Moin,
gestern hat das Verwaltungsgericht entschieden, dass die Standorte offengelegt werden müssen, auf denen in der Vergangenheit illegal Gen-Raps ausgesät worden ist. Das ist in den vergangenen Jahren passiert, weil Saatgutfirmen verunreinigtes Saatgut an Landwirte ausgeliefert hatten.
http://www.greenpeace.de/theme…sen_offengelegt_werden-1/
Wenn eine "Koexistenz" von konventionellem und GVO-Saatgut noch nicht einmal in den Silos der Saatguthändler funktioniert, wie hier deutlich wird, wie
sollte sie dann jemals auf dem Feld funktionieren (falls das überhaupt jemand ernsthaft angenommen hat)??
Es wird interessant sein, zu sehen, wie das Urteil nun umgesetzt wird und welche Hürden für Betroffene wie etwa Imker aus dem Hut gezaubert werden. Denn bislang hatte sich, anders als in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, das Ministerium in Mecklenburg-Vorpommern geweigert, entsprechende Informationen zu veröffentlichen.