Wo ist denn das Nebenerwerb
seit 90zig Jahren
Der
Drohn
Wieviele Völker sind möglich?
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Hallo zusammen,
ich habe mich zwar erst vor 10 Tagen im Forum angemeldet aber zwischenzeitlich hier schon viel gelesen.
Ich selbst stehe erst am Anfang der Imkerei, deshalb kann ich noch kein Urteil über bestimmte Betriebsweisen, Haltung etc. abgeben.
Was mir aber aufgefallen ist, das sich anscheinend doch einige mit dem Gedanken beschäftigen, die Imkerei im Neben- oder Vollerwerb zu betreiben, was ja grundsätzlich lobenswert ist. Allerdings scheint es bei vielen dieser Aspiranten vor allem im kaufmännischen Bereich zu hapern. Ohne ein ausreichendes Startkapital und eine gute Bonität brauche ich meines Erachtens über eine Vollerwerbsimkerei nicht nachzudenken. Und an einer Selbständigkeit hängt noch viel mehr dran, bitte immer beachten. Ich kann als Handwerker noch so gut sein, wenn ich es kaufmännisch nicht auf die Reihe bringe, meine Wettbewerber und den Markt nicht kenne, keine ausreichenden Verkaufskanäle habe, werde ich scheitern. Wer vor hat sich selbständig zu machen, sollte erst einmal ein tragfähiges Konzept erarbeiten, Experten (z.B. HWK oder IHK) zu Rate ziehen und sich die Entscheidung nicht leicht machen.
Die Frage "Wieviele Völker sind möglich?" ergibt sich dann von selbst.
Schöne Grüße
Frank
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frank: Herzlich willkommen hier im Forum und vielen Dank, dass Du in Deinem allerersten Post das Thema gleich auf den Punkt bringst! Und viel Spaß mit uns und den Bienen!
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Willkommen Frank!
@deiner These:
vergiss das ôჳ
NICHT
!!!!
Der
Drohn -
Ich verfolge diesen Beitrag schon von Anfang an und dachte auch erst, wieder so ein Anfänger der träumt.
Und trotzdem finde ich es doch seltsam mit welchem Genuss sich Einer nach dem Anderen auf ihn eingeschossen hat und er zur Sau gemacht wurde.
Inzwischen zieht sich das Thema über 44 Beiträge, aus den gegebenen Atworten hätten 3 oder 4 genügt um seine Frage zu beantworten und ihm auch noch die restlichen Dinge, die zu bedenken sind, mitzugeben.
Das Forum kenne ich eigentlich anders.
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...aus den gegebenen Atworten hätten 3 oder 4 genügt um seine Frage zu beantworten und ihm auch noch die restlichen Dinge, die zu bedenken sind, mitzugeben.
du sagts
Es
Der
Drohn -
Und trotzdem finde ich es doch seltsam mit welchem Genuss sich Einer nach dem Anderen auf ihn eingeschossen hat und er zur Sau gemacht wurde.
Zur Sau gemacht wird hier keiner, da passen wir Moderatoren schon auf. Und eingeschossen hat sich da auch niemand, sondern quasi lediglich aus dem Wald zurück gerufen.
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Dass keine persönlichen Beleidigungen und Anklagen wegen geplanter Tierquälerei gekommen sind, ist auch schon alles...
Naja, jede Menschensparte hat ihre eigenen Umgangsformen und da muss man sich wohl anpassen. -
Schönen Abend,
der Proko hatte einige Tausend und wußte anfangs von den Bienen nichts.
Mancher kann mit 100 aufwärts sehr gut leben, kommt auch auf die pers. Bed. an.
Mehr jedoch, mein ich auf die Gegend und die Absatzmöglichkeit.
Da kommt das kaufm. wieder ins Spiel.
Die Realität holt einen da schnell wieder ein, wenn man zu sehr ins Träumen gerät.
Wer nichts wagt, der nichts gewinnt, heißt es.
Aber.....
es gibt Jahre, in denen man nur draufzahlt und die gilt es zu überbrücken,
dazu brauchts eine Schmuuhhkasse........
die sollte man haben!
Gruß Simon
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und da muss man sich wohl anpassen.
Genau, so funktionieren eben Gemeinschaften. Und jetzt zurück zum Thema.
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Servus beinand
Der Schlüssel dazu liegt meiner Meinung nach bei der Betriebsweise.
Und da ist alles möglich von: 150 Völker im Vollerwerb, bis 250 Völker im Nebenerwerb.
Ob man nur Honig ernten will, ob man sich Völkervermehrung und -verkauf, Propolisernte und -verarbeitung, Gellee Royale, Zucht, Wachsverarbeitung, etc, etc, etc auch noch antun will.
Leistungsbereitschaft und Leistungsvermögen sind die Zauberworte.
Was man noch unbedingt braucht, ist jemand, der bei Krankheit oder Unfall des Imkers einspringen kann. Stell dir mal vor, du brichst dir im April/Mai den Arm oder Fuss. Wer hat genügend Zeit und Wissen, sich um deine 150-250 Völker zu kümmern? So eine grosse Imkerei sollte meiner Meinung nach nicht ohne Partner betrieben werden.
