Grüß euch miteinander, ich und ein Freund von mir werden dieses Jahr mit der Imkerei Naturwabenbau nach Emile Warré beginnen.
Hier nochmals den größten dank an Bernhard Heuvel, für seine Übersetzungen und seine Arbeit.
Ohne diese hätten wir uns nicht dazu entschlossen, in Zukunft selbst mit dem Bien zu Leben und zu Arbeiten.
Wir werden, was die Milben betrifft, auch gleich mit einer neuen Methode beginnen (neu is vielleicht übertrieben, is ned sicher obs neu is, allerdings werden wir die ergebnisse offen legen) um diese endgültig zu beseitigen. In anderen Bereichen hat es schon wunderbar funktioniert (Permakultureller Landbau der von meiner Frau betrieben wird, mein Fachgebiet dabei ist die Aufwertung des Bodens). Bei den Bienen werden wir dahingehend bis nächstes Jahr unsere Erfahrens- und Studienberichte haben.
Ich bin sehr zuversichtlich das wir es schaffen werden. Wir werden euch über die Fortschritte (falls wir gennerell ned zvui falsch machen mit dem Bien ) sobald sie vorliegen informieren.
In diesem Sinne schön das es Euch gibt und auf einen regen Erfahrensaustausch!!!
Liebe Grüße
Anton alias permaniederbayern
Wir fangen dieses Jahr endlich an
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Jeder der mit der Bienenhaltung anfängt muss gelobt werden! Ich wünsch euch viel Erfolg und Spass mit euren kleinen Summsen und freue mich über eure Erfahrungsberichte, gerne auch mit Fotos!
Der Bien
Dominik -
Hallo!
Das ist kühn. Beginnen mit Warre, gleich neue Varroabekämpfung. Da bin ich ein echter Angsthase.
An meinem Standort z.B. würde die Tracht nicht ausreichen. Ich würde da eher ganz konventionell anfangen, und sehen was da vor Ort abgeht. Aber so geht es den Ungläubigen, wenn das Ergebnis nicht nachvollziehbar ist,
fangen sie schon gar nicht an.Gruß
remstalimker -
Hallo und willkommen im Forum, viel Glück und gutes Gelingen.
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Hallo Permaniederbayern,
wünsche Euch viel Glück mit den Bienen in Warré-Beuten. Meine sind noch auf dem Weg von DNM-Transportbeute in Warré und Ihnen gehts soweit prächtig. Muss allerdings dazusagen, dass hier übers Jahr durch die vielen Wildhecken und der viele Quendel auf ca. 3km Kammweg etc. eine gute Tracht übers Jahr herrscht zusätzlich zu dem was die Landwirtschaft hier übrig lässt. Auch massig Efeu etc. als Spättracht ist da... und der nächste Imker erst in ca. 3 km.
Wünsche Euch viel Erfolg und könnt ja mal auf meine Webseite schauen.Sonnige Grüsse, Markus
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Hallo Miteinander,
na, da bin ich gespannt,
was für eine umwälzende Idee gegen die Varroamilbe (man spricht von Ausrottung!) da angewandt werden soll.
Nichts gegen Permakultur, aber ein Bienenvolk hat ein Lebensraum von 2800 ha bei drei Km mittleren Flugkreis.
Ich weiß ja nicht, wie groß Euer Hof ist, das er mehreren Bienenvölkern durch Bodenverbesserung am Überleben helfen kann,
aber diese Fläche umfasst er bestimmt nicht.
Wirklich nichts gegen neue Ideen und frischen Wind;
aber lernt bitte erst mal in einem "konventionellen" Kurs Grundlagen über Imkerei.
Warré als alleinige Form der Imkerei würde ich einem anfänger nicht empfehlen.
Viele Grüße
Lothar -
Grüß dich Lothar,
na ja mit Bodenverbesserung, meinte ich nur mein Spezialgebiet und nicht die Überlebensverbesserung des Biens im Speziellen.
Und die Bedeutung Permakultur (Erfunden von dem Australier Bill Mollison träger des alternativen Nobelpreises, verliehen 1986) heißt unter anderem,
es in kurzen Sätzen zu beschreiben ist schwierig.
Permalultur gestaltet nachhaltige zukunftsfähige Systeme in und mit der Natur durch praktische Anwendung geeigneter Technologien - überall auf der Erde.
Mein Freund der Wolfe wird zum Teil zweischienig fahren (Rähmchen ohne Draht), ich allerdings nicht.
