Hallo zusammen,
hat hier jemand Erfahrung mit dem Münsteraner Modell?
Ich habe alle meine Stände nach der Lindenblüte durch Brutentnahme und OS-Behandlung so ziemlich von der Varroa befreit bzw. die Anzahl der Milben sehr deutlich reduziert. Meine beiden Anfänger habe ich ähnlich behandelt. An den meisten Ständen sieht es auch gut aus.
Aber an einem Stand sieht es dramatisch aus, auch eine meiner Anfängerinnen verliert Völker.
Wir schieben es auf die Reinfektion durch Völkerzusammenbrüche und Ausrauben, bedingt durch unterschiedliche Behandlungsmethoden und -zeiträume.
So nach dem Motto: Dieses WE kalbt die Schwiegermutter, nächste Woche hat die Kuh Geburtstag und ich habe gehört, daß man auch mit dem Auflegen von getrockneten Tannennadeln auf die Rähmchen die Varroa bekämpfen kann. Um Mitternacht eine tote Katze über die Friedhofsmauer werfen soll auch helfen.
In dem Zusammenhang fände ich es hilfreich, wenn ähnlich wie bei der Faulbrut eine flächendeckende, gleichzeitige und kontrollierte Behandlung stattfände, die möglichst jeden Imker erfaßt.
In Münster scheint soetwas zu laufen. Kann da jemand etwas über Erfahrungen damit berichten?
Gruß, Klaus