Hier die Mailadresse von der Organisation:
xxx
http://www.jki.bund.de/cln_045/nn_804….html__nnn=true
Der
Drohn
Unkrautvernichtungsmittel auf Stoppel?
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Hier das Programm der letzten Tagung:
http://www.pflanzenschutztagung.de/allgemein.php?id=4
Hier gibt es was zum Wühlen:
http://scholar.google.de/scholar?hl=de&q=56.+deutsche+pflanzenschutztagung&lr=&as_ylo=&as_vis=0
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HoPi
Hier geht es doch nicht darum, ob man ein Produkt
ökologisch anbauen kann, das kann man, keine Frage.
Hier geht es darum, wie und mit welchen Mittel du die
Gesellschaft dazu bewegen bzw. zwingen willst.
Etwa wie auf Kuba??? Auf Kuba herrscht Planwirtschaft.
Das Beispiel Kuba, haben schon die Spinner von der
RAF benutzt. Und auch sie haben keine Antwort darauf
gegeben, was sie mit Menschen machen wollen, die nicht
bei ihrer „Revolution“ mitmachen.Also HoPi, ich frage Dich noch einmal:
Für den ökologischen Anbau braucht man mehr AK.
Wo bekommst Du die her?
Der Öko-Anbau ist teurer.
Wie willst Du verhindern, das billige Nahrungsmittel
in das Land kommen?Und, HoPi.
Ich war auf Kuba, ich war auch in Ägypten, Somalia, Kambodscha und in anderen Länder dieser Welt.
Und mein Fazit aus diesen Besuchen/Einsätzen ist:
Ich bin froh darüber, dass ich in Deutschland leben darf.
Ich bin froh darüber, dass hier nicht die Menschen an Hunger auf den Straßen verrecken.
Ich bin froh darüber, dass ich in diesem Land frei meine Meinung sagen darf.
Und ich bin froh darüber, dass es in Mitteleuropa seit 160 Jahren keine natürliche Hungersnot mehr gab. -
holsa
Absolute Zustimmung zu Deinem letzten Post! - Nur ausdrücklicher Widerspruch zu Deinem Vorpost!!!Wir haben in D mit die europaweit höchsten Einkommen und gleichzeitig die mit Abstand niedrigsten Lebensmittelpreise! Schon wenn wir nur die italienischen oder französischen Lebensmittelpreise zahlen würden, könnten wir wahrscheinlich alles in Bio-Qualität genießen. Die von Dir erwähnten "Überschwemmungsgefahren" spielen offenbar in anderen Ländern bei der Preisfindung keine Rolle. Warum also hier?
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Selbst der Papst verurteilt die europäischen Agrarsubventionen.
Gruß
Helmut -
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Hallo beisammen,
Eigentlich wollte ich in diesem Forum Hilfe finden, beim Imkern lernen. Aber dieser Strang fordert doch einen Kommentar von mir heraus.
Ich bin weder Landwirt noch Imker (bisher). Ich war aber zweieinhalb Jahrzehnte Gärtner, konventioneller Gärtner im Zierpflanzenbau. Als solcher kann ich keinem konventionell wirtschaftenden Landwirt/Gärtner einen Vorwurf machen. Landwirte/Gärtner sind Unternehmer, die von möglichst optimaler Ernte, bzw. Pflanzen- & Tierproduktion leben. Konventionell wirtschaftende Landwirte/Gärtner galten in früheren Jahrzehnten als modern, als innovativ, weil man damals durch neue Wirtschaftweisen die Erntemenge, bzw. Zahl der produzierten Pflanzen und Tiere erhöhen konnte, also auch mehr Gewinn machen konnte.
Nachhaltigkeit, also die langfristige Erhaltung der Produktionsfaktoren war bei konventionell wirtschaftenden Landwirten/Gärtnern nie die Frage, weil die Chemie ja immer Antworten auf Probleme bot. Einmal spritzen, schon war der Grauschimmel am Alpenveilchen weg, noch einmal spritzen, dann war die Blattlaus an der Primel weg und gegen das viele UNkraut im Acker, das dem Getreide die Nährstoffe entzog? Spritzen!
Ich wurde auch erst stutzig, als ein Fungizid gegen Grauschimmel wegen Verdachts auf Genveränderung beim Menschen seine Zulassung verlor, aber alle Gärtner es weiter anwandten (Restbestände durften verbraucht werden).
