlegende Königin keine Macht hat, keinen Einfluß auf Naturbau oder irgendwelche
Abläufe. Das machen die wohlerzogenen Bienen, in welcher Richtung auch immer. Nur sie geben das weiter, nicht
die Königin.Über Frühbehandlung mache ich einen Thread, wenn die Schneemassen mir wieder Zeit lassen.
Das wird spannend und ich hoffe auf viel Mut aller Imker/innen, sich darüber mal herzlich auszulassen.
Auch die, die sonst nicht hier schreiben.Liebe Grüße, Udo
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