Wer kennt John Keyfuss, resp. dessen Werk und wirken? Ich kann keine Webseite finden. Wer kann weiterhelfen?
John Keyfuss
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Wer kennt John Keyfuss, resp. dessen Werk und wirken? Ich kann keine Webseite finden. Wer kann weiterhelfen?
Hallo Luxnigra,Hatte schon X-mal den Vorsatz gefasst, hier nicht mehr mitzumachen, da man sich meistens nur 'ne wunde Schnauze, verbunden mit mehr oder weniger Aerger holt, aber ich will trotzdem keinen Landsmann sitzen lassen: Also zuerst mal seine Tarife 2010:
http://wordpress-1968.yolasite.com/resources/2010…ucherD%27Oc.pdf
John hat eine Partnerschaft in Chile mit Francisco Rey Fernandez : PACIFIC QUEENS.
http://www.badbeekeeping.com/chile/chile.htm
https://www.imkerforum.de/www.beekeeping.com/pacific-queens/
und, und,Jetzt bist Du in der Spur.
Wie du weisst, waren es ja die Bienen von JK und die von PJ, die bei den Ueberlebenstests auf Unije
ohne Behandlung am längsten überlebten, respektiv noch in der Agonie zappelten. Lang, lang ist's her, aber der Apimondia 2009-Beitrag von J.K. ist so aktuell wie nie.Bei mir ist das Varroaproblem jedenfalls einstweilen gelöst.
Logisch, keine Bienenvölker (mehr), kein Varroaproblem mehr.
Dank Insektizid-Versprühen per Helikopter.
"Selber Schuld ", mit !!! oder doch lieber mit ???.Liebe Ostergrüsse noch ,
Norbert, -
Danke Nobi
Schöne Ostern und gib die Bienenhaltung ja nicht auf -
Die Aurora vom John würde den Drohn interssieren!
Hat mit dieser Biene schon jemand gearbeitet?
Gerne auch Links zu fremdsprachlichen Seiten wünschtsich
der
Drohn -
Dieser Mann hat nicht mal ne Webseite. Ist schon komisch.
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Heißt Herr John Keyfuss nicht eigentlich:
KEFUSS ?
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luffi, du hast es erfasst. Der John Kefuss hat kein Y.
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richtig
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Hallo,
in unserer Imkerzeitung haben zwei Imker von ihrem Besuch auf der Apimondie berichtet. Sie haben dort auch einen Vortrag von J.Kefuss gehört und haben ihn dann auch auf seinem Hof besucht. Das passt ja ganz gut zu diesem Thema hier. Ich versuche mich einmal mit einer Zusammenfassung und Übersetzung.
John Kefuss hat vor 17 Jahren mit seinem Bond Test - Leben und sterben lassen - seine Varroatoleranzzucht begonnen. Er begann 1993 mit Bienen aus Uruguay, Tunesien und Europa. Er meint aber man kann mit jeder Biene diesen Test erfolgreich durchführen. Am Ende der 90er Jahre konnte er ganz mit der Behandlung aufhören. Er hatte Bienen die mit der Milbe leben konnten, ohne dass er behandeln muss. Kefuss weiß, dass viele Imker diese Zuchtarbeit gerne wiederholen würden, dass ihnen aber das Risiko, sehr viele oder sogar alle Völker zu verlieren zu hoch ist. Diese Verluste sind nämlich der Preis den man zahlen muss, wenn man einfach mit der Behandlung aufhört. Deshalb hat er ein System entwickelt, das er SBT nennt - Soft Bond Test. Bei dieser Arbeitsweise muss man am Anfang weiterbehandeln.Er beschreibt seine Arbeit so: Von 500 Völkern wählt er 100 aus, die den höchsten Honigertreg haben.
Mit diesen 100 macht er einen Hygienetest indem er vorher tiefgefrorene Wabenstücke mit Brut in die Waben der zu kontrollierenden Völker einsetzt.
Er wählt die 40 besten Völker aus und zählt in diesen die Milben. Dazu öffnet er 100 Zellen und zählt alle, sowohl erwachsene als auch junge Milben.
Die 20 Völker, die den geringsten Milbenbefall haben bilden die Basis für den eigenen SFT.
