Hilfe! Was soll ich machen?
Der unverdeckelte Honigraum war gestern als ich die Durchsicht nach WZ gemacht habe, so schwer, dass ich ihn kaum noch heben konnte. Außerdem fangen die Mädels an das ASG zu verbauen....
Kann ich mir mit einer weiteren Zarge in die ich die Hälfte der Honigwaben und Mittelwände einhänge behelfen? Dann hätte ich 2 Zargen, die nur noch halb so schwer sind, und die Bienen hätten wieder ordentlich zu tun (sie besetzen 2 proppenvolle Bruträume).
In welchem Muster soll ich die MW dann einhängen, damit die nicht "vergessen" den Honig weiter zu deckeln? Mittig? Alternierend? Außen?
Danke,
Gruß Jule
Honigraum zu schwer
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Hey,
schon mal dran gedacht einen Ableger zu machen? 1. Der Honigraum verliert dadurch ca. 2 Waben, und der Brutraum 3 Waben, dadurch ist es nicht so voll. Noch 2 Leerwaben einhängen und die Sache ist gegessen.Ob du jetzt eine 2. Zarge drauf machen kannst, kann ich dir nicht sagen, sorry
lg greenPoint
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Hallo Jule,
Das ist ein Problem der Schwächlichen. Ich bin es auch Leid das schwere Heben oder Lupfen, wie wir sagen. Ich baue mir gerade neue Honigräume, auch Frauenkäschtersche genannt. Ich benutze da Halbzander auf meinem Dadanthonigraum. Ein Kollege hat das Problem nmit einer vertikalen Teilung des Honigraumes gelöst. Ich halt das wegen der Kitterei für problematisch.Solche Honigräume für Zander gibt es bei Weber. Du könntest auch auch bei deinen Plastebeuten links und rechts zwei Schiede reinstecken. Rahmen mir Nase bauen in Rähmchengröße. Mit Folie bespannen. Die Randwaben haben eh zu nassen Honig. Darauf kannst du verzichten.
Gruß
Remstalimker -
Hallo Jule,
ich verwende auch Segeberger. Als Honigraumzargen verwende ich grundsätzlich Halbzargen aus Styropor. Leer wiegen die fast nichts. Wenn die voll sind, wiegen die ca. 10-12kg. Ich kann dir das nur empfehlen. Meine Völker lagern Honig auch gerne in der unteren Brutraumzarge ab. Von dort kann man aber die Waben auch ganz gut einzeln entnehmen.
Einen Mix von Mittelwänden und Honigwaben kann ich nicht empfehlen, da die Bienen die Honigwaben dann zu Dickwaben ausbauen, wobei die Waben sich dann mit den nicht ausgebauten Mittelwänden verzahnen können. Honig aus Dickwaben enthält außerdem mehr Wasser.
Gruß Ralph -
Hallo Jule,
wir haben auch zum Teil zwei Honigräume auf den Kästen (bei Dadant sind die nur halb hoch), weil wir nur einmal schleudern wollen.
Zum Teil auch als halbe Honigräume (mit 2 x 5 Dick-Waben anstatt 10 wie beim Ganzen, die lassen sich dann einzeln runternehmen). Wenn wir eine 2. HZ (Honigzarge) aufsetzen, nehmen wir den vollen nach oben mit zwei bis drei neuen Mittelwänden und geben in den unteren die entnommenen Honigwaben in die Mitte, damit falls es kälter wird die Bienen nicht so weit vom Futter sitzen. Kann man später wieder zurücktauschen, wenn unten ausgebaut und eingetragen ist. Sie machen dann aber meistens oben die Waben zuerst voll. -
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Ich hab heuer auch so gut wie alle Völker auf Halbzargen (Zander) umgestellt. Ich bin noch gut in Schuss, will aber das das so bleibt.
Noch ein Vorteil, ich entnehme immer nur die gedeckelten Rähmchen, das geht viel schneller als bei den Großen.
Nachtei: Mehr Rähmchen nageln, drahten, lagern.
Mehr Kisten herumstehen.
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Hallo Jule,
warum nicht auf zwei Zargen aufteilen,
halte ich für eine gute Idee.
Aufteilen würde ich blockweise, entweder mittig und außen Mittelwände/Leerwaben;
oder an der Seite, den Rest mit Mittelwänden/Leerwaben auffüllen.
Abwechselnd Wabe für Wabe ergibt nur Dickwaben.
Viele Grüße
Lothar -
Danke euch Allen für die Antworten!
Tatsächlich habe ich das Problem ja im Moment, wenn geschleudert ist, ist es kein Problem mehr.
Mich freut, dass dieses Volk so stark ist, ohne schwarmtriebig zu sein. An Ableger hatte ich auch schon gedacht, aber davon wird der Honigraum nicht leichter (denen gäbe ich dann was aus 2jahrigen Waben). Außerdem habe ich für jetzt erst Mal genügend Bienen und keine Kisten mehr. Die anderen Völker an einem anderen Standort haben nicht in so kurzer Zeit so viel eingetragen. Ich glaube es ist Linde, denn die Robinie hats verregnet.
Wenn ich also den Honigraum auf zwei Zargen aufteile, sollte ich am Besten die Honigwaben in die Mitte stellen (wärmer, näher am Nest) und die MWs an die Seiten, richtig?
Im Übrigen habe ich nur 2 Styro-Beuten, den Rest habe ich in Holz, Zander und DN. Auf längere Sicht kann ich mir 1 1/2 DN mit halber Honigzarge vorstellen, aber noch komme ich gut klar mit der Heberei. Ich bin nicht schwächlich, aber halt auch keine Gewichtheberin oder Hammerwerferin
Gruß Jule
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... ich bin auch erstaunt, wie schwer schon eine DNM- Honigzarge mit 10 Waben ist.
Aus dieser Konstellation heraus muss ich meine Entscheidung bezüglich der Höhe des Beutengestells (vierte Zarge ist in Kopfhöhe) und die, den Schleuderraum im Obergeschoss einzurichten, nochmals überdenken.
Hagen
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Ich weiß ja schon, warum ich nur 8W-Kisten habe, und dazu halbe HR.
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Der NAchteil am Zandermass - alle "neuen" fangen damit an, aber das handeln wenn das Magazin voll ist, ist ganz beschissen finde ich. Thor
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Hallo Thor,
Zandermaß ist ja mehr ein Problem in Süddeutschland.
Wer hier bei uns mit Zandermaß anfängt, ist schon ein "Exot".
Unverständlich, nicht das Normalmaß zu nehmen...
Viele Grüße
Lothar -
Ich weiß ja schon, warum ich nur 8W-Kisten habe, und dazu halbe HR.
Hallo,
8W-Kisten hört sich ja schön an aber wenn ich jetzt 5x12 DNM Zargen mit 12 Waben übereinander habe (Keine Halbwaben, ganze), dann sind das bei 8er Kisten 50% mehr als 7 bis 8. Da muß man dann schon reichlich über 2m groß sein oder mit Leiter arbeiten....alleine der Turm wäre über 2 m groß...plus Unterbau. Bestimmt bist Du sehr groß.......
Und selbst bei 4 Zargen x 12 Waben hast Du 6 Zargenx 8 Waben....ich fand die 5 Zarge schon kritisch und dann voller HonigAlso Zargen mit Halbrähmchen werde ich auch teilweise als Honigraum einführen.
Viele Grüße aus Leipzig
Thomas -
Also,
wenn die zarte Pia Aumeier die Zargen im Zandermaß scheinbar federleicht zu händeln weiß,
dann könnt Ihr das doch auch.Gruß Ralf
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