Als ich dann immer wieder mal Spritzmittel auf dem Großmarkt einkaufen mußte (wo ich auch anlieferte), die entweder bar bezahlt werden mußten oder auf der Rechnung nicht unter ihrem Namen sondern pauschal als Pflanzenschutzmittel deklariert waren und die manchmal nur in französisch oder niederländisch beschriftet waren, war mir klar, daß es sich um nicht zugelassene Gifte handelte (deren Wirkstoffe aber womöglich im Jahr davor und auch danach Zulassung hatten, so ne Zulassung kostet ja auch). War aber dennoch alles zu bekommen.
Zusammen mit der nachlässigen Ausbringung der Mittel (zumindest im Zierpflanzenbau, aber auch in der Landwirtschaft wird die Windrichtung oft nicht berücksichtigt), bin ich mir sicher, daß zumindest ein Großteil der konventionell wirtschaftenden Landwirte und Gärtner vielleicht ein Verständnis der Natur erlernt hat, aber kein Gefühl dafür hat.
Wir Menschen sind Kinder der Erde und Teil der Natur und die ist nun mal wesentlich komplizierter, als die kapitalistische Wirtschaftsweise uns eingetrichtert hat. Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel sind nur kurzfristiges Doping, die aber die natürlichen Umweltbedingungen nicht ändern (das Klima ändern wir mit anderen Methoden).
Das Problem ist vor allem: Nachhaltigkeit! Wie bringt man Landwirte, Gärtner, Imker, aber auch alle anderen Bevölkerungs- und Berufsgruppen dazu, nachhaltig zu wirtschaften, so daß in der Umwelt keine Schäden entstehen, welche letztendlich jedem Einzelnen schaden? Ein Landwirt-Nachbar meiner Eltern, auf die hohe Menge an ausgebrachten Spritzmitteln angesprochen, meinte nur: "Wir dürfen das!"Muß erst eine Öko-Diktatur entstehen, um die Menschen vor Giften zu schützen? Oder banaler: Warum brauchen so viele Menschen Zwang, um ihre Lebensgrundlagen zu erhalten?
Imker, die ja auch von der Natur abhängig sind, sollten ganz massiv auf Nachhaltigkeit Wert legen, sonst schneiden sie sich ins eigene Fleisch.Nachdenkliche Grüße,
abelo/Martin
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abelo,
Du blutiger Anfänger,
vielen Dank, für Deinen Beitrag!
Er sprichst mir aus der Seele!
Herzliche Grüße
Simon -
abelo: Simon war etwas schneller - auch von mir herzlichen Dank dafür ! Das gibt mir doch noch Hoffnung...:Biene:
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Holsa,
meines Wissens und aus der Erinnerung heraus von vor 5 Jahren, als ich zum letzten Mal auf Kuba war, werden dort keine Pestizide eingesetzt - zu teuer und sie haben dort kein Geld, wie wir alle wissen - und es gibt keine Monokultur. Dafür gibt es aber auf 1000 EinwohnerInnen einen Arzt - der ist gratis - und eine nicht zu toppende Schulbildung, ebenfalls gratis, was ich mir wünschte für unsere Jugend. Und da ich in der Jugendhilfe arbeite, weiß ich, wovon ich spreche. An Hunger stirbt dort auch niemand.
Hier in Deutschland würde ich gar nicht gerne leben wollen, wenn ich nichts hätte und im "Prekariat" leben müsste. Dann doch lieber auf Kuba mit wenig Konsum aber viel in der Birne.
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Hallo Lysistrata,
sehr interessant das von jemandem zu hören, der wohl öfters auf Kuba war.
Genau darauf wollte ich in meinem Posting raus mit dem Anmerk bezüglich Kuba, denn genau das bringt das bzw. die Youtube Videos auch rüber. Die haben sich enorm gewandelt in Kuba in den letzten 10-15 Jahren und das wissen die wenigsten Menschen, denn unsere offizielle Medienlandschaft nimmt das geflissentlich nicht war.
So wie es manche Menschen einfach nicht begreifen wollen, dass wir dabei sind unsere Lebensgrundlagen zu zerstören.
Sonnige Grüsse, Markus -
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Danke Martin, für Deinen Beitrag.
Ich fürchte, da wird sich noch lange nichts ändern.
