Hallo,
bis jetzt in keinem Bienenweidebuch gesehen und dacher auch nicht beachtet. Heute sehe ich zufällig in einem Buch von einem Robert Höck "Hören was der Garten sagt" zwei Tulpenfotos. Das erste mit einer Blüte und vier! Bienen und das zweite mit drei Blüten (Tulpa tarda) und je einer Biene. Bei Hymenoptera sind sie sogar auf einer Negativliste. Überrascht ( ausser Sabi(e)ne und ein paar seltene Besucher vielleicht ) ?.
Tulpen
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:Hi, meine Erfahrung mit Wildtulpen , zB. Tulipa tarda, T. sylvestris ... ist, dass es in unseren Sommern meistens zu feucht ist, als dass sich die Tulpen dauerhaft etablieren.
Die Zwiebeln brauchen eine strenge Sommerruhe ( = Trockenheit ), weshalb die mir bekannten "Phytoholiker" die Zwiebeln nach Abwelken der Blätter herausnehmen und im Keller "übersommern". Alternativ dazu ist es mir gelungen die Pflanzen im Bereich großer Sträucher, Bäume oder Hecken ( = im Sommer meistens trockene Standorte)einige Jahre zu erhalten, zumindest bis die Wühlmäuse alles verzehrten Fazit : Aus Imkersicht gibt es bessere Trachten, vor allem zur Blütezeit der Tulpen, aber auf eine "Negativliste" würde ich die Tulpen nun wirklich nicht setzen:-D. -
Im Verein hatten wir im letzten Jahr eine spezielle Tulpensorte zum Verteilen bekommen, mit dem Hinweis: "Die sind extra für Bienen und wurden in Holland bestellt."
Mehr weiß ich leider nicht darüber.Es scheint also Typen zu geben, die meine Mädels anmachen...
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Hallo,
ich habe verschiedene (Wild-)Tulpen im Garten und sie machen überhaupt keine Probleme, keine Arbeit. Besonders zu empfehlen ist Tulipa sylvestris, die Weinbergstulpe. Zwar scheint sie schwer anzusiedeln zu sein (zumindest bei mir), aber wenn sie einmal Fuß gefasst hat, erfreut sie mit betörendem Duft, für mich der Duft des Frühlings schlechthin. Also, Geduld, irgendwann klappt es schon.
Grüße Rabea -
Das mit dem Zwiebel rausnehmen und wieder einpflanzen habe ich auch gehört, war mir aber immer zu mühsam. Ich habe vor einigen Jahren Zwiebel in Amsterdam gekauft und im November eingesetzt. Sie kommen jedes Jahr wieder, ohne dass ich irgendwas tue.
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Hallo
Das ist ja lustig. Ich kenne das besagte Buch auch. Ein sehr schönes naturnahe geschriebens Gartenbuch, dass ich jedem empfehlen kann dem die Natur am Herzen liegt. Aber sind es nicht fünf Bienen in der einen Blüte? Ich war auch ganz erstaunt über diese magische Ansziehungkraft die Tulpen scheinbar auf Bienen haben.
hast du das Buch aber auch gelesen. Höck schreibt ja auch im Text über die Bienen. Er hat dutzende Stöcke direkt neben seinem Garten mit den Blumen. bei dieser Nähe ist es halt auch kaum verwunderlich, dass die Bienen so überzählig an einzelnen Blüten erscheinen. Im Endeffekt sind Tulpen einfach zu teuer in der Anschaffung als, das es lohnt sie als Futterpflanzen zu ziehen.
Wenn man in "Hören was der Garten sagt" weiter liest, findet man heraus, dass Akeleien zum Beispiel tolle Nektarpflanzen für Bienen sind, weil diese viel Nektar in ihren Spornen enthalten.
Akeleien sind billig. Man fragt einen Gärtner nach Samen. Streut diesen überall rund um den Hof, am Waldesrand im garten, in der Wiese usw... aus und mit den Jahren verwildern sie dann ohne Pflege so richtig und machen die Bienen ganz verrückt.lg leona
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Hallo.
Mangels eigenem Garten habe ich mir das Buch nicht gekauft und kann auch die Tips nicht nachvollziehen.
Xenia schreibt:Zitat
Er hat dutzende Stöcke direkt neben seinem Garten
Das ist dann kein Wunder, wenn er auf allen Blüten Bienen hat. Auf einer Akelei habe ich auch noch keine Biene gesehen. -
Achso du hast es ja gar nicht! gg
Ja jedenfalls Akeleien sind aber als Bienenblumen bekannt. Das steht in jedem Wildblumenbuch. Die Sporne der Akelei sind ja eine Anpassung an die Bestäuber: Bienen und Hummelnlg leona
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