Beim Verkauf sehe ich weniger Probleme. Wenn man die Grösse der Imkerei langsam steigert, wächst der Verkauf langsam mit, und man lässt sich jedes Jahr was Neues einfallen, um den Verkauf anzukurbeln.
Aber das alles ist ein Wachstumsprozess, der über viele Jahre gehen muss und den man nicht von heute auf morgen erzwingen kann.
Wenn man langsam anfängt und sich jedes Jahr ein bisschen steigert, dann erübrigt sich deine Frage.
Schließlich fängt man ja zum imkern an, weil es Spass macht. Und nicht weil man eine neue Selbständigkeit ausprobieren will. Denn dafür sind die nötigen Anfangsinvestitionen zu immens.
Ausserdem braucht man für eine Imkerei dieses Ausmaßes Räumlichkeiten. So was läßt sich nicht mehr im Keller eines Einfamilienhauses umsetzen.Viele Grüsse
Günter
( Hobbyimker mit 15-35 Völker, je nach "Honiglagersollstärke" und anderen, zeitlichen Vorraussetzungen ) -
@Günter B.
Du und "Honig" haben ja schon lange alles gesagt was es in so einem Fall zu sagen gibt.
Doch es belustigt immer wieder, daß einige Apologeten ihren Kommentar auch noch loswerden müssen.
Und das wollen wir ihnen denn auch gönnen, wenn sie weiter vielleicht nichts zu tun haben... .
Schnee schieben will man ja auch nicht den ganzen Tag - und sonst liegt ja auch nicht so viel zu erledigen an.Gruß hannes
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@Günter B.
Du und "Honig" haben ja schon lange alles gesagt was es in so einem Fall zu sagen gibt.
Doch es belustigt immer wieder, daß einige Apologeten ihren Kommentar auch noch loswerden müssen.
Und das wollen wir ihnen denn auch gönnen, wenn sie weiter vielleicht nichts zu tun haben... .
Schnee schieben will man ja auch nicht den ganzen Tag - und sonst liegt ja auch nicht so viel zu erledigen an.Gruß hannes
@Wikipedia: Ein Apologet (von gr. απολογητής: „Verteidiger“, απολογία: „Verteidigungsrede“) ist ursprünglich der juristische Magistratsbeamte in der griechischen Polis, in der frühchristlichen Zeit Vertreter der christlichen Apologie, die das Christentum im Römischen Reich als vernünftige Religion aufzeigt und gegen Angriffe anderer Religionen und Philosophien verteidigt.
Ein Imkerneuling sucht einen Rat und andere in diesem Forum versuchen ihm einen zu geben.
Solltest du weiter nichts zu tun haben, als solche Ratschläge bissig zu kommentieren, wollen wir dir das gönnen, Schnee schieben will man ja auch nicht den ganzen Tag - und sonst liegt ja auch nicht so viel zu erledigen an.Gruß
Günter -
Liebe Streiter und auch genußvolle Streiter,
bei mir hängt es ab von Raum und Zeit - und Angebot. Ich bin Imker aus Liebe, kein Hobby, sondern aus Liebe
zur Natur. Ich kann mir vieles erlauben, ausprobieren, da ich nicht konsumorientiert bin.
Das sollte als Leitfaden dienen. Was und wieviel will ich und auf welchen RÜCKEN.
Für mich Kleinimker mit 3 Ständen, einer exklusiver und wertvoller als der andere, kann ich meine Erfahrungen zur Vermehrung
und zur Ernte ziehen. Meine Fehler mich bekannt machen lassen, bei den Bienen. Sie zahlen mir heim.
Meine Zahlen mache ich öffentlich: 6 Wirtschaftsvölker am Haus auf 4/3 Zander, zwei hinzukommende 1,5 Zander, noch nicht soweit.
Sind eher für den Verkauf an Anfänger im Naturbau gedacht.
Bei mir mitten im Garten.
Eine Mini-Plus zwecks Kö-Auslese auf 3 Zargen (nicht artgerecht), sollen wieder 3 BeutenZargen werden.
Zwei normal Zander im Nationalpark, eine dritte Zarge mit 2 Fluglöchern. Hier soll die Vermehrungsstation entstehen. Keine Landwirtschaft
weit und breit. Hier könnte entweder Honig geerntet werden. Vorrang ist die Vermehrung über Schwarmzellen.
Ach ja, dann habe ich noch 2 alte Fritzl->Hinterbehandler< oben 19 HWaben unten 16 Brutwaben auf Schlitten. Mit Glasfenster.
Mein Gartenkunde will sie gerne beobachten. Auch hier ist Honig möglich.
Alle Bienenstände in Streuobstwiesen und im Naturbau.
Mir reicht das, selbst wenn ich bei 8 Völkern à 30 kg ernte, gelange ich an alle Grenzen von Arbeit, Marketing und Logistik.
Mit 8 Völkern kriege ich alle Kosten rein, die Reservervölker verkraften Ausfälle und ich kann im Rüchstandsfreien Wachs meine
Regionalbiene heranziehen, bei schonender <varroabehandlung ohne Eingriffe im Winter. Ein große Brutnest gleicht vieles aus.PUUUUH, das war ja jetzt ein echtes Statemant, wohl aus Angst vor Fulda.
Frohe Weihnachen und der Friede sei mit euch. (An die Hand nehmen!!)
Liebe Grüße Udo
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