Hallo liebe Imkergemeinde!
Ich bin Gela (Angela), 39 Jahre alt, lese hier nun schon eine ganze Weile still mit und bekomme mit jedem Beitrag ein schlechtes Gewissen....Zur Vorgeschichte:
Letztes Jahr im Sommer kam meine bessere Hälfte auf die Idee, dass Bienen eine tolle Sache wären und steckte mich mit der Begeisterung an. So legten wir uns Ende August einen Buckfast Ableger zu, der nur noch nach Anweisung des Imkers aufgefüttert werden musste. Hat auch alles prima geklappt, weil wir uns streng an die Anweisungen gehalten haben. Den Winter hat das Volk gut überlebt (hab an der Beute gehorcht, weil Öffnen ja noch verboten ist), nur der Reinigungsflug lässt noch auf sich warten.
Zur Zeit mache ich ich einen Imkerkurs für Einsteiger. Wenn ich nun so lese, hab ich es genau falsch herum gemacht. Erst die Bienen zugelegt und dann in den Wintermonaten den Kurs besucht....Deshalb stellt sich jetzt die Frage, ob mein Handeln den Bienen gegenüber nicht verantwortungslos war und ich nicht zuerst hätte den Kurs besuchen müssen, bevor wir uns Bienen zulegen? Dieser Gedanke plagt mich nun schon eine ganze Weile....
Ich war von diesen Tieren so begeistert, dass ich wahrscheinlich vorschnell gehandelt habe. Aber ich dachte mir, so könnten sich die Bienen schonmal an uns und den neuen Standort gewöhnen. Wie schlimm ist es, dass ich "andersrum" gehandelt habe und welche schlimmen Fallen könnten jetzt zuschnappen und den Tieren dadurch Schaden zufügen?
Viele Grüsse
Gela