Wir sehen es eher als Vorteil nicht in die "konnventionelle" Imkerei eingeführt worden zu sein, dadurch so denke ich, kann man ganz unbedarft (natürlich mit theoretischen Literaturwissen versorgt) an die Sache rangehen.
Hier nochmals mein Dank an Bernhard Heuvel, ohne ihn hätte ich diese Entscheidung nicht getroffen.Dank an euch "Der Bien, Remstalimker, Drobi und HoPi für eure Antworten.
Lieben Gruß aus Niederbayern
Anton alias permaniederbayern -
- Offizieller Beitrag
Zitat
Wir sehen es eher als Vorteil nicht in die "konnventionelle" Imkerei eingeführt worden zu sein, dadurch so denke ich, kann man ganz unbedarft (natürlich mit theoretischen Literaturwissen versorgt) an die Sache rangehen.
Ich dachte ähnlich. Das ist ein Trugschluss, wie ich im Nachhinein feststelle. Du machst nichts falsch wenn du auch "konventionell" (was auch immer das bedeutet - meist ist es eher eine eher abwertende Bezeichnung für "die ollen Chemieimker da") anfängst - also zweigleisig. Ich darf es als noch-Einsteiger sagen - erfindet das Rad nicht neu. Glaube den Tipps hier im Imkerforum denn die Imker hier sind nicht doof oder olle naturfremde Kommerzimker sondern meist sehr auf das Wohl des Bien bedacht.
Glaubt mir
Olli -
Zitat
Wir sehen es eher als Vorteil nicht in die "konnventionelle" Imkerei eingeführt worden zu sein
Das kann sich schnell zum Nachteil verkehren. 100m Luftlinie steht eine leere Beute von mir. Flugloch sperrangelweit auf. Er will wohl so einen Schwarm fangen. Das geht aber nicht mehr lange. Ich als Vereinsmaier muss da eingreifen. Er konnte sich für keinen Verein entscheiden. Er hätte im Umkreis von 8 km sechs zur Auswahl gehabt, doch es war doch nicht der Richtige.
Wir hätten alle Sorten von Imkern gehabt. Einer hat ein Carnicareinzuchtgebiet von 1 km².Gruß
Remstalimker -
100m Luftlinie steht eine leere Beute von mir.
Es soll wohl eher heißen: 100m Luftlinie von mir steht eine Beute. Ich gaub nämlich nich das die Beute dir gehört -
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Genauso wie dir ging es mir auch Anton. "Mach nur, wirst schon sehen was dabei rauskommt". Gut mein erster Versuch ging in die Hose, wäre er aber mit der konventionellen Imkerei früher oder später auch. Im Moment binich zwar auch auf die konventionelle Schiene aufgesprungen, aber nur als Sprungbrett. Mir geht es nicht um Honigertrag, Zucht ... Mir hat die Warre vom Prinzip her einfach besser gefallen. Und sollte dieser Weg der falsche Sein, so soll es halt nicht sein. Und zu leeren Beuten: Ich pflege meinen Obstgarten (20 alte Hochstammbäume) schon lange nicht mehr intensiv, und es sind auch einige innen hohl. Also auch da kann ein Schwarm einziehen und deswegen werde ich die Bäume nicht fällen. Mein Arbeitskollege war über Ostern und hat mir von einem wildlebenden Volk im Baum erzählt. Ist doch schön, daß es sowas noch gibt.
LG Distelbauer
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Hallo,
permaniederbayern schreibt:
Zitat
Wir werden, was die Milben betrifft, auch gleich mit einer neuen Methode beginnen (neu is vielleicht übertrieben, is ned sicher obs neu is, allerdings werden wir die ergebnisse offen legen) um diese endgültig zu beseitigen. In anderen Bereichen hat es schon wunderbar funktioniert ........
Wäre es da nicht besser wenn die Methode gleich von Mehreren getestet wird ? Was sind die Rahmenbedingungen ? Wenn die Methode Erfolg verspricht, sollte man nicht im "kleinen Kämmerlein". herumexperimentieren. Das wäre eine verlorenens Jahr gegen die Varroa. -
Learning bei doing!
Vui Spaß und Grüße aus der Oberpfalz
Uli -
Hallo, Anton,
so mutig habe ich auch mal angefangen. Mal wieder. Laß dich von Rückschlägen nicht aufhalten.
Gespannt bin ich auf dein "Milbenprogramm". Sehr. Nicht nur ich.
Beste grüße, Bienudo -
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.