Besonderheiten bei der Buchweizentracht

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  • Spreche kein französisch…

    …gehe aber mal stark davon aus, dass mit der Pollensache die Attraktivität für sonstige Insekten (Bestäuber) gemeint ist. Geht also nicht um den Wert des Pollen für Honigbienen…?!?

    Die Unterschiede für Bienen sind zu vernachlässigen. Nur weil da je eine Sorte (gerade so?) von Durchschnitt in etwas besser oder schlechter abweicht, würde ich mir da keinen Kopf machen.

    Die agronomischen Sorteneigenschaften der jeweiligen Sorte passen evtl. bei anderen Bedingungen wieder besser…


    Wichtig ist, dass es sich um echten und nicht um tatarischen Buchweizen handelt.

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  • Also ich kenne nur folgende Trachtwerte für den echten Buchweizen (Heidekorn):

    • Nektar= 4 Punkte (sehr gut)
    • Pollen= 3 Punkte (gut)
    • Ertrag= i.M. 300 kg/ha

    steht und fällt natürlich mit der Pflanzenversorgung (Wasser, Boden)

    Gruß Holger

  • Also ich kenne nur folgende Trachtwerte für den echten Buchweizen (Heidekorn):

    • Nektar= 4 Punkte (sehr gut)
    • Pollen= 3 Punkte (gut)
    • Ertrag= i.M. 300 kg/ha

    steht und fällt natürlich mit der Pflanzenversorgung (Wasser, Boden)

    Gruß Holger

    Und beim Buchweizen besonders dem Wetter.

    Der honigt nur Morgens. Da müssen dann entsprechend früh die passenden Temperaturen für die Bienen sein. Wenn die erst gegen Mittag aus ihren Beuten kommen, is der Buchweizen durch.

  • Was mich wundert ist, dass für Buchweizen immer so hohe Erträge genannt werden, der Honig aber selten zu finden ist und ich keinen erfolgreichen Erfahrungsbericht gehört habe , z.B. hier im Forum. So einfach scheint es also nicht zu sein.

  • Was mich wundert ist, dass für Buchweizen immer so hohe Erträge genannt werden, der Honig aber selten zu finden ist und ich keinen erfolgreichen Erfahrungsbericht gehört habe , z.B. hier im Forum. So einfach scheint es also nicht zu sein.

    Naja überleg doch einfach, wann der blüht und wie er schmeckt. Dann findest du gleich zwei Gründe, warum der Honig nicht so oft auf dem Markt ist

    Der Tradition verbunden, der Natur verpflichtet.

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  • Buchweizen wird in D eigentlich eher nur auf extrem schlechten Böden angebaut. (Sonst würde der auch noch schlechter/ungleichmäßiger abreifen.) Da darf man auch nicht zu viel Honigertrag erwarten. Findet man nicht mal in den Listen vom Bundessortenamt.

    Der steht eher in Mischungen. (Und dann oft der tatarische, weil der nicht so schnell blüht/aussamt.) Da dann auch nur in geringen Anteilen, da sich das grobe Saatgut sonst nicht mit den anderen feineren Sorten mischen lassen würde. Dann gibts aber keinen Sortenhonig.

  • Sollte jemand einen Tipp für mich haben wo 2023 in Brandenburg oder angrenzenden Bundesländern Buchweizen angebaut wird, würde ich mich sehr freuen!


    Mir schmeckt er.... und ich will ihn zugerne einmal selbst ernten.

    Sonst bliebe noch die Kastanie ‐ aber ist ja dann richtig weit von Berlin aus.

  • Ich stehe ein wenig in Kontakt mit den nächstliegenden Agrarbetrieben. Von denen werde ich mir dieses Jahr Felder zuweisen die das Wandern ermöglichen können. Mal sehen ob die auch Buchweizen angelegt haben. Ackerbohne war letztes Jahr schon dabei. Ich fahre mal am Wochenende um die Felder um die Lage zu checken.

    Gruß Holger

  • Hier hat ein Landwirt in den letzten 4 Jahren im Flugkreis von maximal 800 m, auf mehreren Felder Buchweizen angesäht. Die Blütezeit beginnt Anfang Juli. Nur einmal war die Tracht gut, in zwei Jahren schwach und im vergangenen Jahr Totalausfall. Mal ist es zu trocken mal zu heiß und mal zu windig. Wenn der Buchweizen honigt, riecht man das schon, wenn man an den Stand kommt. Zuerst hatte ich gedacht, es hätte jemand sein Notdurft hinter den Beuten verrichtet.


    Da der Buchweizen nur am Vormittag honigt, sammeln die Bienen auch anderen Nektar oder Waldhonig. Außerdem schleudere ich nur einmal im Jahr, sodass ich immer Ganzjahres-Mischhonig ernte. Dieser Honig wird durch den Buchweizen geschmacklich sehr bereichert.

    Er kristallisiert erst im Winter und lasst sich in beiden Aggregatzuständen sehr gut verkaufen oder, wie bei Hobbyimkern üblich, gegen große Dankbarkeit verschenken bzw. gegen ein paar Flaschen guten Weins oder einen Rehbraten tauschen.

  • Buchweizen ist als Sortenhonig recht extrem. Ich mag den nicht.

    Im Bluehwiesenfeld wars nicht auffällig hat aber auch nicht merklich Ertrag gebracht das Bluehwiesenfeld, extra angebaut.

    Positiv sehe ich alles was Pollen bringt ist gut und etwas Futter von draußen erspart etwas einfuettern.

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  • Ich stehe ein wenig in Kontakt mit den nächstliegenden Agrarbetrieben.

    Das hatte ich mal mit einen Betrieb im Mecklenburg-Vorpommern versucht, die waren hilfsbereit, hatten das aber selber nicht im Sortiment und kannten auch niemand...

    Buchweizen mag ich als Korn und als Honig, hatte ich jetzt schon aus verschiedenen Quellen udn fand ihn immer gut. Nach dem, was ich auch dem IFT gehört habe, sollte mir mögicherweise auch Edelkastanienhonig schmecken...


    Eigentlich reizen mich alle nektarspendenden Sonderkulturen, wenn sie nicht soooo weit weg sind. Und ich wollte nicht unbedingt nach Polen, weil ich nicht weiss, was dann auf mich zu kommt an Papierkrieg.

  • Hallo HaroldBerlin ,

    Ich hatte voriges Jahr ein Angebot aus dem Bereich Bömenzin/Aulosen in der Altmark bekommen, kann dir leider nicht mehr sagen wer das war, es war eine Anzeigen auf Ebay-Kleinanzeigen.

    Aber wenn du dich mal nach den dortigen Bauern erkundigst wird dir bestimmt einer einen Tip geben wer dieses Jahr dort eventuell Buchweizen anzubauen beabsichtigt

    Gruß Jörg

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