Hallo,
die Bieneninstitute sind daran interessiert, einen Überblick über die AFB zu behalten und daher flächendeckend Proben zu ziehen. Daher wird ein bestimmtes Probekontingent an die Kreisimkervereine verteilt und die suchen dann aus welche ihrer Imker in dem speziellen Jahr dran sind. Es ist schon eine gute Sache, wenn man ausgewählt wird, erstens, weil es nix kostet und zweitens, weil i.d.R. die "besseren" Stände ausgesucht werden.
Es geht in erster Linie darum, mittelgradigen AFB-Sporengehalt aufzustöbern. Bei dem können (je nach Situation) ja auch Sanierungsmaßnahmen angeordnet werden, auch wenn das Volk noch keine klinischen Symptome zeigt.
Ob das so spät im Jahr noch sein muss, steht auf einem anderen Blatt... und hat evtl. auch damit zu tun, dass die Labore jetzt wieder mehr Untersuchungskapazität haben? Der Vorteil, wenn die Probe erst nächstes Jahr gezogen wird, ist aber (außer dem Vorteil des Nicht-Störens), dass du dann mit der Freiheitsbescheinigung nächste Saison auch Wandern kannst.
Gruß, Katrin