Gelesen in Spiegel Online Artikel Link : http://www.spiegel.de/wissenschaft/n…00.html#ref=rss
Gruß Pit
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Gruß Pit
Hallo Pit,
interessanter Artikel, nur kann die Ursache für das "Bienensterben" nicht der Virus allein sein. Viren sind, wenn auch nicht in so hoher Dichte, immer oder oft anwesend... Zum Bienensterben überhaupt - im Artikel wird angegeben, dass ein Drittel der Honigbienen gestorben sei. In einem Vortrag von Dr. Liebig wurden viel geringere Zahlen genannt. Was stimmt denn nun? Mein Fazit - nichts neues unter der Sonne.
Gruß, Guido
Ja gut aber wenn man jetzt "weiß" was es ist, kann man was dagegen tun. Denke ich.
Oder seh ich das falsch?
Bislang war es doch einfach ein Problem das man nicht genau wußte was nu Sache ist.
Hallo Chris,
wenn man wüsste, dass die Ursache ein Virus ist, wüsste man noch nicht, was man dagegen machen könnte. Vieren sind nicht so einfach wie Bakterien zu bekämpfen. Viruserkrankungen muss man ganzheitlich betrachten und dabei spielen auch Umwelteinflüsse und Stess eine Rolle. Wie bei uns eben. Hätten wir Mittel gegen Vieren, würden nicht jedes Jahr tausende deutsche Bürger daran sterben.
Guido
Naja ich hätte schon mal ein Produktnamen für ein Medikament gegen Bienenviren - ApiFlu
Der war gut!
Oder auch nicht. Vielleicht stellen sich manche Varroa-Bekämpfungsmittel-Entwickler auch sowas vor:
http://www.springerlink.com/content/f437647860181784/
ZitatIn order to reduce the excessive use and cost of acaricides, it was found that a mixture of recombinant virus and flumethrin could halve the dose of the chemical acaricide used.
Hier haben die Forscher einen Virus mit dem Wirkstoff Flumethrin (z. B. Bayvarol) kombiniert, um gegen die Milbentiere (Zecken) vorzugehen.
Vielleicht ist der Versuch ja schiefgegangen
Bernhard
Hier ein Abstract zum gleichen Thema - nur andere Uni und Forscher???
Der Drohn informiert sich gerade über:
Monosaccharid, Aminozucker...
entstehen von giftigen Eiweißverbindungen durch Rohrzucker
interessant, interessant
meint
der
Drohn
Ich habe die Viren-Forscher angeschrieben und auf mögliche Verbindungen zu den Neonicotinoiden und/oder Varroabehandlungsmitteln hingewiesen.
ZitatAlles anzeigenDear Sir or Madam,
with interest I read your research results on viruses and gut disability.
I'm no scientist myself, just a hobbyist. I'm reading a lot about CCD, especially about neonicotinoids and miticides (beekeeper pesticides).
Neonicotinoids as well as coumaphos (Perizin, CheckMite) is acting at the acetylcholin-receptors, so the nerve system usually is damaged. Other like Bayvarol do the same.
In researches usually the behaviour and the learning of the honeybee is tested. In my opinion a very large group of nerve cells are overlooked: all the nerve cells, that surround the intestines/gut. There are many many nerve cells in the gut, in humans approx. the same amount as in the rest of the body!
So to me it is very possible, that neonicontinoids, coumaphos and/or other acaricides disturb the honeybee gut's functions. Not only muscles, but glands, the excretion of peptic saps, barrier of the intestinal wall against mikrobes (immune system).
I think all this lowers the function of the gut and in turn lowers the honeybee's immune system. Pathogens like viruses take over.
What do you think about it? I would be delighted to read your opinion. I think proper research is needed to investigate the damage coumaphos and/or neonicotinoids do on honeybees. To get down to cause of the cause of the cause of CCD.
Best regards,
Bernhard
Noch ein paar Anmerkungen von Anderen:
1.) Der Drohn wies mich darauf hin, welche interessante Rolle ZUCKER bei dieser Geschichte spielt. Eventuell ist die Virenbelastung mit der Zuckerfütterung verknüpft oder die Zucker selbst spielen eine Rolle bei dieser Proteinstörung. So entstehen Proteine:
http://www.johnkyrk.com/er.de.swf
(auf Deutsch und mit Bildern)
2.) Zitat (dem Sinn nach): Oh, super. Wissenschaftler haben also herausgefunden, dass Viren die Proteingeschichten stören...ist es nicht das, was sie immer machen? Wo ist da die Neuigkeit?
(hätte man auch bei Wikipedia nachschlagen können: http://de.wikipedia.org/wiki/Viren#Ver…und_Verbreitung)
Bernhard
Bei der Tagesschau forscht jetzt eine Ethnologin zum Thema:
https://www.imkerforum.de/showthread.php?t=18109
(hab den Link unter "Imkerei in den Medien" gesetzt, dachte, s passt besser, aber hier haben wir die Disku zum Thema ja schon)
Ich habe Antwort von den Forschern der Studie erhalten. Sehr interessant!
Ein paar Auszüge:
ZitatThe honey bee genome has only about half of the genes associated with xenobiotic metabolism that other insect genomes have and it's our guess that its capacity to metabolize multiple pesticides is severely limited by a deficit of detoxification enzymes, which function in the gut.
Dass die Bienen sehr anfällig für Vergiftungen ist, weil sie die entsprechenden Gene nicht besitzt, war mir schon bekannt. Aber dass die Entgiftung sich im Darm abspielt, die Gene also dort ausdrücken, war mir nicht bewusst!
Weiter:
ZitatWith respect to your suggestion that nerve cells in the gut may be involved in CCD, for our recent microarray study we examined gut tissue and we saw evidence of expression of many genes that are best known for being expressed in the brain.
Also doch! Sie haben gefunden, dass sich Gene im Darm "ausdrücken", die normalerweise im Gehirn zu suchen sind. Also ist es bei Bienen allen Anschein nach wie bei anderen Tieren: ein zweites Gehirn im Bauch!
Mit diesen zwei Hinweisen erscheint es mir immer wahrscheinlicher, dass Schädigungen im Bienendarm durch Nervengifte verursacht werden. Ich hoffe, die Forscher gehen dem nach!
Zitat:
ZitatBecause the main site of detoxification is the gut, it's a logical place to look for damage.
Vielen Dank für die schnelle Antwort, liebe Forscher!
Bernhard
@ Bernhard:
Die Biene hat einen Darm der sich ständig erneuern könnte:Biene:,
ungefähr so, wie eine Wurstspritze mit aufgezogenem Darm durch den die Wurstmasse gepresst wird
Eigentlich eine super Einrichtung, wenn gewisse Stoffe dies nicht außer Gefecht setzen würden
Der
Drohn