Hat man mehr oder weniger als 500 Völker dann kann man den Test natürlich trotzdem durchführen man muss die Zahlen nur prozentuell umrechnen. Kefuss fordert alle Imker auf mit dieser Arbeit zu beginnen. Er hat noch einige Tips:
- Von den 20 Völkern soll man so schnell wie möglich Königinnen nachziehen und in so viele Völker wie möglich einweiseln. - So viele Linien wie möglich verwenden um der Inzucht entgegenzuwirken. - Die neuen Königinnen auf allen Ständen einweiseln, damit sie Drohnen für zukünftige Paarungen produzieren können.
- Tausche mit anderen Imkern, die auf die gleiche Weise arbeiten genetisches Material. - Alle Arbeit sofort stoppen, wenn es Probleme mit dem Einsammeln von Daten gibt. Eile mit Weile! - Er betont, dass es wichtig ist, die Milben in den 20 Volkern zu zählen bevor man die anderen Völker behandelt. Welche Behandlungsmetode man wählt spielt eigentlich keine Rolle. Man muss nur vor der Behandlung zählen. Dann macht man weiter mit der Selektionsarbeit und sucht immer die besten Königinnen aus und zieht von diesen Töchter nach.Wenn man nur noch 5 Milben in den 100 Zellen findet kann man mit der Behandlung aufhöhren. Anstatt in den Zellen zu suchen kann man auch den Milbenbefall an 100 Bienen zählen. Auch wenn man nicht mehr zu behandeln braucht ist es von Vorteil, weiter zu testen und zu selektieren. Kefuss hat schon nach einem Jahr Selektion die Milbenanzahl um die Hälfte reduziert.
Ein positiver Nebeneffekt dieser Arbeitsmetode ist, dass die Nosemabelastung und Brutkrankheiten weniger werden.
Kefuss meint: Das einzige was du fürchten musst ist deine Furcht.
Soweit die Übersetzung.Anders ausgedrückt: Packen wir's an!
Mit freundlichen Grüßen
Hans -
Hallo Hans,
danke für den guten Beitrag und die Übersetzung.beehead
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Hallo Hans!
Dem Lob schließe ich mich voll und ganz an.
Danke für die gute Übersetzung! -
Hätte Werner kaum besser beschreiben können,nur kürzer
Und Manne sowieso
Wie war das noch mit den Propheten aus dem eigenen Haus ?
Gruß
Helmut -
Und was macht die Agt denn anderes?
Von wegen Propheten.
http://www.toleranzzucht.de/ -
Hab ich was überlesen ?
Ich finde es sehr mutig das es einige von uns wenigstens versuchen
Ich bin auf jeden Fall schon mal auf die Fresse gefallen !
Ob ichs noch mal versuche, weiß ich nicht
eigentlich sollte ich auf Henry hören(ohne Perizin)
Von Agt hab ich auch noch nichts gehört
Es ist aber schön, das es Leute gibt die gegen den Strom schwimmen.
Aber Michael, wenn ich mich richtig erinnere bist du ein Vollblutbehandler ?
Ich habe auch dem Guido Schwindling stundenlang zugehört
wie er sich mit Liebig angelegt hat
Carnikazüchter aller erster Sahne
Cubitalindex mit Alma Roth
Jedes Jahr
Ich habe nur gestaunt(Maul offen)
Mein Gott, was die alles über Bienen wissen.
Brutscheunen und so weiter(erstmals gehört)
Volle Kanne Ameisensäure ???
Deutschlandweit allerbeste Bienenköniginnen.
Aber mal ganz ehrlich :
Wieviele Ableger müssen gemacht werden (können) um immer 20 Wirtschaftsvölker zu haben,
Jedes Jahr neue junge Königinnen einweiseln , um den Bestand zu erhalten ?
Können heute noch die Cheffinnen 4 Jahre alt werden ?
Das erinnert mich an den letzten Urlaub mit Gerd Liebig:
Eine Sommerbiene wird 14 Tage alt.
Er hatte sich wohl vertan, denn es waren keine Anfänger im Raum,(denn die Anwesenden waren der Meinung das Arbeiterinnen 4 Wochen alt werden)
Aber ein Anfänger kommt rechnerisch zu einem anderen Ergebnis der Volksstärke !!!
Wenn die Hälfte der Krieger im Feld bleibt werden sie ja auch nicht zur Volksstärke beitragen können.
Wie hat sich Euer Behandlungskonzept bei euch selbst durchgesetzt ?
Ehrlich .
Gruß
Helmut
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