Weder im Kleinen, noch im Großen.Im Kleinen: Man braucht nur einen Blick auf die Autokäufer werfen...
oder das ganz "normale" Umweltverhalten im Alltag.Im Großen: Stichwort "Weltklima-Konferenz" Kopenhagen.
Seit Jahren wird vor der Klimakatastrophe gewarnt.
Eine Klimakonferenz folgt der anderen.Die "große" Kopenhagenkonferenz wurde inzwischen zu einem Debattierclub, mit dem Ziel zu einem "Minimalkonsens" zu kommen, abgespeckt.
Man will sich jetzt nur noch "politisch einigen" auf einen "Startschuß" für weitere Verhandlungen. Alles Verarsche... (Diese Ausdrücke vermeide ich normalerweise.)
Also sich treffen, um ein Treffen zu verabreden...
Für diesen Schwachsinn treffen sich Staats- und Regierungschefs aus 192 Ländern - mit dem ganzen Personalanhang...Die kommen nicht mit dem Fahrrad.
Umwelt interessiert die einen Dreck!Ob die schon mal was über Videokonferenzen gehört haben - von zuhause aus? Die wollen sich doch eh nur auf einen neuen Termin einigen, mehr nicht.
Uns wird der Mist dann wieder als "Durchbruch" verkauft.
Grrrr... wie ich das alles hasse!
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denn unsere offizielle Medienlandschaft nimmt das geflissentlich nicht war.
So wie es manche Menschen einfach nicht begreifen wollen, dass wir dabei sind unsere Lebensgrundlagen zu zerstören.
Sonnige Grüsse, Markus
Absolute Zustimmung zum ersten Satz, unsere Medienlandschaft sehe ich sehr kritisch, die Macht die davon ausgeht ist allgegenwärtig. Wahrheit im Kopf entsteht durch Wiederholung, wer den größten Multiplikator hat, hat die Macht. Wir werden beherrscht von Kapitalgesellschaften, seit der Privatisierung von Funk und Fernsehen schreitet die Mcdonaldisierung der Gesellschaft schnell voran.
Zum zweiten: die Menschen sind sich dessen nicht bewusst, wenn ich ehrlich bin bevor ich wieder anfing zu imkern war mir auch nicht bewußt wie schlimm die Lage in der Landwirtschaft ist...die Menschen in den Städten sind der Natur entfremdet, den Menschen mach ich keinen Vorwurf. Vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Die entscheidenende Frage, wie kann man Bewußtsein erzeugen für den Umstand, dass es sehr ungesund ist alles zu vergiften was man hinterher essen oder trinken möchte? Da Wahrheit in den Köpfen durch Wiederholung entsteht, muß unser Multiplikator größer werden. Ich frag mich wie das gehen soll. -
Moin,
.. meines Wissens und aus der Erinnerung heraus von vor 5 Jahren, als ich zum letzten Mal auf Kuba war, werden dort keine Pestizide eingesetzt - zu teuer und sie haben dort kein Geld, wie wir alle wissen - und es gibt keine Monokultur. Dafür gibt es aber auf 1000 EinwohnerInnen einen Arzt - der ist gratis - und eine nicht zu toppende Schulbildung, ebenfalls gratis, was ich mir wünschte für unsere Jugend. Und da ich in der Jugendhilfe arbeite, weiß ich, wovon ich spreche. An Hunger stirbt dort auch niemand.
Hier in Deutschland würde ich gar nicht gerne leben wollen, wenn ich nichts hätte und im "Prekariat" leben müsste. Dann doch lieber auf Kuba mit wenig Konsum aber viel in der Birne.
und vielleicht auch im Knast. Bestimmt sehr gemütlich dort:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kuba#MenschenrechtssituationNee, da will ich wirklich nicht leben.
Gruß Michael
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....... die Menschen sind sich dessen nicht bewusst, wenn ich ehrlich bin bevor ich wieder anfing zu imkern war mir auch nicht bewußt wie schlimm die Lage in der Landwirtschaft ist...die Menschen in den Städten sind der Natur entfremdet........
Bloss zur Ergänzung: Es stimmt, dass man als als Imker die Sache kritischer betrachtet. Und deshalb möchte ich das Statement abwandeln.
"Bevor ich mit imkern anfing, war ich mir nicht bewusst, wie weit sich die Landwirtschaft und auch die auf dem Lande wohnenden Menschen von der Natur entfremdet haben."
Gruss
Hagen -
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