Moin,
ich könnt grad heulen - heute mittag landeten kurz nacheinander zwei Schwärme hier, aber leider jeweils in den obersten Spitzen (8-9m) einer Erle und einer Weide, beide sehr dünn, aber nicht umsägbar, weil immer 3-4 Bäume pro qm, die sind "verflochten".
Schwarmfangrohr ging nicht, weil sich die Enden der Äste jeweils runtergebogen und verhakt hatten - wir hätten max. die untersten 10cm von der Traube erwischt.
Dann kam ab 15 Uhr die Gewitterfront mit 6 Liter/qm, zwischendurch zweimal ne Viertelstunde Sonne, und seit zwei Stunden schüttet es nur noch.
Keine Chance, die Schwärme einzufangen - die armen Viecher....:-(
(und heute nacht sollen weitere 6 Liter/qm kommen - entweder sie gehen freiwillig in die Kisten oder sie verregnen endgültig, zwei gute Händevoll toter Bienen liegen schon jeweils unten...:-()
SCHEXXXXXXE.
Schwärme verregnen..
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Hi,
vielleicht tröstet es dich ein wenig wenn du weißt: "du bist nicht alleine". Hier beregnets auch Schwärme. Am Wetter kannst halt nix machen.
Alois -
Hallo, Alois,
trösten tut's mich leider nicht, mir tun die Bienis so schrecklich leid - so voller positiver Energie (um das Wort "freudig" zu vermeiden) hier gelandet, und dann so eine ScheXXXXX....
Uns würd nicht mal ne 10m Leiter was nützen, weil die Bäume noch so jung und dünn und verzweigt sind, die biegen sich bei dem Wind oben locker 2m zur Seite, das wär kein Halt für eine Leiter.:-( -
Moin,
bei mir leider auch das Problem. Schöner Schwarm in Nachbars Garten und kein rankommen.
Und seit heute früh nur Dauerregen. Ist zum heulen.
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Hallo Sabi(e)ne,
wir haben gestern einen Schwarm aus 15 Metern Höhe von einer jungen Eiche gerettet, indem wir die Baumspitze mit einem langen Klettersein nach unten gezogen und sie dann an Nachbarbäumen festgezurrt haben. Das hat den Baum soweit stabilisiert, dass wir die Spitze des Baumes absägen konnten. Dieser ist dann samt Schwarm sanft an der (Kletter)seilbahn nach unten gerutscht. Keine Ahnung, ob das bei Dir auch funktionieren könnte. Aber einen Versuch wäre es vielleicht wert?
Liebe Grüße
Mandy -
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Hi sabiene
Also, der Regen, auch heftiger, macht dem Schwarm gar nichts aus. Letztes Jahr hing mein bestes diesjähriges Volk eine Nacht und einen Tag im Dauerregen. Dieses Jahr Hatte ich einen in 13 m Höhe, der hing 4 Tage dort bei widrigen Witterungsbedingungen, gestern Abend war er weg. Hatte also noch Reserven. In der Schwarmtraube sind sie ähnlich der Wintertraube, da dringt nichts nach aussen -
Mich frustriert der Regen auch schön langsam. Hatte heute gute Aktivität an einer Lockbeute und dann plötzlich nichts mehr und kurz danach Wolkenbruch. Regen hat erst um 17h aufgehört. Jetzt frag ich mich, ob er Schwarm kurz vor dem Regen noch woanders ein zu hause gefunden hat; oder ob er wegen dem bevorstehenden Regen (Luftdruckabfall?) seine Suche eingestellt hat.
Hoffentlich ist morgen besseres Wetter, dann weiss ich mehr. -
sagt mal findet Ihr es nicht ein bisschen krass,
Bäumen die seit zig Jahren gewachsen sind, die Spitzen abzuschneiden.
Bei aller Liebe zu den Bienen, aber dass muss doch nun wirklich nicht sein.Gruß
Schilling -
So schlimm find ich das gar nicht. Mir hat mal ein Gärtner erzählt bis zu einem drittel würden die das gut verkraften (weiß aber nicht mehr ob er alle gemeint hat). Bei uns haben sie erst eine Allee mit fast 10 über 100JAhre alten Linden gefällt weil die einer Baumaßnahme im Weg standen. Wenn man da was sagte... sind schließlich die Arbeitsplätze der Kollegen. Weiß auch nicht wie ich reagieren würde wenn es meinen betroffen hätte.
LG Georg
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Hallo Schilling,
Ich finde Du hast da völlig recht, aber in dem Fall handelte es sich wirklich nur um einen einzelnen dünnen Kronenast, um den sich die Bienen gewickelt hatten.LG
Mandy -
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luxnigra: das sind keine "Schwärme am Stück", und es war kein Dauerregen, sondern massive Schauer, die meine Fallrohre vom Dach haben überlaufen lassen.
Den einen haben wir gegen 21 Uhr noch in Häppchen abschneiden können, weil die Spitzen durch das Wassergewicht immer weiter runter kamen (Weiden sind sehr biegsam), und wir mit dem Sauzahn sie noch weiter runterziehen konnten.
(der in der Erle sitzt mittlerweile als bombenfeste Traube ganz kompakt ganz oben im Baum - kein Rankommen).
Die Bäume vertragen das Schneiden recht gut, aber es waren weitere fasttote Bienenklumpen runtergeregnet...:-(
Was nach dem Einschlagen zu beobachten war: die trockenen Bienen aus der Mitte der größten Traube haben sich aktiv um die nassen Schwestern bemüht, und gefüttert und geputzt und gewärmt - hab ich noch nie so gesehen.
Die trockenen gehen aktiv auf die nassen ausgekühlten zu und kümmern sich - hat das sonst noch jemand schon mal beobachtet?
Einen gerettet, beim zweiten können wir nur abwarten...:Biene: -
Die trockenen gehen aktiv auf die nassen ausgekühlten zu und kümmern sich - hat das sonst noch jemand schon mal beobachtet?
Habe ich gestern bei einem eigefangenen Schwarm gesehen. Einzelne Bienen waren durch Wasser und wahrscheinlich auch Nektar verklebt und flugunfähig und krochen träge in der Nähe anderer Bienen herum. Ab und zu wurden sie durch andere Bienen intensiv abgeleckt, wobei sich die nasse Biene am Untergrund festhielt und die andere auf ihr saß. Ich habe das bei einer Biene verfolgt. Sie war zum Schluss wieder trocken und flugfähig.
Gruß Ralph -
Hallo,
wo befindet sich normalerweise die KÖ in so nen Schwarm? Läuft die aussen an der Traube, oder ist das arme Vieh in der Mitte eingepresst? Gesehen hab ich sie noch nie in/an der Traube.
viele Grüsse
Gerhard -
hi,
euch ist aber schon klar, dass die feuerwehr kostenfrei mit drehleiter antrabt, wenn sie gerufen wird! wenn ihr als imker von der drehleiter die viecher fangt, gehören sie euch und ihr braucht nix für die technische hilfeleistung zu bezahlen, weil tierfangeinsatz und umweltschutz und so...
also warum selbstmörderische experimente mit windigen leitern an zusammengebundenen bäumen und so???ciao
chris -
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