Liebe Kollegen,
da hier im Forum mit gebrauchten Segebergern gehandelt wird, hätte ich folgende Bitte.
In den letzten Jahren sind mir ca 30 Völker in Segeberger Beuten gestohlen worden.
In die meisten waren die Buchstaben H und M 5 bis 10 mm tief eingebrannt.
Es ist davon auszugehen, dass der Dieb diese Markierung durch abschleifen,ausstechen oder ausspachteln verschwinden lässt.
Trotzdem bleiben entsprechende Spuren zurück.
Deswegen besteht bei gebrauchten Segeberger Beuten, die unterhalb de Griffmulden oder an der Stirnseite der Deckel Veränderungen aufweisen der Verdacht, dass es sich um Diebesgut handelt.
Für dementsprechende Hinweise wäre ich dankbar, denn vielleicht könnte ich ja meine geklauten Kästen identifizieren.
Viele Grüße
Hermann
Handel mit Diebesgut
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Hallo Hermann !
Es ist echt nichtmehr zu glauben. Vor "denen" ist auch echts nichts und niemand sicher !!
Was Du aber bedenken mußt: " Es könnte evtl. auch sein, das die Käufer es sehen, sich aber nicht melden. Denn sie haben bezahlt und da es Diebesgut ist, sind sie nacher die gelackmeierten. D.h. genau, das sie keinen Ersatz bekommen, weil sie Diebesgut gekauft haben". Verstehst Du ? Ich bin vor ihnen auch nicht verschont geblieben. Mein kompletter Waldstand wurde abgeräumt. Ich mach mir da aber keinerlei Hoffnungen. Das Problem war 2 von 3 Segeberger Magazinen waren geliehen !!!!!!Trotzdem wünsche ich Dir/Uns daß man die W.... (macht euch Gedanken was ihr bei den Punkten einsetzen wollt, aber bitte nicht W ..ölfe *grins*) schnappt. Wenn ich wüßte wer es wäre, würde ich zum Tier. *grrrrrrr fall an*
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Nö, sie dürfen die Beuten behalten! Diebesgut, welches im guten Glauben gekauft wird, geht im Eigentum auf den neuen Käufer über. Bedeutet, jeder der Zweifel hat, sollte lieber die Finger davon lassen, jeder der überzeugt handelt, sollte nachher keine Zweifel mehr haben! Wenn sie im Nachhinein hier Aufmerksam gemacht werden, ist das Eigentum auf den Käufer übergegangen, da er ja beim Kauf nix davon gewusst hatte.
Soll heißen, jeder der Zeichen an seiner Beute sieht und dem vorher erzählt wurde, tja das ist eben schon von meinem Opa, XYZ kann und darf sich gerne melden, er verliert nix und Hermann könnte nur gewinnen.
LG
Der Bien
Dominik -
Nach meinen Informationen muss Diebesgut zurückgegeben werden, und man geht nur
straf-frei aus, wenn man beweisen kann, dass man "Unwissend" war, und nur dann kann
man den Verkäufer auch auf Schadenersatz verklagen - sofern bei dem noch etwas zu
holen ist ... meist ist der Anwalt samt dem Schadenersatzverfahren teurer.Ich hatte mal in der Bucht eine Maschine ersteigert, die nur 30% des Originalpreises koste
und man hielt mir vor, ich hätte stutzig werden müssen - soweit sind wir schon mit unserer
Räch-t-sprechung.Nix für ungut - JR
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Ja ich muss mich berichtigen,
ich hab noch mal nachgesehen und das Eigentum geht nicht über. Aber er begeht keine Straftat, wenn er im guten Glauben gekauft hat, nur wenn er erfahren hat, dass es sich um Diebesgut handelt und dann versucht es weiterzuverkaufen. Also darf man sich trotzdem melden und muss es sogar, wenn man im Nachhinein erfahren hat, dass es Diebesgut ist, um nicht selbst straffällig zu werden.
LG
Der Bien, der kein Jurist ist
Dominik -
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Hallo zusammen,
Diebstahl ist sicherlich nicht nur bei uns ein Thema.
Gibt es eigentlich hierzu öffentliche zugängliche Zahlen, wieviele Beuten und Völker in den letzten Jahren in falsche Hände gekommen sind (klar die Imkerversicherung hat die Zahlen)? Die Versicherungsbeiträge sind meines Wissens in den letzten Jahren recht stabil geblieben, sodass sich anscheinend das Risiko nicht wesentlich erhöht hat.
Das Thema Kennzeichnung bei Kunststoffbeuten erfolgt auch nur durch den Imker selbst. Eine Verwendung z.B. von RFID Chips oder die Einprägung einer laufenden Nummer durch den Hersteller ist mir nicht bekannt aber vielleicht nachdenkenswert.
Schöne Grüße
Frank
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Wer hat schon Lesegeräte für RFID`s?
Aber eine unsichtbare Kennzeichnung wäre möglich.
An einer nur dem Besitzer bekannten Stelle einen Nagel rein hauen.
An jeder Zarge exakt dieselbe Stelle.Sollte ein Verdacht aufkommen, eine bestimmte Zarge sei geklaut, braucht man nur mit einem Magneten über diese Stelle zu streichen...
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Hallo Hardy,
grundsätzlich ist der Nagel eine Möglichkeit, aber kein eindeutiges Identifizierungsmerkmal. Der RFID-Chip ist ja nur ein Beispiel für eine eindeutige Identifizierung von Beuten. Klar hat nicht jeder ein entsprechendes Lesegerät. Ich persönlich würde bei z.B. Segeberger Kunststoffbeuten eine schon von Hersteller eingeprägte laufende Nummer wesentlich besser finden.
Schöne Grüße
Frank
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...eine schon von Hersteller eingeprägte laufende Nummer wesentlich besser finden.
Hallo Frank, gute Idee!
Aber Nagel wäre sofort machbar. -
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Hallo Heini,
na endlich mal Bilder dazu, schön, Danke!
Das Thema bzw. die Idee Diebstahlsicherung per GPS wurde hier schon heiß diskutiert
https://www.imkerforum.de/showthread.php…highlight=handy
Grüße
Marion
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Moin, moin,
wenn ich dem Link folge, hängt der meinen Firefox auf und ich sehe keine Bilder...
Gruß aus Todenbüttel
Clas -
Bei mir geht`s.
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Moin, moin,
lag an dem schon 11 Tage alten Flashplayer, anscheinend völlig veraltet, das Teil. Das kann ja dann auch nicht funktionieren, jetzt geht es. Computer sparen unglaublich viel Zeit...
Die Lösung dort scheint mir jedoch nicht billig, und wer weiß, welche Software da im Ernstfall auf welche Weise nicht funktioniert...
Gruß Clas
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Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.